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Faschismus

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Faschismus (italienisch fascismo) bezeichnete ursprünglich die von Benito Mussolini in Italien 1922 zur Macht geführte politische Bewegung (movimento) der „Schwarzhemden“. Heute wird der Begriff Faschismus für verschiedene sich ähnelnde politische Ideologien verwendet, die sich gegen liberale, sozialistische und kommunistische Weltanschauungen richten. Die faschistische Ideologie und die sie tragenden nationalistisch-kollektivistischen Bewegungen wurden von einem Konglomerat verschiedener Theorien getragen, die im 19. Jahrhundert entstanden und nach dem Ende des Ersten Weltkriegs ihre praktische Wirkung entfalteten. Ein zentrales Element der faschistischen Ideologie ist der Autoritarismus.

Heutige Verwendung

Die Bedeutung des Begriffes hat sich größtenteils durch eine stärkere Verallgemeinerung gewandelt. Wobei anfangs noch die starke Beschränkung auf faschistische Systeme, wie dem Hitlers und Mussolinis lag, so wird heutzutage schon alles rechts(extremes) oder autoritäres Gehabe als faschistisch bezeichnet. Durch die Antifaschistische Aktionen wurde diesem Sammelbegriff für antisozialistische oder antikommunistische Gedanken eine starke Bewegung entgegengesetzt.

Smash Fascism

Der Kapitalismus braucht seine strukturelle Macht zu Konsumsteigerung, Massenmainstream, Konkurenzdenken und Autoritätsgläubigkeit auf den Menschen, sonst könnte das Kapital nicht weiter wachsen. Man tut praktisch alles um den Menschen seelisch abhängig zu machen, und ihn auszubeuten. Der Sklave wird nicht frei sein wollen, sondern Sklavenhalter. Der ganze Dienstleistungssektor lebt in dieser Abhängigkeit zum Geld. Man investiert sogar Geld, dass Arbeitsplätze erhalten werden. Was passiert, wenn er zusammenbricht, weil alles immer sinnloser wird? Wenn das System einbricht und Politiker uns in die soziale Misere brachten, sie werden sicher nicht dafür die Verantwortung übernehmen. Ja, selbst Schuld, wenn man wählen geht!

Zur politischen Lage 1928-33:

Rationalerweise wäre zu erwarten, daß wirtschaftlich verelendete Arbeitermassen ein scharfes Bewußtsein von ihrer gesellschaftlichen Lage entwickeln, daß ihnen der Wille reift, die soziale Misere zu beseitigen. Es wäre ja gleicherweise zu erwarten, daß der Arbeitende in sozialer Elendslage sich gegen die Mißhandlung empört und sich sagt Ich bin ja ein verantwortlicher Träger der gesellschaftlichen Arbeit. Auf mir und meinesgleichen beruht das Wohl und Wehe der Gesellschaft. Ich nehme die Verantwortung für die Arbeit auf mich selbst. In solchen Falle würde das Denken (Bewusstsein) des Arbeiters seiner sozialen Lage entsprechen. Der Marxist nannte es Klassenbewußtsein. Wir wollen es Facharbeiterbewußtsein oder gesellschaftliches Verantwortungsbewußtsein nennen. Die Schere nun zwischen der sozialen Lage der Arbeitermassen davon bedeutet, statt ihre soziale Lage zu verbessern, zu verschlimmern. Es war gerade die verelendeten Massen, die dem Faschismus, der extremen politischen Reaktion, zur Macht verhalfen. [1]

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Reich. Massenpsychologie des Faschismus

Kategorie:Faschismus Kategorie:Antagonistische Theorie