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Urheberrecht

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Urheberrecht">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
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Das Urheberrecht basiert wie alle Gesetze auf einer gewaltgesetzten Ordnung. Es resultiert aus dem bürgerlichen Eigentumsverständnis, das als Resultat eines kapitalistischen Warenfetisches (Marx) gesehen werden muss. Die Berufung auf dieses Recht demonstriert damit folglich, daß Systemanbiederung gegenüber der Sprengung präferiert wird. Eines der frühen richtungsweisenden anarchistischen Werke trug den Titel "Eigentum ist Diebstahl" (Proudhon). Es verwundert also umso mehr, daß gerade aus sogenannten libertären Kreisen jetzt ein Rückschritt in das Denken von vor 1800 unternommen wird. Die Affäre Schmück inkludiert nicht nur die jetzt in den Vordergrund gestellten gegenseitigen Angriffe, bei der sich Systemaffirmation und Systemtranszendenz unversöhnlich gegenüber stehen, sie ist auch kein primärer Angriff gegen eine singuläre Fehlleistung eines sich um die Sache verdient gemachten Autoren, sondern sie verdeutlicht die Grenzen im Denken. Es muß also darum gehen diese Grenzen zu sprengen und dies wird nicht durch die kritiklose Übernahme der existirenden Unrechtssprechung erreicht.

Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus haben sich die Kritiken der frühen Anarchisten bewahrheitet und ihre Überlegungen sind heute aktueller denn je. Welche Bewegung ist stärker in einem emanzipatorischen Content zu sehen als die anarchistische und da mutet es fast lächerlich an, daß staatlich verordnete Gesetze die Ausbreitung des anarchistischen Wissens nur deshalb behindern, weil sich einige "Anarchisten" auf genau diese berufen. Heute in einer Zeit, wo immer deutlicher wird, daß nur eine breite soziale Bewegung, die die anarchistischen Grundsätze verinnerlicht hat, dieses System überwinden kann und wir die technischen Möglichkeiten haben unser Denken jedem Menschen frei zugänglich zu machen, werden wir von den eigenen Leuten behindert, diese überfällige Systemsprengung zu forcieren und das anarchistische Gedankengut in alle Welt hinaus zu tragen. Darin besteht die Absurdität dieses Zusammenhanges. Wollt ihr weiterhin jeden Cent umdrehen und Euch an die jämmerliche Existenz eines kapitalistischen Objektes klammern oder wollt Ihr zu freien selbstbestimmten Subjekten werden?


Wer hier Texte/Werke einstellt sollte sich über die Rechtslage bewusst sein!

Rechtslage in der EU[edit]

Schutzdauerrichtlinie[edit]

Autoren auf deren Werken das Urheberrecht "ausgelaufen" ist[edit]

Werke folgender Autoren können in die Anarchopedia bei Bedarf eingefügt werden ohne dabei auf das Urheberrecht achten zu müssen (das gilt natürlich nur für die Originalausgaben und nicht für neuere Übersetzungen ins Deutsche - wie z.B. die kürzlich erschienene Erstveröffentlichung von Godwins "Politischer Gerechtigkeit"!, js):

Freigabe der Werke von Autoren[edit]

Hier kann man nachschauen, die Werke welcher Autoren wann frei kopierbar werden


Freie Werke[edit]

Liste von Werken, die frei sind, weil sie unter einer freien Lizenz stehen (Creative Commons, GFDL, Public Domain u.a.):

Kategorie:Rechtliches