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Imperialismus

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Begriffserklärung[edit]

Mit Imperialismus (vom lateinischen imperare "herrschen" abgeleitet) wird heute das Bestreben eines Staates bezeichnet, andere Länder seinem Herrschaftsbereich einzuverleiben, welches im Ziel der Weltherrschaft gipfeln kann.

Frühe Imperialismen[edit]

Dazu kann man die Großreiche der Antike und des Mittelalters rechnen, auch wenn bei diesen das später charakteristische Machtstreben nicht so im Vordergrund stand. So behielten die eroberten Gebiete in dieser Phase ihre alte Kultur und bis zu einem gewissen Grad ihre traditionellen Herrschaftsstrukturen.

Beispiele hierfür sind:

  • Imperium Romanum
  • das mongolische Weltreich
  • das osmanische Reich

Hochimperialismus im 19. und 20. Jahrhundert[edit]

Die auch als Zeitalter des Imperialismus bezeichnete Epoche zwischen 1815 und dem ersten Weltkrieg brachte einige Veränderungen des imperialen Strebens mit sich. Ein entscheidender Auslöser dieser neuen Art Imperium war die einsetzende Industrialisierung und der damit verbundene Bedarf nach immer größeren Absatzmärkten und günstigen Rohstoffen. Beides hofften die aufstrebenden Industrienationen Europas, sowie die USA und Japan in den weniger fortschrittlichen Gebieten der Welt zu finden. Der daraus resultierende Wettlauf um die Aufteilung der Welt gipfelte schließlich im ersten Weltkrieg.