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Difference between revisions of "Manifest gegen die Arbeit"
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==Weblinks== | ==Weblinks== |
Revision as of 01:14, 13 August 2006
- Die Herrschaft der toten Arbeit
- Die neoliberale Apartheidsgesellschaft
- Die neo-sozialstaatliche Apartheid
- Zuspitzung und Dementi der Arbeitsreligion
- Arbeit ist ein gesellschaftliches Zwangsprinzip
- Arbeit und Kapital sind die beiden Seiten derselben Medaille
- Arbeit ist patriarchale Herrschaft
- Arbeit ist die Tätigkeit der Unmündigen
- Die blutige Durchsetzungsgeschichte der Arbeit
- Die Arbeiterbewegung war eine Bewegung für die Arbeit
- Die Krise der Arbeit
- Das Ende der Politik
- Die kasinokapitalistische Simulation der Arbeitsgesellschaft
- Arbeit läßt sich nicht umdefinieren
- Die Krise des Interessenkampfes
- Die Aufhebung der Arbeit
- Ein Programm der Abschaffungen gegen die Liebhaber der Arbeit
- Der Kampf gegen die Arbeit ist antipolitisch
Kategorie:Manifest gegen die Arbeit Anfang des Sommers 99 erschien das "Manifest gegen die Arbeit" der Gruppe Krisis. Angesichts des allgegenwärtigen Gejammers nach mehr Arbeit, das immer mehr auch von Linken zu hören ist(*), ist ein Wiederaufleben der Debatte um den Kampf gegen die Arbeit zu begrüßen.
Kurz zusammengefaßt argumentiert das Manifest folgendermaßen:
- Unsere Gesellschaft wird von der Arbeit beherrscht; die Arbeit ist gewaltsam durchgesetzt worden und völlig vom sonstigen Leben abgetrennt;
- die Entwicklung dieser Gesellschaft ist an ihrer absoluten Schranke angelangt; diese Entwicklung liegt in der Natur des Kapitals begründet und war logisch vorhersehbar;
- die absolute Schranke der kapitalistischen Entwicklung wurde durch die mikroelektronische Revolution erreicht, die die Reichtumsproduktion von der Arbeit entkoppelt hat;
- darauf reagiert das Kapital mit Paranoia, es simuliert die Arbeitsgesellschaft weiter und verwandelt die "Massenintegrationsgesellschaft" in eine Apartheidgesellschaft;
- die Gegner der Arbeit müssen sich zu einem Bündnis gegen die Arbeit zusammenfinden, in "freien Assoziationen" die Mittel zur eigenen Reproduktion an sich reißen, sie in "Räten" verwalten; dazu braucht es die theoretische Kritik der Arbeit, die "geistige Freiräume" schafft, und das Undenkbare denkbar macht; gelingt dies nicht, droht das Ende der Zivilisation.
(*)Die Wert(abspaltungs)kritikerInnen agieren meist nach dem sogenannten "Strohmannprinzip":
Das bedeutet in diesem Fall: Es werden möglichst trottelige 70er K-Gruppen,ML-feinde, konstruiert (die in dieser Form kaum noch existieren) und auf diese, kaum noch vorhandenen "Windmühlen" hingedroschen. Wie auch die -keineswegs originär wertkritischen- längst bekannten linksradikalen Erkenntnisse das z.B. ATTAC nicht zur "Kapitalismusabschaffung" führt wird nur redundant in einem gewissen "Diskursauthismus" als -vermeintlich- neue Erkenntniss ausgegeben. Darauf weißt auch die völlige Ignoranz der Tatsache das die "Gruppe Krisis" bei weitem, keineswegs die ersten Menschen waren die auf die Idee gekommen sind die Arbeit als Organisationsform von menschlicher Tätigkeit abzuschaffen.
Tipps
Weblinks
- Manifest (Quelle): http://www.krisis.org/diverse_manifest-gegen-die-arbeit_1999.html
- Kritik: http://www.wildcat-www.de/zirkular/54/z54kritk.htm
- "Kommunistische Kritik" von Thies Gleiss (NRW-Landesvorstand WASG): http://www.trend.infopartisan.net/trd1199/t071199.html (nach dem Motto: Auwei unser Klientel kommt uns abhanden.)
- Schrecken ohne Ende www.Freitag.de