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Das Kapital
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"Das Kapital - Kritik der politischen Ökonomie" ist das Hauptwerk von Karl Marx. Es gilt noch heute als die umfassendste wissenschaftliche Analyse der kapitalistischen Prozesse und bildet die Basis für viele Kapitalismuskritiken. Es ist in drei Bände unterteilt (MEW 23-25), wobei nur der erste Band von Marx selbst veröffentlicht wurde. Die beiden anderen Bände stellte Friedrich Engels erst nach Marx Tod aus verschiedenen Texten von ihm zusammen. Im ersten Band stellt Marx dar, dass der Tausch die Grundlage des Kapitalismus bildet, wobei dieser zwangsläufig einen Tauschwert benötigt, welchen er in Abgrenzung zum Gebrauchswert erklärt. Anschließend wird gezeigt, dass eine Tauschgesellschaft Güter als Waren konstituiert, welche über das allgemeine Äquivalent des Werts, das Geld, getauscht werden (W-G-W). Nun kommt Marx zu der Entstehung von Kapital und Mehrwert und analysiert damit den kapialistischen Produktionsprozess, wobei noch die Begriffe variables und konstantes Kapital (menschliche Arbeitskraft im Gegensatz zu Maschinen, Werkzeugen, u.a.) ins Spiel kommen. Im zweiten Band wird dann die Zirkulationssphäre des Kapitals behandelt, also der Kreislauf des Kapitals auf gesamtgesellschaftlicher Ebene. Im dritten Band geht es dann um Profit und Profitrate, sowie um Banken, Kreditverleih und Entstehung von Zins. Zum Schluss kommt Marx dann auf Fetischismus zu sprechen und stellt seine "trinitarische Formel" dar.
siehe auch[edit]
- Zur Definition der Begrifflichkeiten: Begriffe von Karl Marx