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Difference between revisions of "Spaßguerilla"

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Revision as of 16:37, 25 August 2006

Mit Spaßguerilla bezeichneten seit den späten 1960er Jahren zuerst Sponti-Linke ihre Aktionen: Unter anderem Fakes, Unsichtbares Theater oder das Bewerfen von Prominenten mit Torten.

Die Spaßguerilla geht zurück auf provokative und phantasievolle politische Happenings, insbesondere der Westberliner Kommune 1 und ihrer Protagonisten Fritz Teufel, Dieter Kunzelmann oder Rainer Langhans, die im Rahmen der Studentenrevolten der 68er-Bewegung (vgl. auch Außerparlamentarische Opposition und Studentenbewegung) versuchte, mit neuen, alternativen Formen des Zusammenlebens und gemeinsamen politischen Handelns zu experimentieren.

Aus der Sponti-Linken entstanden, agierte die Spaßguerilla in ihrer Militanz lustbetont, lebensbejahend und entsprechend antiautoritär. Damit hoben sie sich - durchaus gezielt - von den restriktiven Umgangsformen der K-Gruppen und Antiimperialisten und dem, aus Uruguay von den Tupamaros importierten, Stadtguerilla-Konzept der RAF ab und vertraten im Grunde eher anarchistische Ideale.

Aus der Sponti-Szene und Spaßguerilla ging die heute noch aktive Szene der Autonomen bzw. der Autonomen Gruppen hervor, die sich in den Neuen Sozialen Bewegungen, wie beispielsweise in der Antifa, der Hausbesetzerbewegung, der Friedensbewegung oder bei den Atomkraftgegnern einbringen.

Eine späte Folge der Spaßguerrilla dürfte die Aufnahme des Shanghaier Kugelfisch-Abkommen in die hessischen Koalitionsvereinbarungen von 1985 gewesen sein.

Siehe auch

Literatur

Weblinks