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Difference between revisions of "Bernd Kramer"

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#Ökolinx. Ökologische Linke Zeitschrift, Nr. 13, Januar/Februar 1994, S. 11.
 
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# Artikel bei indymedia:http://de.indymedia.org/2004/10/96316.shtml seit geraumer Zeit ist der Artikel, von den Indymods gesperrt, hier ein Spiegel des Artikels [[Bernd_Kramer/indymediaposting_2004_10_96316]]
 
# Artikel bei indymedia:http://de.indymedia.org/2004/10/96316.shtml seit geraumer Zeit ist der Artikel, von den Indymods gesperrt, hier ein Spiegel des Artikels [[Bernd_Kramer/indymediaposting_2004_10_96316]]
# GWR 302, Oktober 2005:"Das A im strahlenden Kreis" http://www.graswurzel.net/302/karinkramer.shtml
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:GWR 302, Oktober 2005: [http://www.graswurzel.net/302/karinkramer.shtml "Das A im strahlenden Kreis"] Interview
  
  
 
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Revision as of 12:36, 15 February 2008

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Karin Kramer Verlag

Bernd Kramer ist zusammen mit seiner Frau Karin Besitzer des Kramer-Verlages (1), der sich auf anarchistische Literatur spezialisiert hat.

Bernd Kramer in der Kritik

Die Kritik richtet sich Haupsächlich gegen ihn als Verteidiger von Gesell. Als Solcher hat er sich geäußert und das Buch "Silvio Gesell - "Marx" der Anarchisten?" von klaus schmitt herausgegeben. Die zweite Kritik betrifft seine Tendenz jedwelche Moral zu torpedieren und dabei gerade in seinen jungen Jahren (Linkseck) über die Stränge schlägt, ins Geschmacklose kommt, was auch zu Strafen führte. Zuletzt kommt er auch als Verleger in die Kritik. Die Vorwürfe werden nun detailiert Dargestellt:

Brief an Ökolinx

Bernd Kramer fiel durch einen Brief an die Redaktion der Zeitschrift Ökolinx 1994 negativ auf (6). In dem Brief schimpft er gegen einen Artikel über eine Veranstaltung im der ehemaligen westberliner Kneipe "El Locco", einem damaligen Treffpunkt der kleinen Berliner Anarcha/o Szene. (Zur Vorgeschichte siehe: klaus schmitt)

"Guten Morgen, Madam,

während unserer Vertretersitzung vor einer Woche lag auch Ihre Zeitschrift herum; Sept./Okt./Nov. ´93 – und was sieht das Verlegerauge u.a. auf der Seite 7?!? Silvio Gesell, einige Zeilen von Peter Bierl. Ich kenne den guten Mann gar nicht, aber mit meiner allgemein an-erkannten Ferndiagnostik muß er die Nacht vor dem Verfassen des Artikelchens ganz intensiv von Scheiße geträumt haben – und mir fällt außerdem unserguter 68-ziger Schlachtruf ein: Wer ist der größte Lump im Land? – Der Denunziant. Mit Verlaub Madame, ich würde diesen Mann dem freien Arbeitmarkt wieder zugänglich machen: Schmeissen Sie ich raus. – Eigentlich ist es ja schon ein Unding, dass unser Verlag überhaupt mit dem Adjektiv „faschistisch“ in Verbindung gebracht wird; würde mein Vater noch leben (er war zwei Jahre im KZ), ich denke mir mal, er würde dem Verfasser sang und klangvoll eins aufs Maul hauen… aber lassen wir´s; wie sagte Ulrike Meinhof so treffend? Nur Qualität erkennt Qualität. Irgendwie ist es schon ulkig: Faschistisch reicht nicht, da muß dann noch rechtsextrem, antisemitisch, - und sexistisch aufgefahren werden. – Kennen Sie den Witz: Warum onaniert ein Taubstummer immer mit der linken Hand? Ganz einfach: Mit der rechten muß der stöhnen. Bestellen Sie der ÖkolinX-Redaktion einen schönen Gruß und sie soll die dumme Nachäfferei doch lassen: Druckt die SZ schon mit Blut, so sollte die ÖkolinX-Redaktion nicht in den Farbkasten der Druckmaschine kacken, dann kommt wirklich nur Scheiße heraus.

Habe die Ehre, Madame, einen schönen Tag auch noch.

Bernd Kramer, Karin Kramer Verlag, Berlin"

Kramers Statement(8):

«Allmächtiger: Nicht schon wieder. Man lese meinen Brief an Frau Ditfurth in der ÖkoLinks. - Das Einzige, was man Gesell hätte vorwerfen können, dass er während der Münchner Räterepublik nicht die Banken besetzen ließ, sondern aus der deutschen Währung austrat.»

Diavortrag Mai-Revolution 1849

Am 5. Mai 2000 präsentierte die Bibliothek der Freien:

"O nein, Bruder! Der Deutsche ist ein zivilisierter Mensch ..." Lesung und Diavorführung zum 151. Jahrestag der Dresdner Mai-Revolution 1849 Bernd Kramer liest aus seinem Gesellenstück: "Laßt uns die Schwerter ziehen, damit die Kette bricht ..." Michael Bakunin, Richard Wagner und andere während der Dresdner Mai-Revolution 1849 (Karin Kramer Verlag 1999) (5).

Anwesende schilderten dies als ein Erlebnis(7): Bernd Kramer hatte kaum Publikum: Einige Alt-Anarchos und auch mit von der Partie war Stefan Pribnow (mit einem Stapel seiner Kalaschnikow´s, die damals noch bzw. nur als Druckausgabe erschien). Bernd Kramer berichtete mit einem Diavortrag von seiner Recherche zum Buch und kritisierte die stalinistischen und diktatorischen Verhältnisse in der DDR am Beispiel der HO Gaststätte. Die Bilder, über die er sich belustigte, und die Wahl des Untersuchungsobjektes warfen bei Kritikern die Frage auf, was die ganze Geschichte mit Bakunin und der Mai-Revolution 1849 zu tun habe. Der Höhepunkt war jedoch sein Amüsement über eine Kritik, die er von der - sich selbst als undogmatisch links bezeichnenden - Monatzeitung Analyse und Kritik (Nachfolger von Arbeiterkampf - 20 Jahre lang die zentrale Publikation des Kommunistischen Bundes (KB)) erhalten hatte. Es ging dabei um seine Ignoranz gegenüber Wagners Antisemitismus und Nationalismus... (Die 6 Seiten waren auf der Veranstaltung vorhanden und werden eventuell demnächst hier angefügt.) Bernd Kramer war über die Kritik offenbar sehr erfreut. Kritik an der Veranstaltung selbst war dort nicht möglich und wurde als kommunistische Störung abgebügelt.

Kalaschnikow

Bernd Kramer schrieb auch mindestens zwei hetzerische Elaborate im nationalistischen Querfrontblatt Kalaschnikow. Sie waren bei der Veranstaltung käuflich erhältlich. Online ist eins noch im google cache, das zweite ist in den letzten Tagen verschwunden. Das noch vorhandene ist um Bernd Kramers seltsamer Humor zu belegen als Kostprobe auf der Diskussions-Seite zu finden (siehe "Darüber lacht Bernd Kramer").

Verlagstätigkeit

Weiter steht der Karin Kramer Verlag wie andere "anarchistische" Verlage in der Kritik, weil einige Anarchisten es als Ausbeutung ansehen, daß diese Verlage Geld mit Büchern verdienen.

  • Zum einen wird kritisiert, daß Autoren und die, die die Bücher schließlich verteilen, nicht angemessen honoriert werden.
  • Zum anderen wird bemängelt, daß Bücher vielen Menschen nicht zugänglich sind, weil sie nicht erschwinglich oder gerade vergriffen sind. Gerade Leute, die den Verlegern den Verdienst durch den Kauf oder Weiterverkauf von Büchern verschaffen, werden kriminalisiert, wenn sie Auszüge der Bücher verwenden.

Der Karin Kramer Verlag ist bezüglich letzterem jedoch bisher nicht aufgefallen. Die Frage des Copyrights bzw. des Geistigen Eigentums in Händen von Verlagen sowie die ungerechte Verteilung der Einnahmen gerade in Hinblick darauf, wer diese aufbringt, trifft den Verlag dennoch genau wie andere.

QUELLEN:

  1. http://www.karin-kramer-verlag.de/ http://www.google.de/search?hl=de&q=Bernd+Kramer+Berlin&meta=
  2. "http://www.bibliothekderfreien.de/kat-fw-b.html" (Seite wurde erneuert und nach http://www.bibliothekderfreien.de/opac/kat-fw-b.html verschoben, ist aber noch im google-cache zu finden )
  3. Bernd Kramer "...laßt uns die Schwerter ziehen, damit die Kette bricht..." MICHAEL BAKUNIN / RICHARD WAGNER UND ANDERE WÄHREND DER DRESDNER MAI-REVOLUTION 1849 http://www.karin-kramer-verlag.de/anar.html#201-6 http://www.bibliothekderfreien.de/bakunin/
  4. Jutta Ditfurth: Entspannt in die Barbarei. Esoterik, (Öko-)Faschismus und Biozentrismus,Konkret Literatur Verlag, ISBN 3894581484
  5. Verantstaltungen der Bibliothek der Freien (2000): http://www.bibliothekderfreien.de/ver-alt0.html
  6. Ökolinx. Ökologische Linke Zeitschrift, Nr. 13, Januar/Februar 1994, S. 11.
  7. Artikel bei indymedia:http://de.indymedia.org/2004/10/96316.shtml seit geraumer Zeit ist der Artikel, von den Indymods gesperrt, hier ein Spiegel des Artikels Bernd_Kramer/indymediaposting_2004_10_96316

Weblinks

GWR 302, Oktober 2005: "Das A im strahlenden Kreis" Interview


Kategorie:Personen