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Anarcho-Pazifismus
thumb|Eines von vielen anarchopazifistischen Symbolen Unter Anarchopazifismus wird im allgemeinen eine anarchistische Strömung verstanden, deren Anhänger bei ihren Aktionen Handlungsweisen, durch die Menschen zu Schaden kommen können, ablehnen. Direkte Aktionen wie Sabotage werden, wenn die Gefährdung von Menschen ausgeschlossen ist, von den meisten AnarchopazifistInnen als gewaltfreie Aktion angesehen und somit als Kampfform akzeptiert und praktiziert. Der bürgerliche Gewaltbegriff ("Gewalt gegen Sachen") wird abgelehnt, da Sachen als unbelebte, nicht empfindsame Objekte keine Gewalt erleiden können.
Ausgangspunkt und revolutionäre Moral der gewaltfreien AnarchistInnen ist die Überzeugung, dass die angestrebten Ziele sich bereits so weit es geht in den Kampf- und Organisationsformen wiederfinden müssen: eine hierarchische Organisierung widerspricht dem Ziel einer freien Gesellschaft, revolutionäre Gewalt widerspricht dem Ziel der Überwindung jeglicher (nicht nur staatlicher) Gewalt.
Als wirksame Widerstandsmethoden werden beispielsweise der zivile Ungehorsam, Streiks, Boykott-Aktionen sowie gewaltfreie Blockaden und Besetzungen angeführt.
Graswurzelbewegung / Graswurzelrevolution[edit]
Im deutschsprachigen Raum ist die Graswurzelbewegung heute diejenige Strömung, die gewaltfrei-anarchistische Positionen vertritt. Die monatlich erscheinende Zeitung Graswurzelrevolution (Untertitel: für eine gewaltfreie, herrschaftslose gesellschaft) steht der Graswurzel-Bewegung nahe.
Siehe auch[edit]
Graswurzelbewegung, Graswurzelrevolution, Ziviler Ungehorsam, Gewalt, Was ist Gewalt?