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'''Terrorismus''' stammt aus dem Lateinischen (''terror, terroris'' Angst oder auch Schrecken). In der heutigen Presse ist Terrorismus behaftet mit Assoziationen von Selbstmordattentätern, Zivilopfern und einem Weltumspannenden [[Imperialismus|Imperialistischen]] Krieg der [[USA]] gegen Länder und Menschen des Nahen Ostens. | '''Terrorismus''' stammt aus dem Lateinischen (''terror, terroris'' Angst oder auch Schrecken). In der heutigen Presse ist Terrorismus behaftet mit Assoziationen von Selbstmordattentätern, Zivilopfern und einem Weltumspannenden [[Imperialismus|Imperialistischen]] Krieg der [[USA]] gegen Länder und Menschen des Nahen Ostens. |
Revision as of 22:36, 1 August 2006
Zur Begrifflichkeit
Terrorismus stammt aus dem Lateinischen (terror, terroris Angst oder auch Schrecken). In der heutigen Presse ist Terrorismus behaftet mit Assoziationen von Selbstmordattentätern, Zivilopfern und einem Weltumspannenden Imperialistischen Krieg der USA gegen Länder und Menschen des Nahen Ostens.
Grundsätzlich gesehen ist Terrorismus militantes Vorgehen von Gruppierungen um bestehende Strukturen zu schädigen und Unsicherheit zu verbreiten. Terrorismus muss nicht, kann aber revolutionäre Absichten haben.
Da Terrorismus als Begriff stark negativ besetzt ist, wird er damals wie heute als Medienhetze des Kapitalismus, Monarchismus oder auch jeder anderen machterhaltenden Struktur gegen sozialrevolutionäre Bestrebungen eingesetzt.
Anarchistischer Terrorismus
thumb|Anarchistischer Sprengstoffanschlag auf Zar Alexander II. Illustration von 1881
Besonders die Anarchismusbewegung im 19. Jahrhundert war bekannt für ihr militantes Auftreten. Geradezu legendär wurde der Anschlag der anarchistischen Bewegung Narodnaja Wolja (russ.: Volkswille) auf Zar Alexander II. Das Attentat hatte nicht nur Erfolg, sondern sorgte auch für weltweite Presse.
Auch ansonsten tat der Anarchismus schon immer militant auf. Neben Strömungen des Anarchopazifismus gab es stets auch militante Gruppen. Dies ist nicht weiter verwunderlich, da etablierte Machtstrukturen nur schwer zu beseitigen sind, und da, ausser im theoretischen Falle einer Weltrevolution, also so lange noch nach Macht strebende Parteien vorhanden sind, sich der Anarchismus auch stets gegen Parteien behaupten muss, welche ihrerseits militante Mittel einsetzen (siehe dazu auch die Machno-Bewegung und ihre Konflikte mit Zarenreich und Bolschewismus )
Resumee
Terrorismus ist Heute wie Damals ein Begriff der es erlaubt Menschen die z.B. für Unabhängigkeit kämpfen und dabei militante Mittel einsetzten (welche jeder Staat der Welt auch besitzt) besser zu Katagorisieren und sie als böse Menschenfeinde darzustellen ohne im geringsten zu erwähnen wieso die sogennanten terroristischen Aktivitäten vorhanden sind und wieviele Menschen schon dem Genozid zum Opfer gefallen sind oder von Soldaten/Polizei ermordet, vergewaltigt, vergast und gequält wurden!
Zitate
- Terror ist der Krieg der Armen, und Krieg ist der Terror der Reichen. (Sir Peter Ustinov in einem ORF-Interview)
- "... man wird es Terrorismus nennen. Man wird ihm einen tönenden Spitznamen geben. Nunwohl, es ist uns gleichgültig. Wir scheren uns nicht um ihre Meinung." (Michail Bakunin, Prinzipien der Revolution. Worte an die Jugend in Genf 1869)