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A-Camp2008/AST/Inhalte
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III. Anarchistisches Sommercamp Österreich - Programm
Dieses Programm kannst auch du ändern! Bitte trage Deine Wünsche/Ideen/Fragen hier (evtl. mit Pseudonym) ein. Es besteht natürlich keine Verpflichtung, hier was einzutragen; vieles ergibt sich erst spontan.
Contents
- 1 Geplantes
- 1.1 Workshops
- 1.1.1 Antifa-Recherche Workshop
- 1.1.2 DIY - Machs dir selber! Workshop zum Lipstick-Vibratorbau
- 1.1.3 Diskussionkultur in anarchistischen Zusammenhängen
- 1.1.4 anarchistische Entscheidungsstrukturen
- 1.1.5 Basic Rebel Clown Workshop
- 1.1.6 Kinder und Anarchie
- 1.1.7 Vorbereitung A-Camp 2009
- 1.1.8 Theater der Unterdrückten
- 1.1.9 Verschlüsselung von digitalen Daten/Mails: eine praktische Einführung
- 1.1.10 (Wohn-)utopien und ihre Verwirklichung
- 1.1.11 Das Camp als Freiheitsexperiment
- 1.1.12 Linux Workshop
- 1.1.13 "Wohnungslos? Muss nicht sein!" - Ein Hausbesetzungs-Workshop
- 1.1.14 DIY BIKE WORKSHOP
- 1.1.15 Einführung in die Wert(abspaltungs)kritik.†‬Oder:†‬warum wir Marx heute†‬(wiederâ€) ‬mehr brauchen als Bakunin
- 1.1.16 Tierrechte/Tierbefreiung im herrschaftskritischen Kontext
- 1.1.17 Bezugsgruppentraining
- 1.1.18 Know your rights
- 1.1.19 Openstreetmap-Einführung
- 1.2 Gesprächskreise
- 1.3 Leben mit Kindern
- 1.4 Beziehungsraum
- 1.5 Kultur
- 1.1 Workshops
- 2 Wünsche
- 3 Ideen, Fragen, Kurioses
Geplantes
Workshops
Antifa-Recherche Workshop
Tipps und Tricks für Antifa Recherche. Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Leider nur auf deutsch...
Mittwoch, 23.7. 16 Uhr Ort steht noch nicht fest. (hexe)
DIY - Machs dir selber! Workshop zum Lipstick-Vibratorbau
Wann: Dienstag, 22. Juli 2008, 15:00
Wo: wird noch angekündigt (wahrscheinlich Computerraum od. Werkstatt)
women und trans- only
Teilnehmer*innenanzahl: max. 10
Wie geht sowas: Bauanleitung
Bitte mitbringen:
- kaputtes oder nicht mehr benötigtes Handy
- Lipstick (sollte etwas länger sein wie Labellos, aber Labello geht auch im Notfall, schließt halt dann nicht ganz und muss verklebt werden)
- Wer Lötkolben zu Hause hat, bitte unbedingt mitnehmen, da ich selbst nur einen habe.
Diskussionkultur in anarchistischen Zusammenhängen
Wir kritisieren die herkömmliche Art, bei Gruppentreffen zu kommunizieren und wollen Alternativen aufzeigen (und üben), wie eine lebendige, authentische Kommunikation, die an den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen orientiert ist, aussehen kann. (ibu)
anarchistische Entscheidungsstrukturen
Wir erleben es häufig, dass in anarchistischen Zusammenhängen alle für zuständig erklärt werden und sich dennoch niemensch zuständig fühlt. Wir erleben es auch, dass alle eine Entscheidung treffen wollen, und doch keine zustande kommt, weil kein Entscheidungsverfahren (engeres/weiteres Konsensprinzip, ...) festgelegt ist. Andersrum sehen wir auch, dass über Fragen, die kaum eine/n interessieren, alle endlos diskutieren. - Wir wollen fragen, woran das liegt, und wie wir das gemeinsam ändern können. (ibu)
Basic Rebel Clown Workshop
Oh ja, es gibt ihn wieder :o)
- Dauer: 3 Tage
- Nähere Infos in Kürze
- Ana-Zara und Christine
Kinder und Anarchie
es soll zu diesem thema einen workshop geben - siehe auch Leben mit Kindern
Vorbereitung A-Camp 2009
Die Vorbereitungsgruppe vom A-Camp 2008 gibt ihr Wissen weiter an Leute, die ein A-Camp 2009 organisieren wollen. (ibu)
Dazu wurde übrigens eine E-Mail-Liste eingerichtet...
Theater der Unterdrückten
3 mögliche workshops:
- Theater der Unterdrückten
- entwickelt von Augusto Boal in Brasilien, ist ein Bündel von Techniken und Übungen,um Unterdrückung und Zwänge sichtbar zu machen,soziale Rituale und Masken durchschauen zu lernen,kurz:sich der Unterdrückung in all ihren Formen bewußt zu werden und sie zu durchbrechen;die Zuschauer/-innen ("Spectators") verwandeln sich in handelnde Personen ("spect-actors").
- Statuentheater ("image-theatre")
- zu einem von den "spectators/spectactors" gewählten Thema baut jede/r ein Standbild/Statuenbild seiner/ihrer Vorstellung gemäß ("Ausgangsbild" ,der Realität entsprechend).Haben sich alle auf ein gemeinsames Ausgangsbild geeinigt,erfinden die spectactors Bilder der Befreiung,Durchbrechung der Unterdrückung, der Utopie. (TN-Anzahl unbegrenzt)
- Unsichtbares Theater
- Eine festgelegte,detailliert ausgefeilte Konfliktsituation wird an einem geeigneten Schauplatz aufgeführt;die Zuschauer/-innen sind - im Unterschied zu Happenings oder "guerilla-theatre"!- gleichermaßen Akteure bei dieser Inszenierung (so wie die Schauspieler/-innen Zuschauende sind;nur wissen diese, was gespielt wird). "Alle sollen gemeinsam lernen,Zuschauer und Schauspieler, keiner ist besser als der andere, keiner weiss es besser als der andere,gemeinsam lernen,entdecken,erfinden,entscheiden" (Augusto Boal)
Verschlüsselung von digitalen Daten/Mails: eine praktische Einführung
wurde sich gewünscht. kann ich anbieten (gpg). entweder theorie über die praxis, oder hands-on wenn rechner da sind.
- Besteht Interesse das ganze auszuweiten und bissal allgemein das Thema Datenschutz der in unserem Fall oft auch Selbstschutz ist zu beleuchten? Sprich, von Kommunikation/Mail Verschlüsselung über Festplatten Verschlüsselung bis zu so Sachen wie TOR + ein wenig Theorie zu Datenvermeidung. Bei Interesse, erreichbar bin ich via nermd@mailvault.com (pgp keyid: 0xCD381273)
(Wohn-)utopien und ihre Verwirklichung
Im Wiener Wohncafe reden wir über unsere Vorstellungen von einem anderen Leben, besonders in Bezug auf Wohnen. Für die Entstehung von Wohnprojekten ist es entscheidend, dass sich mehrere Menschen finden, die ähnliche Vorstellungen haben. Wir wollen daher die Zeit am A-camp nutzen, um neue Leute kennenzulernen und schon bekannte besser kennenzulernen, um über unsere Utopien und Bedürfnisse zu reden, von den Erfahrungen anderer zu lernen und Pläne auszuhecken.
s.a. anderslebenwiki Wohncafe
Das Camp als Freiheitsexperiment
Wir verstehen das Camp als ein Experiment, wie ein anderes Leben in einer befreiten Gesellschaft aussehen könnte. Entscheidend ist dafür nicht politische Propagana und Außenrepräsentation, sondern ein anderer Umgang zwischen uns, der das schönere Leben spürbar macht. - Es genügt nicht, das schönere Leben zu fordern; wir müssen uns selbst und gegenseitig ändern, um nicht dieselben Wahrnehmungs, Denk- und Verhaltensmuster zu reproduzieren, die es heute im Mainstream und seinen symbolisch abgegrenzten Subkulturen gibt.
Der Workshop soll sich zeitlich über das ganze Camp erstrecken und ein Forum sein, um sich in kleinen Gruppen (4-7 Menschen) zusammenzufinden und sich darin über persönliche Erfahrungen am Camp, Begeisterung, Enttäuschung, Hoffnungen, Wünsche, eigene Schwächen und Kommunikationsschwierigkeiten aller Art auszutauschen, um Texte zu verfassen, aufrührerisch aktiv zu sein, sich gemeinsam von normierten Mustern zu emanzipieren, sich fallenzulassen, Ängste aller Art abzubauen und der Kreativität freien Lauf zu lassen.
Wir fänden es schön, wenn du schon vor dem Camp an einem Text mitschreiben möchtest, der die gewohnheitsmässigen Grenzen, die der Phantasie gesetzt sind, aufhebt. Hier geht's zum Text.
Linux Workshop
Wäre bereit einen Workshop über Arch Linux oder Ubuntu Linux vorzubereiten. Ich denke wichtig wäre eine Einführung in das täglichen Arbeiten unter Linux (Office/Bildbearbeitung/Audio/Video/..), bin jedoch für andere vorschläge offen die weiters interessant erscheinen mögen (Kinder- und Lernsoftware, Virtualisierung, ..). bin über imubuntu |at| blobb.org emailtechnisch zu erreichen.
"Wohnungslos? Muss nicht sein!" - Ein Hausbesetzungs-Workshop
Auf der Grundlage eines gerade entstehenden HausbesetzerInnen-Buches könnte ich einen Workshop zum Thema machen. Dieser würde natürlich, wie das Buch auch, durch euer Wissen und eure Erfahrungen erst vollständig (schon weil ich nur über die rechtliche Situation in Deutschland informiert bin). Wer schon vorher Lust hat sich zu informieren und mitzuhelfen kann mal hier reinschauen. Määähnsch Mäher
DIY BIKE WORKSHOP
Cancelled/Abgesagt
Einführung in die Wert(abspaltungs)kritik.†‬Oder:†‬warum wir Marx heute†‬(wiederâ€) ‬mehr brauchen als Bakunin
Es handelt sich um einen theoretischen Workshop,†‬bei dem einerseits Wissen vermittelt werden soll,†‬andererseits aber auch Raum für Diskussion geboten wird.â€
In vier Blöcke aufgeteilt werden wir einige Essentials der Kritik der Politischen Ökonomie präsentieren,†‬und darüber hinaus ansatzweise†(‬für mehr wird wohl kaum Platz seinâ€) ‬darauf hinweisen inwiefern die Marx’sche Theorie heute zu einer umfassenderen Gesellschaftskritik ausgebaut wird/werden kann.†‬Neben der Ideologiekritik†‬möchten wir dabei insbesondere auch die feministischen†‬Aspekte†‬der†‬Kritik am warenproduzierenden†‬Patriarchat†(‬Roswitha Scholzâ€) ‬vorstellen und diskutieren.
Die Dauer und genaue Aufteilung ist noch nicht fixiert,†‬wird sich auch nach den Wünschen der Mitmachenden richten.†‬Jedenfalls aber solltet ihr euch auf einen längeren und anspruchsvollen Workshop gefasst machen,†‬bei dem dann aber†– ‬so hoffen wir†– ‬auch viel zu lernen ist†;‬-â€)
Anmerkung:†‬Nicht Deutsch†‬Sprechende bitte darauf gefasst machen,†‬dass die Referate in Deutsch mit†(‬getrennterâ€) ‬Simultanübersetzung gehalten werden.â€
Tierrechte/Tierbefreiung im herrschaftskritischen Kontext
Es soll darum gehen, warum es so wichtig ist, genau Tiere in den die antikapitalistische Praxis miteinzubeziehen.
Bezugsgruppentraining
Bei Demos und Aktionen kommt es schnell zu großer Verwirrung. Es ist nicht klar was passiert. Gerüchte kursieren und alle warten darauf, dass etwas passiert. Die einzige Reaktion besteht oft in unüberlegter und lähmender Gruppendynamik. In dieser Situation kennst du dich nicht aus und fühlst dich ohnmächtig. Und gerade das nützt die Polizei aus und schüchtert zusätzlich durch Übergriffe und Gewalt ein. Ab und zu greifen sie dabei einzelne als Exempel heraus.
Die letzten Ereignisse haben uns wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, sich gut vorzubereiten, um die oben beschriebene Situation zu verhindern und Widerstand unbeschadet zu überstehen. Die Organisation in Bezugsgruppen hat sich dabei als eine gute Strategie erwiesen. Im Workshop werden daher praktische Skills vermittelt und geübt, z.B. schnelle Entscheidungsfindung in Extremsituationen.
Know your rights
Ein Workshop zum Thema was darf die Polizei eigentlich, Ausweiskontrollen, Verhalten auf Demos, Hausbesetzungen, was mach ich, wenn ich festgenommen werde, Aussageverweigerung, Hausdurchsuchungen, Strafverfügungen und was uns sonst noch alles einfällt. Der Workshop wird am letzten A-Camp-Wochenende stattfinden und richtet sich jedenfalls nach den Fragen, Wünschen und dem Diskussionsbedarf der Teilnehmenden...
Openstreetmap-Einführung
Die künstliche Verknappung von Wissen durch eigentümliche Rechtskonstrukte ist gerade bei Kartenmaterial noch sehr stark. Openstreetmap (http://www.openstreetmap.org) versucht eine neue Karte der Welt zu zeichnen (ähnlich zu http://maps.google.com), die frei ist. Wie du dazu beitragen kannst erfährst du im workshop. - Falls du einen GPS-Empfänger besitzt, bitte mitbringen (auch wenn du dich mit openstreetmap schon auskennst). - Geplant ist, das Camp-Gelände und die Umgebung zu kartographieren.
Gesprächskreise
(ohne aufwändige Vorbereitung)
Erfahrungsaustausch zu Kommunebesuchen
bzw. zum Leben in Kommunen und zu Vernetzungsmöglichkeiten von Kommunen untereinander. (ibu)
Erfahrungsaustausch Polyamorie
lockere Plauderrunde zum Thema, über Schwierigkeiten, vor allem Anfangsschwierigkeiten, aber auch über die positiven Erfahrungen sollte gequatscht werden. (hexe)
Erfahrungsaustausch zu Umsonstökonomie
Möglichkeiten in Umsonstläden und darüber hinaus, vgl. anderslebenwiki.
Erfahrungsaustausch zu Transzendenz
gemeinschaftlicher Ideenzirkel zu Transzendenz, Mystik, Religion und Spiritualität; -ausgehend von psychologischen & soziologischen Erkenntnissen.
Anarchistis über 40
da gabs am Lutter-Camp letztes Jahr eine Diskussion, war nicht dort, würd die aber gern fortsetzen
Leben mit Kindern
Am Camp soll es eine gemeinsame Betreuung der anwesenden Kinder geben, damit diese Arbeit nicht - wie so oft & auch in den vergangenen Jahren am Camp - an einzelnen (und vor allem dann den unmittelbaren Bezugspersonen, d.h. der Kernfamilie) hängenbleibt. Dazu wird es am Fr., dem 18.7., um 16h ein Treffen auf dem Camp geben, um sich genau zu koordinieren. Aber auch in der Vorbereitung der Betreuung gibt es einiges zu tun, wie z.B. Zeugs mitnehmen etc... mehr dazu unter Leben mit Kindern.
Beziehungsraum
s. A-Camp2008/AST/Beziehungsraum Beziehungsraum
Kultur
Essen und Getränke
Filme
Bring einfach Video-CDs und DVDs mit, die Filmfestlegung funktionierte bisher auch sehr gut bei spontanen Änderungen... Oder schreib deine Vorschläge auf bzw. was du fest mitbringen kannst.
Vorschläge
- Otto; or up with dead people (2008)
- What Would It Mean To Win? (2008)
- ...
wird mitgebracht...
- "un poquito de tanta verdad" von corrugated films / mal de ojo zum Aufstand in Oaxaca / Mexico (span. m. deut. ut.)
- "czech dream" (2004) (tschechisch m. eng. ut.)
- The Rasperry Reich (2004) (eng.)
- Squat 69 (2007) (dän. m. eng. ut.)
- Control (2007) (eng.)
- Venus Boyz (2002) (eng.)
- ...
Musik
Gibt es Bedarf im großen Raum zumindest einmal länger Party zu machen, richtig ausshaken und wenn ja, welche Musik soll da (nicht) gespielt werden?
- nachdem ich meinen laptop sowieso dabei hab könnt ich ein (oder auch zwei) mal live den sound spielen den ich produziere. das geht von geraden, tekknoiden beats über pop-mashup bis hin zu happybeppie polit hardcore :-) finden sich noch andere elektonische musikantInnen um das ganze zu einem kleinen lineup zu machen? D
- fänd was party/disco mäßiges und vorallem tanzen! toll. Würde auch etwas elektroindiekrawallpop auflegen :) --brib 21:59, 21. Jun. 2008 (UTC)
Wünsche
Traut euch! Einfach wünsche hinzufügen. Bereits erfüllte Wünsche durchstreichen
- fände einen Workshop "wie gegen rechte mobilisierungen vorgehen" cool(unter anderem wegen mangelndem Widerstand gegen Rechte bei den Volksabstimmungssachen und der BI Dammstraße, die wieder Proteste für September angekündigt haben)
- Grüße, hatte bis jetzt noch nicht die Ehre mit euch und wollt fragen ob ihr Lust auf kleinere Gesprächsrunden/ Vorträge/ Wasweißiche zu folgenden Themen hättet: "Spasssguerilla - Perspektiven und Arbeitsweisen", "Der/die/das moderne Stadtkämpfer/in - welche Ausrüstung eignet sich für den alltäglichen Kampf ums Verändern und Überleben?", "Wohnungslos? Muss nicht sein! Diskussion und Ideensammlung zu einem Hausbesetzerguide" Wenn ihr Lust auf eines (oder mehrere dieser Themen hättet würde ich dazu einfach mal was ausarbeiten und mitbringen... (Benutzer:Määähnsch_Mähe)
- trags doch einfach als Gesprächkreis ein :) --brib 22:00, 21. Jun. 2008 (UTC)
- Kann jemensch einen Workshop zu Ãœberleben ohne Job und Sozialhilfe machen?
- Schaukel am Gelände reparieren.
* Recherchen - Wie, mit welchen Materialien etc. (z.B. speziell auf antifa-arbeit)
- Ein Schweißworkshop würde mich sehr interessieren.
* Ich hätte gerne einen Basic Rebel Clown Workshop. S. --> JA will auch!
- Selbstverteidigungsworkshop
* Einführendes in Linux, Datenschutz, Mailverschlüsselung und ähnliches wär fein
- Jonglieren ... aber auch mit Feuer?
- Trommelworkshop
- Queer-feministischer Workshop. Was steckt hinter dem Begriff? Was bedeutet das? Beispiele. Anregungen. usw.
- Siebdruck- und Spary-Workshop. Wie und woraus mach ich am besten Schablonen. Rechtliche Info bezüglich sprayn im öffentlichen Raum.
- Rechtshilfe-info-Workshop
- "Kochen für ganz viele Menschen"-Workshop. Wie koch ich für viele Leute? Wie schätz ich Mengen ab? Tipps und Tricks.
- Bart-klebe und Brust-Bastel-Workshop für die generelle Geschlechts-Verwirrungs-Denkanregung :) Macht es einen Unterschied ob ich Mann oder Frau bin? Und wenn welchen? Warum? Gibt es noch andere soziale Geschlechter als Mann und Frau?
- Workshop für Diversität und Vielfalt - um weg zu kommen von Schwarz/Weiß-Denken.
- Diskussion: Radikale Linke Szene, Nachhaltigkeit und Umwelt. -oder provokant: Ist Dosenbier wirklich mehr links(?) als Mehrweg-Flaschenbier? Mülltrennung was für "andere"? Ist es egal was nach uns ist? Und warum [nicht]? Fang ich bei mir selbst an was zu verändern? Oder wo fang ich an?
- Was zum Verhältnis von Umwelt- und ArbeiterInnenbewegung würde ich interessant finden. --brib 22:00, 21. Jun. 2008 (UTC)
- Disskussion rund um Alkohol. Wie seht ihr das: Alkohol bei politischen Aktionen? Alkohol wie oft und wieviel? Wieviel Alkohol braucht ich um Spaß zu haben? Geht es bei mir ohne? Wie fühle ich mich, wenn ich mal abends kein Bier´chen trink?
- Lachyoga (unbegründetes Lachen), s. wikipedia
- Diskurs & Erfahrungsaustausch zum Umgang mit institutionalisierter Sklaverei wie Wehrpflicht, Grundwehr- und Zivildienst vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Totalverweigerer
- queerfeminismus, anarchie und hausbesetzung
- Bildung einer Traumagruppe
- Karaoke mit dem OpenSource-Programm "UltraStar" - nach Bedarf kann ich auch gerne helfen, selber Lieder dafür anzufertigen (wenn jemensch einen PC/Laptop mitnehmen kann) --Morg 17:49, 3. Jul. 2008 (UTC)
Ideen, Fragen, Kurioses
- Spiel mit schwarzen und roten Themenzetteln
- also, ich würde mich freuen wenn alle ihre kleinen mitnehmen, mache gern eine "kinderanimation" und ausserdem mag meine maus ned allein sein ;-) p.
- gibt es wieder ein kinderzelt oder dergl.? --> ja, p.
- Gibt es einen gemütlichen, geschützen Kuschelort? --> ja, so etwas ähnliches (Beziehungsraum)
- auf unserem Flyer steht geschrieben:
"Sexualisierte Übergriffe werden am Camp nicht geduldet. Wie diese definiert werden und welche Konsequenzen daraus folgen, bestimmt ausschließlich die Betroffene. Die Definitionsmacht wird nicht angezweifelt!!"
-dem zum Trotz wage ich es dieses totalitäre Rechtsverständnis anzuzweifelen. Denn alleine aus dem Alltagsverständnis herauß lässt sich vorahnen, dass NICHT JEDE Anschuldigung ohne Anzweifelung geahndet werden sollte. Was wenn sich bsp. eine Frau am Camp in jemanden verliebt, dieser (kann bspw. auch ihr Ex-Freund sein) aber ihre Liebe nicht erwidert, und die Frau in Ihrem Stolz verletzt und aus Wut heraus, den unschuldigen Mann ungerechtfertigterweise der sexuellen Belästigung beschuldigt... -Ist der Hinweis im Flyer auf eine etwaig anzuwendene totalitäre Rechtssprechung nicht doch etwas übertrieben? -Damit meine ich nicht Täterschutz sonder Schutz des Beschuldigten vor vorschneller unreflektierter Lynchjustiz.
- Es gibt einige Formulierungen in der Beschreibung, die jedem anarchistischen Kontext Hohn spotten. Denkt mensch die oben genannte Formulierung weiter, ergibt sich folgende Situation:
- Was ist sexuell? Im weiteren Sinn bezeichnet Sexualität die Gesamtheit der Lebensäußerungen, Verhaltensweisen, Empfindungen und Interaktionen von Lebewesen in Bezug auf ihr Geschlecht. (Wikipedia) Also im Grunde jede Interaktion zwischen lebenden Wesen ist auch sexuell.
- Was ist ein Übergriff? Ein Übergriff ist eine Handlung auf etwas, also in dem Falle auf "die Betroffene". (Warum die Person an der Stelle ausgerechnet weiblich ist, wird mir vermutlich genauso ein Rätsel bleiben, wie warum eine Frauenquote etwas mit Emanzipation zu tun hat.)
- Die Definitionsmacht liegt einzig und allein bei mir, "der Betroffenen". Also entscheide ich, wann ich eine Interaktion wie z.B. eine Geste (jemensch blinzelt mir zu) als dominant empfinde und in diesen Kontext stelle.
- In diesem Augenblick haben nun alle Anwesenden zu akzeptieren, dass ich das Recht dazu habe, Herrschaft über diese andere Person auszuüben, egal in welcher Form auch immer. Gleichzeitig wird jede Diskussion unterbunden, da eine Kritik an meinem Handeln, ja meine alleinige Definitionsmacht in Frage stellen würde.
- Sollte die VerfasserIn I. Kant für einen Ketzer halten, würde mich das nicht weiter wundern. Wie hier zu sehen ist, war er schon vor 200 Jahren weiter im Denken. Ganz davon abgesehen, dass die VerfasserIn allein schon mit der Veröffentlichung dieser Proklamation auf der Home-Page des A-Camps Herrschaft über alle übrigen TeilnehmerInnen ausübt, die sich ja somit ihrem Willen zu unterwerfen haben. Was natürlich selbst schon wieder den Tatbestand eines sexuellen Übergriffes genügt und damit schon im Ansatz die vermeintlich bezweckte Schutzwirkung umkehrt.
- Sorry, wenn der Beitrag jetzt ein sexueller Ãœbergriff war.
- Zur Definitionsmacht: Deine - sehr abstrakte - Herleitung will ich so wie sie ist gar nicht kritisieren, sagen ob das so "stimmt" oder nicht. Ich möchte eher auf Aspekte hinweisen, die du gar nicht erwähnst: bei deinen Überlegungen gehst du immer von einzelnen Individuen aus, die rein imaginär sind und gewisse Dinge machen. So etwas nennt eins "Gedankenexperiment" und solche reinen "Kopfgeburten" sind in vielerlei Hinsicht problematisch wenn sie einfach auf die Realität angewandt werden. Denn real leben wir nicht im Nichts sondern in einer konkreten, sehr totalitären und nach bestimmten Merkmalen gestalteten, besser "normierten" Gesellschaft. Diese Gesellschaft nimmt immer Einfluss auf unser Handeln, beherrscht uns. Ein besonders dominantes Herrschaftssystem ist und bleibt in dieser Gesellschaft das Patriarchat, d.h. eine strukturelle Herrschaft von Männern über Frauen. Die siehst du überall und sie wirkt - auch wenn sie in konkreten Situationen vielleicht nicht zu Tage tritt, ist sie Teil von uns.
Auch am A-Camp wirken patriarchale Mechanismen, dass haben Leute erkannt und deshalb gibt es das Instrument "Definitionsmacht". Es handelt sich dabei nicht um ein Rechtssystem sondern um ein Hilfsmittel um bestimmten Formen patriarchaler Gewalt (sexualisierte/sexuelle Übergriffe) beizukommen. Und das ist genau keine Frage von Gedankenexperimenten, abstraktem Recht oder philosophischer Herrschaftskritik sondern setzt an sehr konkreten Erfahrungen an, die andauernd in einer sehr konkreten (eben patriarchalen) Gesellschaft gemacht werden. In diesem Kontext - und nicht allgemein im Sinne von "was wäre wenn" - macht Definitionsmacht Sinn. Und mit "in diesem Kontext" mein ich auch das A-Camp. Nicht überall würde es Sinn machen, aber gerade in Räumen wo viele Leute sensibilisiert sind auf die Probleme (patriarchaler) Herrschaft, wird es nicht dazu kommen, dass sich sowas wie in deiner Ausführung real abspielt. In diesem Rahmen ist eben die bewusste Entscheidung getroffen worden, dieses Instrument einzusetzen, weil es funktioniert und viele wichtige "Vorteile" bringt - im Großteil der Fälle und für die meisten Betroffenen.
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