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Wolfgang Grams

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Der Mord

Am Sonntag, 27. Juni 1993 findet auf dem Bahnhof Bad Kleinen, einem knapp dreitausend Seelenort nördlich von Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern, ein Treffen statt, welches ein Menschenleben kosten wird. Klaus Steinmetz (V-Mann des Verfassungsschutzes) trifft sich mit Birgit Hogefeld und Wolfgang Grams (beide RAF) in einem Billardcafe (Bahnunterführung, Treppenaufgang) gegen 15 Uhr. Die Falle des Verfassungsschutzes schnappt zu. Birgit Hogefeld wird zu Boden gebracht und gefesselt. Wolfgang Grams flieht und läuft den Treppenaufgang zum Bahnsteig 3/4 hinauf. Ihm folgen mehrere staatliche Auftragskiller der GSG9 und eröffnen das Feuer. Wolfgang Grams zieht eine Pistole, worauf er durch einen Kugelhagel (5 Schüsse in in die Bauch- und Beingegend werden offiziell zugegeben) aus einer Entfernung von 1,50m rückwarts auf das Gleisbett geschleudert wurde.

Laut der Zeugin Baron wurde Grams, als er bereits regungslos im Gleisbett lag, von Beamten der GSG9 regelrecht hingerichtet. Das Inneministerium verhängt eine Nachrichtensperre, kurz darauf tritt der Innenminister zurück. Der Generalbundesanwalt wird in den Ruhestand entlassen.

In den Medien wird die Lüge verbreitet, Wolfgang Grams habe den GSG9 Beamten Newrzella erschossen und sich dann selbst getötet. Die Bundesregierung spricht den Einsatzkräften, dem BKA und der BAW ihr volles Vertrauen aus.

Ob Newrzella der Schießwütigkeit seiner eigenen Kollegen zum Opfer fiel, konnte nicht geklärt werden. Sämtliche Beweisstücke, wie die beiden seinem Körper entnommenen Projektile, sind auf mysteriösen Wegen beim BKA verschwunden. Es scheint jedoch sehr merkwürdig, daß Grams die Zeit gehabt soll, Newrzella vier mal zu treffen, obwohl er dem Feuer eines ganzen Trupps trainierter Schützen ausgesetzt war. Die Behauptungen der GSG9-Leute decken sich diesbezüglich auch nicht mit den Aussagen der Kioskverkäuferin Baron.

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