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Difference between revisions of "USA"
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Die USA ist für viele Menschen das Sinnbild des [[Imperialismus]] schlechthin. Sie haben eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich und sind heute die wichtigste Großmacht oder je nach Definition vielleicht auch nach der Auflösung der Sowjetunion die einzig verbliebene Großmacht. | Die USA ist für viele Menschen das Sinnbild des [[Imperialismus]] schlechthin. Sie haben eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich und sind heute die wichtigste Großmacht oder je nach Definition vielleicht auch nach der Auflösung der Sowjetunion die einzig verbliebene Großmacht. |
Revision as of 08:52, 6 August 2009
Die USA (United States of America - Vereinigte Staaten von Amerika) ist ein Staatenbund in Nordamerika.
Contents
Verkürzte Amerika-Kritik
Die USA ist für viele Menschen das Sinnbild des Imperialismus schlechthin. Sie haben eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich und sind heute die wichtigste Großmacht oder je nach Definition vielleicht auch nach der Auflösung der Sowjetunion die einzig verbliebene Großmacht. Die USA ist auch seit vielen Jahrhunderten Sinnbild des (technischen) Fortschritts und wird zudem auch stark mit dem Kapitalismus identifiziert, was natürlich viel Raum für verkürzte Kapitalismuskritik bietet.
Beweggründe für Kriege
Viel Kritik macht sich an der USA fest sei es traditionell von linker Seite oder auch vom modernen, islamistischen Terrorismus. Dabei sollte man nicht vergessen, dass die USA Kriege nicht nur für Öl führt, sondern auf direkte Bedrohungen reagiert, wenn sie gegen autoritäre Diktaturen (Baath-Regime) oder religiös-faschistische Staaten (Afganistan) vorgeht, in denen tagtäglich antiamerikanische Hetze betrieben wurde. Letztendlich unterliegt die USA den selben Sachzwängen wie alle kapitalistischen Staaten: Machtsicherung und Profitsicherung für die Wirtschaft.
Die USA als Weltpolizei
Natürlich ist die USA die militärisch aktivste Kraft weltweit, aber letztendlich profitieren viele Staaten, die öffentlich gegen die Politik der USA protestieren, direkt von der Weltpolitik dieser Großmacht. Was würde passieren, wenn die USA ihre Rolle nicht einnimmt? Vermutlich würde diese von einem oder mehreren anderen Staaten übernommen. Denn z.B die Rolle des Öls in der Wirtschaft wird nur von wenigen Staaten tatsächlich hinterfragt.
Historisch betrachtet war die USA nicht immer eine Hegemonialmacht. In früheren Zeiten war die USA außenpolitisch nicht aktiv, sie wurde eher wegen ihrem bürgerlichen Liberalismus geschätzt, der im Gegensatz stand zu dem, was in Europa noch üblich war.
Die Erben der Kolonialisierung
Tragisch ist das Schicksal der nordamerikanische Ureinwohner, die entweder direkt von Siedlern ermordet wurden oder die ihrer Lebensgrundlage und Kultur beraubt wurden. Die USA beteiligte sich im Großen Stil am Sklavenhandel und die afroamerikanische Bevölkerung musste Jahrhunderte für ihre Gleichberechtigung kämpfen. Auch heute kann man, wie überall auf der Welt, nicht von einer absoluten Gleichberechtigung sprechen.
Die USA war zugleich aber auch Ideengeber für viele revolutionäre Bewegungen insbesondere in den 60er,70er Jahren in Verbindung mit der "afroamerikanischen Kultur", die auch in Europa für einen Wandel einiger Denkmuster gesorgt hat.
Die USA in den Weltkriegen
Die USA war auch sowohl im 1. als auch im 2. Weltkrieg aktiv und entschied maßgebend deren Ausgang. Die USA haben Europa zusammen mit den anderen Alliierten befreit und Nazideutschland besiegt. Sie sind traditionelles Asylgebiet für politisch Verfolgte.
Politische Eigenheiten
Im Gegensatz zu Deutschland haben auf dem Territorium der USA geborene Menschen automatisch die US-amerikanische Staatsangehörigkeit und auch illegal eingewanderte Menschen können aufgrund eines relativ neuen Beschlusses von George W. Bush nach einer gewissen Aufenthaltsdauer die amerikanische Staatsbürgerschaft bekommen. In vielen Staaten der USA gilt noch die Todesstrafe. Auch gibt es in der USA keinerlei Staatlicher sozialer Einrichtungen, Menschen die verarmen, tun dies, ohne ein Netz von Auffangmöglichkeiten wie Beispielsweise in Deutschland
Interessantes für Autonome
Ein für autonome Ideen besonders interessantes Feld ist das der Community-Struktur und des Föderalismus in den USA. In ihren Angelegenheiten und der örtlichen Polizei (Sheriff) sind Gemeinden (und Bundesstaaten) autonom. Obwohl (selbstverständlich) zumeist die indirekte Demokratie gilt, gibt es - zumal auf dem Land - auch die Institution der entscheidungsfällenden Gemeindevollversammlung. Daher gibt es immer wieder Ansätze, linksradikale und sogar anarchistische Gemeinden zu gründen. Es gibt auch real funktionierende Beispiele dafür. Zudem wird gerade von einer Gruppe sich selbst als Anarchisten bezeichnenden Gruppe versucht, den kleinen Staat Massachusetts massiv zu besiedeln und zu "übernehmen", um dort "Waffen, Drogen und Prostitution" zu erlauben und einen "anarchistischen Gouvernor" zu bestellen. Eine schräge, stark kritikwürdige und nichtsdestotrotz freiheitliche Bestrebung, die in anderen Staaten - besonders zentralistischen - nicht möglich wäre.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Map_of_USA_showing_state_names.png
Siehe auch
- Antideutsche
- Antiamerikanismus
- Ferdinando Sacco, Anarchist, 1927 hingerichtet, 1977 rehabilitiert
- Bartholomeo Vanzetti, Anarchist, 1927 hingerichtet, 1977 rehabilitiert
- Ethel Rosenberg, Kommunistin, wegen Spionage zum Tode verurteilt und hingerichtet. NPOVpedia
- Julius Rosenberg, Kommunist, wegen Spionage zum Tode verurteilt und hingerichtet. NPOVpedia
Literatur
- Alexis de Tocqueville: "Ãœber die Demokratie in Amerika" (oft verlegt)