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Erich Mühsam/Staatsräson/elfter Akt

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22. Juli 1927.
Zelle wie im 7. Bild. Sacco. Vanzetti.


SACCO. Mir ist todelend, Vanzetti.

VANZETTI. Wir sind den achten Tag ohne Nahrung. Langsames Sterben, denkt man, wenn man vom Hungerstreik hört. Für uns ist es die beschleunigte Methode, gemessen an der wahnwitzigen Folter des Hinhaltens.

SACCO. An und für sich ließe ich mich mit Freuden in der nächsten Stunde auf den Mordstuhl schnallen, daß diese grauenhafte Tortur einmal aufhört – und dann denke ich wieder an Rosa und die Kinder und sehe vor mir, wie schön alles wäre, in unserem kleinen Heim, in meinem eigenen Gärtchen, wir vier zusammen, glücklich und heiter – und die Sehnsucht wird so groß, daß sie zum Wunsch wird und zu einer ganz leisen Hoffnung, es könnte doch einmal Wahrheit werden.

VANZETTI. Hoffnung – das ist bei mir so gut wie abgestorben.

SACCO. Ja, ja. Aber wenn die Genossen kommen und berichten, wie überall gearbeitet und gekämpft wird für uns – – ob nicht die Kraft des Proletariats es zuwege bringen könnte? Aber, wenn sie auch noch nicht ausreicht – so war sie noch nie verbunden wie in der Abwehr dieses Justizmordes.

VANZETTI. Und das ist das Schöne: wir sind zwei gewöhnliche Proletarier wie sie alle, diese vielen Millionen, und haben nicht mehr geleistet als die große Mehrzahl von ihnen. Wir taten unsere Pflicht als gemeine Soldaten im Klassenkampf. Gerade darum fühlen sie, daß das, was uns getan wird, ihnen allen geschieht. Uns hat die Bourgeoisie wahllos herausgerissen aus der großen Armee des Weltproletariats; auf uns ist einfach das Los gefallen, daß die Reaktion ihre Macht über die Arbeiter aller Länder ausprobt.

SACCO. Doch nehmen sich auch viele Bürgerliche überall unserer Sache an. Fuller bekommt unzählige Aufforderungen, uns freizugeben, selbst von europäischen Behörden und Parlamenten.

VANZETTI. Das ist ganz zwecklos. Weißt du, was Staatsräson ist? Staatsräson ist Rechthaberei um der Einbildung einer Idee willen.

SACCO. Wieso Einbildung?

VANZETTI. Weil der Staat gar nicht auf einer Idee beruht. Er muß sie nur vortäuschen. Der Staat ist die nüchterne blutleere Maschinerie, die das Funktionieren der kapitalistischen Ausbeutung garantiert, sonst nichts. Seine Einrichtungen, Militär, Justiz, Polizei, selbst Schule und Kirche sind nur Hilfsmittel dieser einzigen Funktion des Staates. Aber sie werden mit dem Schimmer eines sittlichen Prinzips umkleidet, damit ihr Anspruch auf Autorität vor den unkritischen Massen geweiht scheint.


Pause.


SACCO. Ich habe so einen lieben, rührenden Brief von meiner kleinen Inès bekommen. Sie kann noch kaum die Buchstaben hinmalen mit ihren sieben Jahren, das süße Geschöpfchen, das seinen Vater nie anders gesehen hat als hinter Gittern.

VANZETTI. Als ich Luigia wiedersah und sie mir die Grüße meines Vaters brachte, da wachte meine eigne Kindheit wieder auf in mir – und dann das ganze Leben, das mich herumgeschleudert hat, bis ich hier gelandet bin. Ich habe angefangen, die Geschichte meines Lebens niederzuschreiben, alles genau wie es war. Das will ich den Klassengenossen hinterlassen. Ein Proletarierschicksal mit seinen großen Nöten und kleinen Freuden. Du wirst es lesen, Nicola, wenn ich es ins reine übertragen habe. Hoffentlich verläßt mich die Sammlung nicht, wenn ich an den letzten Abschnitt komme – diese Jahre der Marter und des unmenschlichen Leidens.

SACCO. Das Ende muß dann ein anderer nachtragen: gesetzlicher Mord oder Entkräftung durch den Hungerstreik. Pause.

VANZETTI. Sonderbar. Ich denke öfter an den Bridgewaterprozeß als an die große Mordverhandlung gegen uns beide. Nicht der geringste Funke von Menschlichkeit war in der Stimme des Richters Webster Thayer. Ich begriff gar nicht, warum er mich so haßte. Ich muß ihm vorgekommen sein wie ein seltsames Tier – so ein gewöhnlicher Arbeiter, dabei Ausländer und noch dazu Anarchist. Alle meine Zeugen, auch lauter einfache Proleten, die nur die Wahrheit sagten, wurden über die Achsel angesehen und verhöhnt. Sie waren ja auch bloß Ausländer. Wenn Menschen Zeugnis ablegen, kann man ihnen glauben – aber Ausländer, das sind keine Menschen – äh!


Pause.


VANZETTI. Verdammt, diese Leere im Magen. Die Eingeweide sind wie ausgebrannt. Poltert an die Tür. He, hallo! Ruft euren Thayer her, euren Katzmann, euren Fuller! Sie sollen Schluß machen mit der Gemeinheit! Brüllt auf. Ich hab's satt!

SACCO. Es hat doch keinen Zweck, Vanzetti.

VANZETTI. Das weiß ich, aber es erleichtert.


Rasseln an der Tür.


AUFSEHER. Ruhe da! Was ist das für ein Skandal! Sie möchten wohl in die Gummizelle gesteckt werden! So, da habt ihr für heute Gesellschaft. Herein hier!

MADEIROS erscheint in der Tür. Sie haben mich zu euch gebracht. Wir sollen Besuch kriegen.

SACCO. Besuch – für uns drei zusammen?

MADEIROS. Ich weiß auch nichts. Aber ich sah, es ist ein Staatsauto vorgefahren. Irgendein hoher Herr. Er ließ sich zum Direktor führen.

SACCO. Am Ende Thayer?

VANZETTI. Den schmeiße ich mit Fäusten und Fußtritten zur Tür hinaus.

SACCO. Und wenn er gute Botschaften bringt?

VANZETTI. Keine Illusionen, Sacco! Was soll von dem Gutes kommen! Die Sorte hat für uns niemals Gutes – höchstens neue Lügen.

MADEIROS. Meint ihr, daß für mich auch die Begnadigung kommen kann?

VANZETTI. Für dich vielleicht eher als für uns. Hättest du weniger verbrochen und wärst mehr Revolutionär, stände es schlechter um dich.

MADEIROS. Ich hab hier drinnen auch über manches nachgedacht. Aber ihr müßt mich ja verachten. Ich bin wirklich ein Räuber und Mörder.

SACCO gibt ihm die Hand. Wir verachten dich nicht. Hier im Zuchthaus sind wir alle Kameraden, und die Reichen sind ärgere Räuber und Mörder als du. Im Kriege haben sie das ganze Volk zu Mördern gemacht.

VANZETTI. Wir haben dir viel zu danken, Madeiros. Ohne dein Geständnis wären bei manchen Menschen doch noch Zweifel an uns hängengeblieben.

MADEIROS. Man hätte euch vielleicht auch schon vor einem Jahr hingerichtet.

VANZETTI lacht. Wenn das alles ist, was du verhindert hast, könnten wir bloß deine gute Absicht loben. Eine Wohltat für uns war das letzte Jahr eben nicht.

SACCO. Jetzt werden wir wohl bald nach Charlestown übersiedeln müssen in die Todeszelle.

MADEIROS. Ich wahrscheinlich auch. Mir ist es schon gleich. Ob sie mich kaltmachen oder mich lebenslänglich in so einem Dreckloch verfaulen lassen, ist kein großer Unterschied.


Pause.


VANZETTI. Der Kopf tut mir weh. Das Hirn ist ganz leer.

SACCO. Ich spür's in den Knien.

MADEIROS. Ihr seht beide blaß aus. Darf ich euch nicht mein Brot geben?

SACCO. Danke, lieber Freund. Wir essen nicht.

MADEIROS. Ihr seid im Hungerstreik – schon lange?

SACCO. Eine gute Woche. Wir protestieren gegen die ewigen Galgenfristen und wollen endlich Bescheid wissen.

VANZETTI. Der Untersuchungsausschuß mit den drei Gentlemen, die sich Gouverneur Fuller verschrieben hat, ist der letzte Trick, um dem Proletariat Sand in die Augen zu streuen. Er soll den Schwindel aufdecken, der dahintersteckt. Darum hungern wir.

MADEIROS. Glaubst du, daß es Schwindel ist? Ich meinte, wenn sie euch begnadigen, lassen sie mich vielleicht mit durchkriechen.

SACCO. Du bist freilich auf die Gnade dieser Leute angewiesen. Wir wollen keine Gnade, wir wollen unser Recht!

VANZETTI. Nur werden sie nicht eingestehen wollen, daß man uns für eine Tat verurteilt hat, die wir nicht begangen haben.


Der Gefängnisdirektor tritt mit Gouverneur Fuller ein. Mehrere Aufseher.


DIREKTOR. Das sind die drei Verurteilten.

FULLER. Welcher ist Madeiros?

MADEIROS. Hier.

FULLER. Gut, gut, mein Lieber. Ihr Gnadengesuch ist bei mir eingetroffen. Sie werden bald Bescheid bekommen. Verlieren Sie den Mut nicht.

VANZETTI. Wer sind denn Sie, wenn man fragen darf?

FULLER. Ich bin der Gouverneur von Massachusetts, Alvin Fuller. Sie sind Vanzetti, wie ich mich aus Bildern erinnere – und Sie also Sacco. Ich höre, Sie verweigern die Nahrungsaufnahme.

SACCO. So lange, bis wir Gewißheit über unser Schicksal haben.

FULLER. Ich komme nicht als Ihr Feind.

VANZETTI. Sie kommen als Vertreter des Staates. Da werden Sie schon unser Freund nicht sein.

FULLER. Sie irren. Ich hoffe bestimmt, Sie werden sich von mir zureden lassen, Ihre Kräfte durch ein schmackhaftes Mittagessen wieder aufzufrischen. Ich habe angeordnet, daß Ihnen zuerst ein Glas Milch mit Zwieback gebracht wird. Nach einer Stunde bekommen Sie dann ein gutes Stück Fleisch und etwas Wein.

VANZETTI. Das schmeckt nach Henkersmahlzeit.

FULLER. Durchaus nicht. Vielleicht kann ich Ihnen sogar Hoffnung machen.

VANZETTI. Unser Hungerstreik wird wohl draußen einige Kommentare verursachen, und das ist Ihnen unangenehm. So erkläre ich mir die Ehre Ihres Besuches.

FULLER. Sie sollten doch nicht gar so argwöhnisch sein.

SACCO. Wir sind zu oft enttäuscht worden, um noch zu glauben. Können Sie uns bindende Zusagen machen?

FULLER. Das freilich noch nicht. Sie wissen selbst, welch ungeheures Material sich im Laufe der vielen Jahre angesammelt hat. Soll der Untersuchungsausschuß zu einem Ergebnis kommen, das möglicherweise den zum 10. August angesetzten Termin der Hinrichtung umstößt, so werden Sie zugeben, daß er alles Für und Wider auf das genaueste gegeneinander abwägen muß. Das braucht seine Zeit. Der Entscheidung sollen Sie zuletzt selber die Anerkennung nicht versagen müssen, daß Recht und Wahrhaftigkeit gewaltet haben.

SACCO. Wir hätten gewünscht, daß zu diesem Gespräch einer unserer Verteidiger zugezogen worden wäre.

FULLER. Dann hätte die Unterhaltung, glaube ich, einen gar zu formal-juristischen Charakter bekommen. Den wollte ich vermeiden, damit Sie deutlich sehen, daß man Gouverneur des Staates und doch zugleich ein Mensch mit fühlendem Herzen sein kann.

VANZETTI. Schön, Gouverneur, dann lassen Sie uns jetzt Milch und Zwieback kommen. Bist du einverstanden, Sacco, daß wir den Hungerstreik abbrechen?

SACCO. Ich bin noch keineswegs überzeugt, daß sich für uns etwas ändern wird.

VANZETTI. Ich auch nicht, verlaß dich darauf. Aber wir wollen nach den freundlichen Worten nicht halsstarrig scheinen, damit der Gouverneur nicht glaubt, sein geöffnetes Menschenherz wieder zuknöpfen zu müssen.

SACCO. Meinetwegen also.

DIREKTOR zum Aufseher. Lassen Sie Milch und Zwieback bringen.

FULLER. Auch für Madeiros.

MADEIROS. Ich danke Ihnen, Mister.


Ein Aufseher tritt sofort mit Milch und Zwieback ein.


VANZETTI nimmt einen Schluck. Sie muten uns zu, Gouverneur, uns mit Ihrem menschlichen Herzen und einem Trostspruch zu bescheiden. Mit Vertröstungen werden wir seit vollen sechs Jahren gepäppelt, aber bis jetzt war jede Hoffnung so schnell aufgezehrt, wie die Mahlzeit verzehrt sein wird, die uns nach acht Tagen Fasten in dieser Minute labt. Unser Mißtrauen ist durch Ihre Worte nicht geringer geworden.

FULLER. Aber es ist nicht berechtigt.

SACCO. Sie haben erst vor wenigen Tagen trotz vieler Bemühungen um die Verurteilten die Hinrichtung dreier junger Leute wegen Raubmordes geschehen lassen.

FULLER. Es waren wirklich überführte Schwerverbrecher. Das bedeutet keinen Präzedenzfall.

VANZETTI. Nun gut, da Sie auf Ihr empfindsames Menschenherz pochen, will ich einmal annehmen, sie hätten ein Herz, das für das Leid andrer Menschen Zugänge besitzt.

FULLER. Ich habe es, ich habe es wirklich.

VANZETTI. Dann bitte ich Sie, Ihre Vorstellungskraft zusammenzunehmen und sich einen Augenblick in die Lage derer zu versetzen, die Sie vor sich sehen. Ich spreche jetzt nicht von Madeiros. Zwar ist auch er ein Mensch mit menschlichem Fühlen und mit menschlichen Leidenschaften. Diese Leidenschaften haben ihn irren lassen, und er selbst ahnt kaum, wieviel weniger das sein Verschulden ist als die Schuld der sozialen Verhältnisse und der Einrichtungen der kapitalistischen Gesellschaft. Wenn Sie für ihn Gnade haben, so wird das Ihrem menschlichen Herzen nur Ehre antun. Anders aber liegt es bei uns, die wir nicht an Ihre Gnade appellieren, sondern uns an Ihr Rechtlichkeitsgefühl wenden und die Aufhebung eines ungerechten Urteils fordern. Wohl – Sie zweifeln daran, daß das Urteil ungerecht ist. Nehmen Sie es einmal als Hypothese an, nur solange Sie hier vor uns sitzen. Können Sie das?

FULLER. Gewiß. Bitte sprechen Sie sich aus.

VANZETTI. Dann vergegenwärtigen Sie sich jetzt die sieben Jahre, die wir unter der falschen Beschuldigung, um schnöden Gewinnes willen Menschen ermordet zu haben, zwischen den Kerkermauern zubringen mußten. Vergegenwärtigen Sie sich, sechs Jahre lang unschuldig mit einem von Richtern verhängten Todesurteil im Zuchthause zu vegetieren und Tag für Tag, Nacht für Nacht, Stunde für Stunde die Ankündigung zu erwarten, daß das Urteil nun vollstreckt werden wird. Wenn der Tag heraufzieht, fragst du dich: Wirst du den Abend noch sehen? Und kommt der Abend, fragst du: Wirst du dich morgen noch einmal niederlegen? Sechs Jahre – machen Sie sich die Zeit lebendig, Gouverneur. Denken Sie rückwärts und holen Sie ins Gedächtnis, was Sie in den sechs Jahren alles getan, gewollt, geschafft, erlebt, geplant haben. Wir haben in den sechs Jahren nichts andres erlebt als kalte Rache für ein Verbrechen, zu dem wir keinerlei Beziehung haben. Man hat uns gemartert, uns in Irrenzellen gesteckt, uns verhört und wieder verhört, man hat unsere Martern gesteigert mit allen Mitteln grausamer Erfindungskraft und hat uns Befriedigung und Spott gezeigt, wenn wir verrieten, daß wir Qualen leiden. Von allen Qualen die schlimmste ist aber die des Wartens, des Hingehaltenwerdens, des ewigen Wechsels von Hoffnung und Geprelltsein. Es ist, als ob wir zusehen müßten, jahraus, jahrein, tagaus, tagein, wieder elektrische Stuhl für uns geladen wird und wieder entladen, und wenn wir meinen, jetzt ist Ruhe, dann tritt der Ingenieur wieder heran und füllt die Batterien, und das Surren und Rasseln des höllischen Apparates beginnt von neuem. So haben wir nur eine Sehnsucht, ob wir wachen oder schlafen, ob wir essen oder miteinander reden, ob wir lesen oder schreiben oder an unsere Lieben denken: daß endlich Schluß sein möge mit dem allen – so oder so. Lassen Sie uns wieder atmen, Gouverneur Fuller, oder lassen Sie uns ein für allemal den Atem zuschnüren. Nur – machen Sie ein Ende!

FULLER. Ich danke Ihnen für diese Worte. Sie haben mich tief erschüttert.

SACCO. Vanzetti hat Ihnen gesagt, was ich ebenso empfinde. Lassen Sie sich seine Worte eingehen, aber wenn Sie wirklich mitfühlen können, dann denken Sie auch an die Leiden derer, die mit uns verbunden sind. Ich liebe meine Frau und ich liebe meine armen Kinder, die aufwachsen und nicht wissen, ob sie noch einen Vater haben. Sie werden glücklicher sein, ihren Vater im Grabe zu wissen als ruhelos eingesargt zwischen Tod und Leben, zwischen Henkerstuhl und Freiheit.

FULLER. Ich werde Ihre eindringliche Mahnung nicht vergessen, meine Freunde, ich werde für Sie tun, was in meiner Macht steht. – Und Sie, Madeiros, haben Sie mir auch noch etwas zu sagen?

MADEIROS. Nein, Mister, helfen Sie Sacco und Vanzetti!

FULLER. Nun, ich denke, Sie werden jetzt ein wenig froher sein als vorher. Ich freue mich, daß Sie wieder Nahrung annehmen wollen. So werden Sie rasch die Kräfte zurückgewinnen, die Sie hoffentlich im Leben doch wieder gebrauchen werden. Sie sind ganze Männer, und ich bitte Sie, mir zum Abschied einen Händedruck nicht zu versagen. Er schüttelt Sacco und Vanzetti die Hand. Leben Sie wohl und haben Sie Vertrauen! Winkt Madeiros zu. Glück auf, Madeiros! Mit dem Direktor ab.

SACCO. Was denkst du? – Ob er es ehrlich meint?

VANZETTI. Ich weiß es nicht. Hat er Komödie gespielt, dann ist er der verruchteste Schurke, den je die Sonne beschienen hat.


Vorhang.


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