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Revision as of 17:45, 16 December 2004

Was ist Anarchismus?

"Anarchismus = Freiheit + Sozialismus" (M. Bakunin)


AnarchistInnen wollen eine herrschaftsfreie, gewaltlose Gesellschaft, in der Menschen miteinander leben können, ohne zu befehlen oder Befehlen folgen zu müssen.

Anarchismus versteht sich als undogmatisch, im Gegensatz zu vielen anderen "linken" Theorien, etwa dem Stalinismus. Die ständige Weiterentwicklung im eigenen Denken ist essentiel für die Mitglieder der Bewegung.

AnarchistInnen wollen weder Chaos noch Krieg, wie oft behauptet wird, noch sind sie gegen jede Art von Organisierung.

Der Anarchismus strebt also eine „Demokratie“ an, die von der Basis ausgeht und frei von Hierarchien ist. Deshalb besteht eine Verwandtschaft zwischen Anarchie und Basisdemokratie.

Das wichtigste Mittel hierzu ist die Selbstorganisation. Das Leben soll auf kleinstmöglicher sozialer Ebene geregelt werden. Die wichtigste soziale Einheit werden demnach vielleicht Stadtteilorganisationen sein, in denen lokale Angelegenheiten von allen mitbestimmt werden können, die betroffen sind.

Jeder Mensch soll die ihn (mit-)betreffenden Entscheidungen selbst gemeinsam mit anderen fällen dürfen. Deshalb wenden sich AnarchistInnen auch immer gegen den Staat, da auch in heutigen (parlamentarischen) Demokratien die Entscheidungen nur von wenigen in der Regierung, in Parteien, Unternehmen etc. getroffen werden.

Zu einer gerechten Gesellschaft gehört auch ein gerechtes Wirtschaften. Deshalb lehnen AnarchistInnen autoritäre Wirtschaftsordnungen wie den Kapitalismus ab, egal ob als Marktwirtschaft oder als Staatssozialismus, und streben eine selbstorganisierte Wirtschaft an, die bedürfnisorientiert produziert, ohne künstliche Bedürfnisse zu erzeugen (wie es oft durch Werbung oder künstliche Verknappung geschieht). Hierfür gibt es unterschiedlichste Modelle und Ideen, die nebeneinander und miteinander existieren können. Einige werden hier vorgestellt.

AnarchistInnen wollen nicht die Macht übernehmen (im Gegensatz zu Partei-KommunistInnen), sie wollen auch nicht für andere Menschen entscheiden – ihr Ziel ist es, dass die Menschen ihr Leben in die eigene Hand nehmen und sich ihrer selbst bewusst werden.

AnarchistInnen streben eine Gesellschaft an, in der jeder Mensch gleich behandelt wird, d.h. auf gleicher Ebene mit anderen lebt (horizontale Gesellschaft). Äußerlichkeiten, die Herkunft, Geschlechterdifferenzen, „Behinderungen“, das Alter o. ä. sollen nicht als Kriterium gelten, nach denen mit anderen umgegangen wird.

"Leben einzeln und frei wie ein Baum und geschwisterlich wie ein Wald ist unsere Sehnsucht" (Nazim Hikmet)

Formen des Anarchismus

siehe auch

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Kategorie:Anarchismus