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Difference between revisions of "LibertadVerlag-Debatte"
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Ich weiss noch nicht, was bei der Diskussionsveranstaltungen rausgekommen ist, aber ich finde es schon absurd wenn ein Verlag der Bücher mit dem Titel "Eigentum ist Diebstahl" Bücher herausbringt von "Raubkopien" spricht und somit versucht interessierte Leser zu kriminalisieren. Sprache ist verräterisch. Offenbar ist in manchen anarchistischen Kreisen noch nicht die Option bekannt, das man Bücher auch unter eine freie Lizenz stellen kann, die es allen erlaubt diese zu kopieren. Ich bin dagegen in der Anarchopedia vorerst Links auf den Libertad-Verlag zu löschen. Es entspricht meinem Verständnis von Anarchie, das ich konträre Positionen akzeptiere. Ich möchte aber eben dafür plädieren freie Lizenzen in die Überlegungen mit einzubeziehen. Ich finde es insbesondere absurd unter Anarchisten solche Konflikte nicht gelassen zu diskutieren, sondern gestützt auf die staatliche Judikative und Exekutive ein Problem zu lösen. ich möchte nicht ausschliessen das man die Polizei ruft wenn man von einer Horde Skinheads angegriffen wird aber untereinander sollten doch anarchistischere, kultiviertere uimgangsformen jenseits des Staates selbstverständlich sein Würde mich freuen wenn wir hier vielleicht anhand des Falles selber jenseits der Positionen von FAU und Libertad-Verlag das Thema anarchistisch diskutieren. Schliesslich sind wir potentielle Leser und Mitglieder ;-) --[[Benutzer:Vinci|Vinci]] 16:00, 23. Mai 2006 (UTC) | Ich weiss noch nicht, was bei der Diskussionsveranstaltungen rausgekommen ist, aber ich finde es schon absurd wenn ein Verlag der Bücher mit dem Titel "Eigentum ist Diebstahl" Bücher herausbringt von "Raubkopien" spricht und somit versucht interessierte Leser zu kriminalisieren. Sprache ist verräterisch. Offenbar ist in manchen anarchistischen Kreisen noch nicht die Option bekannt, das man Bücher auch unter eine freie Lizenz stellen kann, die es allen erlaubt diese zu kopieren. Ich bin dagegen in der Anarchopedia vorerst Links auf den Libertad-Verlag zu löschen. Es entspricht meinem Verständnis von Anarchie, das ich konträre Positionen akzeptiere. Ich möchte aber eben dafür plädieren freie Lizenzen in die Überlegungen mit einzubeziehen. Ich finde es insbesondere absurd unter Anarchisten solche Konflikte nicht gelassen zu diskutieren, sondern gestützt auf die staatliche Judikative und Exekutive ein Problem zu lösen. ich möchte nicht ausschliessen das man die Polizei ruft wenn man von einer Horde Skinheads angegriffen wird aber untereinander sollten doch anarchistischere, kultiviertere uimgangsformen jenseits des Staates selbstverständlich sein Würde mich freuen wenn wir hier vielleicht anhand des Falles selber jenseits der Positionen von FAU und Libertad-Verlag das Thema anarchistisch diskutieren. Schliesslich sind wir potentielle Leser und Mitglieder ;-) --[[Benutzer:Vinci|Vinci]] 16:00, 23. Mai 2006 (UTC) | ||
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+ | Ob der Gewinn einer Unternehmung nun den Lebensunterhalt einer/mehrerer Personen, bloß die darin enthaltenen Ausfallaufwendungen (Versicherungsprämien) oder deren Freizeitaktivitäten (hier: anarchistische Propaganda) finanzieren soll - dieser Gewinn ist natürlich zu sichern. Deshalb muss auch der Rest der Menschheit enteignet werden von der Ressource, die allein diesen Gewinn ergeben kann. Wenn die anarchistische Propaganda aber nur gleichzeitig mit dem Erwerb der Ressource stattfinden kann (A kauft B ein Buch ab, das A liest und durch den Kauf die Vor-Auslagen von B re-finanziert) - da wuerde ich aber auch sagen, dass ein Wiki da billiger kommt und leichter upzudaten ist. Ich weiß auch nicht, was das Brüsten damit soll, Energie in eine Sache reingesteckt zu haben, die individuell für richtig befunden wurde und die andere nun auch gefälligst ganz toll zu finden haben. Entweder es gibt eine Bewegung, dann ist es ein kollektiver Vorgang, wo das Individuum einen hoffentlich minimalen Anteil hat (weil es hoffentlich viele beteiligte Individuen gibt!)- oder es gibt eben einen Club einsamer Rufer(innen?!), die sich zu einer Bewegung stilisieren, indem sie gleich im Namen ihrer Rezipienten mitreden (deren Anzahl unbekannt bleibt). We the people, oder gleich Wir Wilhelm? Wenn es drum geht, für die Ewigkeit zu schöpfen: einfach PDF anfertigen, Domain und Serverplatz erwirtschaften, und schon steht der Epitaph in der Walhalla. Aber von einer guten Sache (immer nach individueller Einschätzung!) leben zu können, und zwar nicht auf Kosten anderer - wie soll das ohne Kollektivierung gehen? (Mal davon ausgegangen, dass Frauen, die als solche auch mal Kinder bekommen können, trotzdem mitmachen dürfen und davon, dass einmal geborene Kinder auch überleben dürfen - auch wenn sie nicht für die Bewegung verlegerisch oder autoritär tätig werden.) | ||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Revision as of 01:06, 6 June 2006
Wir sollten hier vielleicht eine unabhängige Debatten-Seiten zu dem Fall "Libertad-Verlag" eröffnen?
Was ist passiert?
Die FAU-Gruppe München hatte u.a. aus dem Buch „Freiheit und Brot“ von H. Rübner Seiten kopiert und frei verteilt. Gegen dies wandte sich der Autor. Da die Münchner Gruppe nicht schnell genug reagierte wurde vom Libertad-Verlag eine Unerlassungserklärung (siehe FAU-Seite unten) verlangt.
- Am 20. Mai sollte dazu eine Diskussions-Veranstaltung auf den Linken Buchtagen stattfinden. Es sollten die "Ursachen solcher Raubpublikationen" erforscht werden. (Was war da los?)
Positionen der beiden Parteien
- die FAU sieht den Fall so: Libertad Verlag
- Der Libertad-Verlag ruft unter dem Titel "ENTEIGNET DIE AUTOREN!" zu einer Diskussion auf und kommentiert hier in der Anarchopedia unter Boykott des Libertad-Verlages ?! das Geschehen aus seiner Sicht
Meinungen
Ich weiss noch nicht, was bei der Diskussionsveranstaltungen rausgekommen ist, aber ich finde es schon absurd wenn ein Verlag der Bücher mit dem Titel "Eigentum ist Diebstahl" Bücher herausbringt von "Raubkopien" spricht und somit versucht interessierte Leser zu kriminalisieren. Sprache ist verräterisch. Offenbar ist in manchen anarchistischen Kreisen noch nicht die Option bekannt, das man Bücher auch unter eine freie Lizenz stellen kann, die es allen erlaubt diese zu kopieren. Ich bin dagegen in der Anarchopedia vorerst Links auf den Libertad-Verlag zu löschen. Es entspricht meinem Verständnis von Anarchie, das ich konträre Positionen akzeptiere. Ich möchte aber eben dafür plädieren freie Lizenzen in die Überlegungen mit einzubeziehen. Ich finde es insbesondere absurd unter Anarchisten solche Konflikte nicht gelassen zu diskutieren, sondern gestützt auf die staatliche Judikative und Exekutive ein Problem zu lösen. ich möchte nicht ausschliessen das man die Polizei ruft wenn man von einer Horde Skinheads angegriffen wird aber untereinander sollten doch anarchistischere, kultiviertere uimgangsformen jenseits des Staates selbstverständlich sein Würde mich freuen wenn wir hier vielleicht anhand des Falles selber jenseits der Positionen von FAU und Libertad-Verlag das Thema anarchistisch diskutieren. Schliesslich sind wir potentielle Leser und Mitglieder ;-) --Vinci 16:00, 23. Mai 2006 (UTC)
Ob der Gewinn einer Unternehmung nun den Lebensunterhalt einer/mehrerer Personen, bloß die darin enthaltenen Ausfallaufwendungen (Versicherungsprämien) oder deren Freizeitaktivitäten (hier: anarchistische Propaganda) finanzieren soll - dieser Gewinn ist natürlich zu sichern. Deshalb muss auch der Rest der Menschheit enteignet werden von der Ressource, die allein diesen Gewinn ergeben kann. Wenn die anarchistische Propaganda aber nur gleichzeitig mit dem Erwerb der Ressource stattfinden kann (A kauft B ein Buch ab, das A liest und durch den Kauf die Vor-Auslagen von B re-finanziert) - da wuerde ich aber auch sagen, dass ein Wiki da billiger kommt und leichter upzudaten ist. Ich weiß auch nicht, was das Brüsten damit soll, Energie in eine Sache reingesteckt zu haben, die individuell für richtig befunden wurde und die andere nun auch gefälligst ganz toll zu finden haben. Entweder es gibt eine Bewegung, dann ist es ein kollektiver Vorgang, wo das Individuum einen hoffentlich minimalen Anteil hat (weil es hoffentlich viele beteiligte Individuen gibt!)- oder es gibt eben einen Club einsamer Rufer(innen?!), die sich zu einer Bewegung stilisieren, indem sie gleich im Namen ihrer Rezipienten mitreden (deren Anzahl unbekannt bleibt). We the people, oder gleich Wir Wilhelm? Wenn es drum geht, für die Ewigkeit zu schöpfen: einfach PDF anfertigen, Domain und Serverplatz erwirtschaften, und schon steht der Epitaph in der Walhalla. Aber von einer guten Sache (immer nach individueller Einschätzung!) leben zu können, und zwar nicht auf Kosten anderer - wie soll das ohne Kollektivierung gehen? (Mal davon ausgegangen, dass Frauen, die als solche auch mal Kinder bekommen können, trotzdem mitmachen dürfen und davon, dass einmal geborene Kinder auch überleben dürfen - auch wenn sie nicht für die Bewegung verlegerisch oder autoritär tätig werden.) IndividualkollektivistIN, das