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Epigenetik

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thumb|upright=1.2|Vogelschwarm (von Anna Schroll)

In der Epigenetik werden nicht wie in der Evo-Devo nur Teile der Regulationsmechanismen (wie starke Kopplungen) untersucht, sondern es wird die Gesamtheit aller Regulationsmechanismen nachgestellt. Interessant daran ist, dass die Epigenetik eine mögliche “Brücke“ zwischen Genotyp und Phänotyp “bauen“ kann, so dass die indirekte Beeinflussung der phänotypischen Ebene auf die genetische Ebene begründet werden können.

Nach dieser Vorstellung werden bestimmte erworbene Eigenschaften oder Ausprägungen von Organismen an die folgende Generation “weitergegeben“. Dabei verändern epigenetische Prozesse die DNA-Sequenz nicht. Aber sie erzeugen – im übertragenen Sinn – “Abdrücke“ oder hängen “chemische Fähnchen“ an, die auch wieder entfernt werden können [1].

Die Vererbung epigenetischer Eigenschaften an die folgenden Generationen kann nicht, da die DNS-Sequenz nicht verändert wird, als eine Begründung dafür verwendet werden, dass sich erworbene Eigenschaften direkt genetisch manifestieren. Nur gibt es in der Evolution auch indirekte Wege wie den, dass die Umwelt das Wachstum der Funktionen beschleunigen oder hemmen kann.[2]


Ganzes

Literatur[edit]

  • Lipphardt, Veronika: Die Bequemlichkeit des Erbes, in der Wochenzeitschrift Freitag vom 15.09.2010
  • Otto, Stefan: Eine vielschichtig verstandene Evolution - 24 Thesen zum systematischen und indirekten Verknüpfen von Evolutionstheorien, Jena 2011, ISBN 978-3-9814352-8-3

Einzelnachweise[edit]

  1. vgl. Veronika Lipphardt 2010, 18
  2. vgl. Stefan Otto 2011, 219f

Weblinks[edit]

Kategorie: Eine vielschichtig verstandene Evolution