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Bewegung 2. Juni

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Etwa am 3. Januar 1972 gründeten die HaschrebellInnen, Rote Ruhr Armee, Tupamaros Westberlin u.a. die BEWEGUNG 2. JUNI als libertär- sozialistisches Gegenstück zur RAF. Sie ging nach dem Guerillaprinzip vor.

Der Name bezieht sich auf den 2. Juni 1967. An diesem Tag wurde Benno Ohnesorg auf einer Demonstration gegen den Schah von Persien durch einen Polizisten erschossen, was eine Politisierung und Radikalisierung der Linken mit sich brachte. Die Gruppierung repräsentierte eine eher proletarische Linke. Die Bewegung 2. Juni entführte u.a. den CDU-Politiker Peter Lorenz und erpresste dadurch die Freilassung von Demonstranten, sowie Gefangenen aus westdeutschen Guerilla-Gruppen. Dies war die erste und einzige Freilassung von politischen Gefangenen durch eine Politikerentführung.

Die Bewegung 2. Juni wählte einen Kampf aus der Anonymität. Sie stellten sich nicht, wie die RAF, mit ihren Namen in die Öffentlichkeit um weiterhin an der Diskussion innerhalb der Linken teilnehmen zu können. So lebte nur der nötigste Teil im Untergrund, andere gingen ihrem "täglichen" Leben nach. Von den Medien werden solche AktivistInnen als "Feierabendterroristen" herabgespielt.

Es bestanden auch Kontakte zur RAF. So gab es auch gemeinsame Aktionen mit der RAF. Wie die drei Banküberfälle zur selben Zeit in Berlin, wobei die Bewegung 2. Juni auch eine Bank übernahm.

siehe auch: Revolutionäre Zellen (RZ) Rote Zora

Bekannte Mitglieder

Weblinks