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Wirtschaft
Wirtschaft oder Ökonomie bedeutet zunächst einmal nichts anderes als den planerischen Umgang mit Ressourcen. Wirtschaft gibt es somit in jedem Gesellschaftssystem, ob kapitalistisch, kommunistisch oder anarchistisch. Allerdings hat sich in der in Europa vorherrschenden Marktwirtschaft durchgesetzt, das es nur eine Art von Wirtschaft gäben können - und das dies die marktwirtschaftliche (neoliberale) sei. Somit wird heutzutage Wirtschaften und Wirtschaftlichkeit oft Arbeistplatzabbau und Kürzungen im Sozialsystem gleichgesetzt.
Zu Wirtschaften heisst aber v.a. Ressourcen vorrausschauend zu planen. Sei es nun eine Ernte, die für das überleben im Winter reichen muss, oder die Materialien für einen Hausbau - oder bei der Planung einer Veranstaltung. Da nicht immer alles im Überfluss vorhanden ist muss man eben mit Ressourcen schonend umgehen und die eigene Arbeit effektiv einsetzen.
Wirtschaftlicher Erfolg bedeutet eigentlich nur, das durch einen Mitteleinsatz (z.B. Arbeitskraft, Saatgut) ein Überschuss entsteht, den wir nutzen (z.B. konsumieren) können. D.h. das man z.B. mehr an Kartoffel erntet, als man pflanzt. Stimmt die Planung nicht so kommt es zu einem wirtschaftlichen Verlust, das im Finanzielle zu Schulden führt oder bei Nahrungsmitteln zu Hungerkatastrophen.
Anarchistische Wirtschaft
Wie kann eine anarchistische Wirtschaft aussehen?
Was wären die entscheidenden Wesenszüge und Elemente ?
- Dezentralität
- Ab einer gewissen Größenordnung der Wirtschaft(-sgemeinschaft) entscheiden nicht mehr die Menschen über die Wirtschaft(-sprozesse), sondern die Wirtschaft(-srationalität) entscheidet per Sachzwang über die Menschen. Diese Entfremdung soll in der anarchistischen Wirtschaft/Versorgung/Bedürfnisbefriedigung vermieden werden.
Weblinks
- Wie kann eine anarchistische Wirtschaft aussehen? (anarchismus.net FAQ)
- [Anti-Economy League Manifesto]