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Recht
Der Rechts-Begriff ist sehr umstritten. Wer definiert was "Recht" ist? Anarchistinnen kritisieren vor allem die Objetivierung des Rechtsbegriffes und die staatlichen Sanktionen. Aber auch eine allgemeingültige Moral und Sitte, die Grundlage eines Rechtsbegriffes ist, lehnen Anarchistinnen ab [1]. Auf der anderen Seite ist natürlich jede Proklamation von Rechten auch Menschen bestimmte Freiheiten zu erkämpfen, da sie sich dann auf Rechte berufen können. Diese müssen dafür allerdings keine objektivierbaren Rechte im staatlichen Sinne sein. Wenn Gewerkschaften mehr Lohn fordern, so tun sie das, um ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen - es bedarf dazu keiner Festschreibung eines Lohnes in einem Gesetz. Dies ist Direkte Aktion.
Menschenrechte[edit]
Die Definition der Menschenrechte stellt eine Ausnahme dar, da hier der Versuch unternommen wurde zu definieren, was jedem Menschen eigentlich zusteht. In keinem Staat der Welt werden alle Menschenrechte erfüllt, auch nicht in westlichen Rechtsstaaten. Die Menschenrechte überführen somit auch die Rechtsstaaten der Propaganda. Denn sie verletzen bewusst immer wieder essentielle Menschenrechte, wie z.B. "Artikel 1: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen."
Fußnoten[edit]
- ↑ Was nicht gleichzusetzen ist damit, das Anarchistinnen keine Moral haben - sie verzichten aber darauf ihre eigene Moral als Maßstab für andere zu setzen. Eine gemeinsame Moral muß sich aus dem freien zusammenwirken der Menschen ergeben.
Siehe auch[edit]
Kritik am Rechtsstaat, Direkte Aktion
