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Terrorismus
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Zur Begrifflichkeit[edit]
Terrorismus stammt aus dem Lateinischen (terror, terroris Angst oder auch Schrecken). In der heutigen Presse ist Terrorismus behaftet mit Assoziationen von Selbstmordattentätern, Zivilopfern und einem Weltumspannenden Imperialistischen Krieg der USA gegen Länder und Menschen des Nahen Ostens.
Grundsätzlich gesehen ist Terrorismus militantes Vorgehen von Gruppierungen um bestehende Strukturen zu schädigen und Unsicherheit zu verbreiten. Terrorismus muss nicht, kann aber revolutionäre Absichten haben.
Da Terrorismus als Begriff stark negativ besetzt ist, wird er damals wie heute als Medienhetze des Kapitalismus, Monarchismus oder auch jeder anderen machterhaltenden Struktur gegen sozialrevolutionäre Bestrebungen eingesetzt.
Staatlicher Terrorismus[edit]
Durch die Massenmedien werden den Menschen Staat und Terrorismus häufig als Gegenpole vermittelt. Dies geschieht in erster Linie dadurch, daß der Staat sämtliche Möglichkeiten der Definitionsgewalt nutzen kann und damit festlegt, was überhaupt unter Terrorismus zu verstehen ist, so fällt z.B. Militanz häufig unter das Etikett Terrorismus, während Krieg zu einem Naturereignis stilisiert wird. Aber selbst wenn mensch diese medienmanipulierten Maßstäbe anlegt, so ist bei genauerem Hinsehen offenbar, daß der Terrorismus in den seltensten Fällen von der Gegenseite des Staates ausgeht. In vielen Fällen läßt sich nachweisen, daß der Staat selbst für den Terrorismus verantwortlich ist. So hat z.B. Noske (SPD) die Ermordung von Liebknecht und Luxemburg angeordnet oder Göhring (NSDAP) hat den Reichstag in Brand setzen lassen. Aber auch in der heutigen Zeit finden sich immer wieder Beweise, daß ein Zentrum von dem Terrorismus ausgeht z.B. die CIA ist. Dazu existieren in den USA sogenannte Think Tanks, über die das Magazin "Der Spiegel" ausführlich berichtete. Ziel ist im Regelfall, der Gegenpartei die Schuld in die Schuhe zu schieben um so gegenüber der eignenen Bevölkerung eine Legitimation für Repression gegen die als Feinbilder auserkorenen Menschen zu haben. Auch wenn z.B. Straftaten der Geheimdienstmitarbeiter und verdeckten Ermittler im Normalfall nicht durch Gesetze gedeckt sind, so verfolgt die Strafverfolgung der eigenen Leute fast immer im Sande, so daß die Strippenzieher aus Politik und Wirtschaft fast nie ermittelt werden und sich so auch nicht vor der Bevölkerung verantworten müssen.
Anarchistischer Terrorismus[edit]
thumb|Anarchistischer Sprengstoffanschlag auf Zar Alexander II. Illustration von 1881
Besonders die Anarchismusbewegung im 19. Jahrhundert war bekannt für ihr militantes Auftreten. Geradezu legendär wurde der Anschlag der anarchistischen Bewegung Narodnaja Wolja (russ.: Volkswille) auf Zar Alexander II. Das Attentat hatte nicht nur Erfolg, sondern sorgte auch für weltweite Presse.
Auch ansonsten trat der Anarchismus schon immer militant auf. Neben Strömungen des Anarcho-Pazifismus gab es stets auch militante Gruppen. Dies ist nicht weiter verwunderlich, da etablierte Machtstrukturen nur schwer zu beseitigen sind, und da, ausser im theoretischen Falle einer Weltrevolution, also so lange noch nach Macht strebende Parteien vorhanden sind, sich der Anarchismus auch stets gegen Parteien behaupten muss, welche ihrerseits militante Mittel einsetzen (siehe dazu auch die Machno-Bewegung und ihre Konflikte mit Zarenreich und Bolschewismus )
Resumee[edit]
Terrorismus ist Heute wie Damals ein Begriff der es erlaubt Menschen die z.B. für Unabhängigkeit kämpfen und dabei militante Mittel einsetzten (welche jeder Staat der Welt auch besitzt) besser zu Katagorisieren und sie als böse Menschenfeinde darzustellen ohne im geringsten zu erwähnen wieso die sogennanten terroristischen Aktivitäten vorhanden sind und wieviele Menschen schon dem Genozid zum Opfer gefallen sind oder von Soldaten/Polizei ermordet, vergewaltigt, vergast und gequält wurden!
Zitate[edit]
- "Terror ist der Krieg der Armen, und Krieg ist der Terror der Reichen." (Sir Peter Ustinov in einem ORF-Interview)
- "... man wird es Terrorismus nennen. Man wird ihm einen tönenden Spitznamen geben. Nunwohl, es ist uns gleichgültig. Wir scheren uns nicht um ihre Meinung." (Michail Bakunin, Prinzipien der Revolution. Worte an die Jugend in Genf 1869)