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Massenrazzia 9.Mai 2007
Im Vorfeld zu G8 in Heiligendamm formiert sich Widerstand. Dieser Widerstand soll gebrochen werden, koste es was es wolle. Dazu ist keine Lüge zu infam, keine Repression zu schändlich. Vertreter verschiedenster Widerstands- und Bürgerrechtsbewegungen machten auf das Risiko der Thematisierung des sogenannten Terrorismus aufmerksam. Es war von Anfang an klar, daß dies nur ein Vorwand war um den eigenen Herrschaftsanspruch abzusichern und eine Mentalität der Duldung von Überwachungsmaßnahmen und Repressionen in der Bevölkerung erzeugen sollte. Nicht erst seitdem die Bushadministration den 2. Irakkrieg vom Zaun gebrochen hat, ist offensichtlich, daß durch Politik und Medien hier ein Lügengebäude errichtet wurde, das nur einem Zwecke dient: der Unterdrückung des Freiheitsstrebens der Menschen. Schäubles Überwachungswahn ist nur eine logische Konsequenz dieser Entwicklung.
Am 9.Mai 2007 fanden in verschieden Bundesländern im norddeutschen Raum Durchssuchungen und Beschlagnahmungen von Arbeitsmaterialien statt, die ganz offensichtlich der Kriminalisierung des Protestes und der Behinderung der Vorbereitungen eben jenes dienen sollten. Nach Angaben von attac sind bisher mindestens 40 Fälle von Büros und Wohnungen bekannt, in denem unter dem Vorwand der Bildung einer terroristischen Vereinigung, Kommunikationsmittel und Unterlagen von G8-Gegnern durch Terroristen des BKA entwendet wurden. In Bremen wurde sogar eine Kunstgalerie Opfer des faschistoiden Überwachungsstaates.
Betroffene Projekte
(bisher bekannt)
Hamburg
- Rote Flora (hier befindet sich das Hamburger Medienzentrum für die G8-Berichterstattung)
- ein Büro
- 4 Wohnungen
Bremen
- Connys Galerie
- 3 Wohnungen
Berlin
- Buchladen Schwarze Risse und Buchverlag „Assozation A“ im Mehringhof
- mad
- Bethanien
- fusion
- kanalB
- so36.net, Webserver - eine Menge linker Mailinglisten und Websites sind platt, u.a. gipfelsoli.org
- einige Privatwohnungen
ausserdem befindet sich in der Adalbertstraße Ecke Bethaniendamm ein Abhörwagen, der vermutlich den Funknetz-Knoten im Bethanien angezapft hat
Protestkundgebungen
- Frankfurt am Main
- 20 Teilnehmer
- 18:00 Uhr // Uni Campus, Bockenheim
- Kiel
- 100 Teilnehmer
- 19:00 Uhr // Asmuss-Bremer-Platz
- Hamburg
- 2.000 Teilnehmer
- 19:00 Uhr // Rote Flora
- Darmstadt
- 19:00 Uhr // Luisenplatz
- Göttingen
- 300 Teilnehmer
- 19:00 Uhr // Gänseliesel
- Bremen
- 400 Teilnehmer
- 19:00 Uhr // Domtreppen
- Rostock
- 100 Teilnehmer
- 20:00 Uhr // Niklotstraße
- Hannover
- 20:30 Uhr // Limmerstraße
- Berlin
- mehr als 5.000 Teilnehmer
- 20:00 Uhr // Mariannenplatz
- 21:00 Uhr // Heinrich-Platz
- Köln
- 150 Teilnehmer
- 21:00 Uhr // Rudolfplatz
- Mannheim
- 19:00 Uhr // Jungbuschspielplatz
- Duisburg
- 30 Teilnehmer
- 20:00 Uhr // Hauptbahnhof
- Siegen
- 50 Teilnehmer
- 18:30 Uhr
- Bochum
- 120 Teilnehmer
- Bahnhof
- Leipzig
- 100 Teilnehmer
- 21:00 Uhr // Connewitzer Kreuz