Still working to recover. Please don't edit quite yet.

User:AnarQuest

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/AnarQuest">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
Revision as of 11:48, 27 June 2006 by AnarQuest (Talk | contribs)

Jump to: navigation, search

Vincis Seite

Thilo Pfennig; Kiel - Jahrgang '71


Anarchismus ist für mich einerseits eine konsequente Weiterentwicklung der Gesellschaft, die oftmals Machtverhältnisse erschüttert hat. Heutzutage wird Freiheit von der Gesellschaft auch als hohes Gut angesehen. Dennoch gibt es ungerechte Macht- und Eigentumsverhältnisse. Milliarden Menschen werden unterdrückt - und die gültige Weltordnung ist nicht in der Lage Probleme zu lösen. Heute noch viel mehr als vor hundert Jahren brauchen wir ein System, das der Moderne angemessen ist. D.h. dem Individuum mehr zutrauen. Also radikaler als das was Brandt einmal mit den Worten "mehr Demokratie wagen" sagte.

Um Anarchismus zu leben müssen die Menschen dazu bereit sein. Das sind sie grundsätzlich auch, allerdings werden oftmals noch falsche Verhaltensweisen eingeübt - z.B. Konkurrenz statt Kooperation. Ich sehe an vielen Punkten ein Umdenken in der Gesellschaft - die Akzeptanz von Linux z.B. bedeutet das dort ein gewisser Uneigennutz anerkannt wird. Man sieht ein das nicht immer das verfolgen der eigenen Interessen im eigenen Interesse ist.

  • Besser als viel zu reden ist es praktische Beispiel zu schaffen.
  • Es ist wichtig Strukturen und Kreisläufe zu schaffen. Vereinzelte Projekte oder Betriebe die anders arbeiten haben es schwerer.

Blog

Artikel

Philosophen / Theoretiker

Die Anarchisten, deren Theorien ich am meisten unterstreichen kann sind:

Websites

Die besten anarchistischen Websites aus meiner Sicht:

Heute / Der Staat / Demokratie

Wahrscheinlich ist die heutige realexistierende Demokratie besser als eine Revolution durch Idioten. Was nicht heisst, das man sie stützen sollte oder sich an ihr in der heutigen Form beteiligen. Im "Westen" gibt es eine Herrschaft einer Macht- und Meinungsoligarchie, die die Verhältnisse nach ihren Bedürfnissen steuert. Die, die keine Lobby haben, weil sie unterpivilegiert sind oder ihren Lebensunterhalt unter sklavischen Bedingungen irgendwo auf der Welt verdienen müssen, leben nach den regeln derjenigen, die von der jetzigen Weltordnung profitieren.

Wir sehen, das weder die Marktwirtschaft zu mehr Freiheit führt noch die Demokratie ein Garant für Menschenrechte ist. Und das obgleich die Freiheit selbständig zu wirtschaften und seine Meinung und Einfluss auf die Politik zu nehmen (somit Elemente der Marktwirtschaft und Demokratie) unzweifelhaft etwas Gutes sind/wären. In Deutschland boomt die Medizintechnik marktwirtschaftlich während im Gesundheitssystem am Patienten gespart wird. So wird in der Marktwirtschaft zumeist der Einzelne instrumentatlisiert für die Gewinnerzielungsabsicht von Einzelunternehmen. Und die Gesellschaft und als ihr Stellvertreter "der Staat" sorgt für deren Einkommen:

  • Es sind nicht die Düngemittel- und Saatgutkonzerne die darben, sondern die Bauern
  • Es sind nicht die Pharmaunternehmen die darben, sondern einzelne Hausärzte, denen abverlangt wird unbezahlt zu arbeiten und den Patienten eine Praxisgebühr zu entrichten obwohl sie bereits ihren Beitrag an die Kassen leisten.
  • Wenn große Elektronikkonzerne rationalisieren stehen diejenigen auf der Straße, die über Jahrzehnte alles für "ihre" Firma gegeben haben.

Was lernen wir weiter daraus: Zum einen denke ich das sich hier doch bestätigt das die Frage nach dem Eigentum der Produktionsmittel nicht veraltet ist. Wer Eigentümer ist entscheidet nach bestimmten Kriterien. Diese sind nicht unbedingt deckungsgleich mit dem, was für die Gesellsc