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APO-Calypse:Herrschaftsfreie Welt? (Seminar) Programmentwurf

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Auf dieser Seite war schon Monate vor dem Seminar ein Programmentwurf zu finden, der als Vorschlag zu verstehen war und vor allem anschaulich machen sollte, wieviel Zeit besteht, damit realistische Programmabsprachen vorgenommen werden können. Das tatsächliche Programm wurde erst während des Seminars vereinbart und war komplett veränderbar. Es entsprach jedoch im wesentlichen dem im Internet veröffentlichten Entwurf.

vor dem Seminar[edit]

  • mindestens eine Woche vorher:
    • Termin für Abholung Falken-Bus absprechen
      • Donnerstag ab 10.00 Uhr möglich
    • Presseinfo rausschicken
      • alle drei versendet
    • Veranstaltungsort-Absprachen vor Ort treffen/Schlüssel holen
      • Montag Treffen im ÖZIM vereinbaren
    • Fahrräder besorgen
      • erstmal sind genug da

Montag[edit]

10. September 2007

  • Reader fertigstellen, rausschicken (Maria, Falk)
    • erledigt
  • Treffen der Leute, die vorbereiten wollen, im Laufe des frühen Nachmittags im Jugend-Umweltbüro
  • Termin mit ÖZIM für Vorab-Besichtigung vereinbaren (Falk)
    • für Mittwoch 16.00/17.00 Uhr im ÖZIM verabredet
  • Plakate, Zettel etc. entwerfen, kopieren
  • Abend: Methoden/Spiele fürs Programm klären (Falk)
    • erledigt, letzte Absprachen dann beim Seminar

Dienstag[edit]

11. September 2007

  • vormittag: in Barleben anrufen und ankündigen, dass wegen Seminar am Freitag mehr Brote/Brötchen und Kuchen gebraucht werden (Freitagsvokü kommt am Freitag aber auch trotzdem dazu... ) (Falk)
    • ab 14.30 Uhr anrufen; geht klar, uns wird mehr bereitgestellt
  • Anruf Biomarkt Naturata: Ankündigung, dass wir wegen Seminar am Donnerstag früh einkaufen & Spenden haben wollen (Falk)
    • verabredet für Donnerstag 12-13.00 Uhr
  • Vorbeigehen im Bioladen Alles Natur: Ankündigung, dass wir wegen Seminar am Donnerstag früh Spenden haben wollen & Brote von Märkisch Landbrot abholen (Falk)
    • verabredet für Donnerstag später Vormittag/früher Nachmittag abholen und nochmal nach geschenkten Lebensmitteln fragen
  • Plakate, Zettel etc. entwerfen, kopieren
  • Abend: Containern (drei parallele Touren)
    • erledigt

Mittwoch[edit]

12. September 2007

  • Impulsreferat erarbeiten
  • Aufstriche machen
    • erledigt
  • Sojamilch produzieren
  • 16.00/17.00 Uhr: Vorab-Besichtigung im ÖZIM (mit Schlüsselübernahme) (Falk, ...)
    • erledigt
  • Plakate, Zettel etc. entwerfen, kopieren
    • erledigt

Donnerstag[edit]

13. September 2007

  • ab 10.00 Uhr: Falken-Bus abholen (Falk)
  • vormittag: Materialien (Plakate, Papier, Klebestifte, Schreibzeug, Scheren, Klebestreifen, Moderationsmaterial, Beamer, Leinwand, Filme, Notebook, Moderationswände, Infomaterial) und weiteres Kochzeug, Essensvorräte etc. ins Auto einladen (Falk, ...)
  • Vormittag/früher Nachmittag: Schnorren bei Bioladen Alles Natur & Brotspende von Märkisch Landbrot abholen
  • 12.00 Uhr: Aufbau vor Ort (Büffet, Infotisch, Leinwand etc. aufbauen, Plakate aufhängen, Küche einräumen, Räume vorbereiten, gemütlich machen)
    1. Material: u.a. Plakat "Wo ist was zu finden?", Programm-Entwurf-Moderationswand
  • 12/13.00 Uhr: Biomarkt Naturata Essen fürs Seminar abholen (auch nach Öl - Olivengläser - fragen)
  • 16.00 Uhr: Anreise der TeilnehmerInnen
  • 17.00 Uhr: Kennenlernrunde
    • Blitzblicht zum Transparenz schaffen: Namen nennen; welche Leute kennen sich woher wie gut?
      1. Material: Methodenerklärung auf Plakat?
      • Methode erklären
    • Spiel: paarweise zusammensetzen; sich an 4 Fragestellungen übereinander austauschen; Vorstellung in Gesamtrunde; 1 Lüge einbauen; die Anderen erraten, welches die Lüge ist
      1. Material: Papier und Eddings (pro Person ein Blatt/Edding), großes Plakat mit den Fragestellungen, Spielerklärung auf Plakat, Kreppband
      • Spiel erklären: Falk
      • Was machst du besonders gerne/macht dir Spaß/ist dein Hobby o.ä.?
      • Was ist das bedeutendste Erlebnis, das du bisher hattest?
      • Wenn du reisen könntest, wohin du möchtest (Geld o.ä. wäre kein Hindernis), wohin würdest du gern?
      • Du bekommst plötzlich eine riesige Menge Geld - was würdest du damit tun?
  • 19.00 Uhr: Einführung zum Veranstaltungsort - wo ist was? Wie soll das Seminar (selbstorganisiert) laufen?
    1. Material: Plakat "Wo finde ich was", Stadtpläne, Plakat "Wie soll sich das Seminar organisieren", Plakat "Wie wird dieses Seminar finanziert?", Plakat "Was ist zu tun?"
    • Methode: Rundgang mit Erklärungen, eingehen auch auf "Wie soll sich das Seminar organisieren" (z.B. wer bzw. wie wird gekocht - abwechselnd / Absprachen?), eingehen auf "Wie wird dieses Seminar finanziert?", eingehen auf "Was ist zu tun?"
  • 20.00 Uhr: Abendessen (Büffet?)
  • 21.00 Uhr: Impulsreferat Ãœberblick zu Utopien (Klassifizierung, Grundaussagen)
    1. Material: Reader, eventuell weiteres?
    • Methode: Impulsreferat + offene Diskussion

Freitag[edit]

14. September 2007

  • 8.30: Brote, Brötchen und eventuell Kuchen für Seminar & Volxküche in Barleben abholen (mit Fahrradanhänger)
  • 09.00 Uhr: Frühstück (einschließlich "Frühstück machen")
  • 10.30 Uhr: Was willst du hier eigentlich? (Tuschelrunde zu Erwartungen und inhaltlichen / organisatorischen Wünschen)
    1. Material: Karten (rot, grün, gelb, blau, weiß, orange), Eddings (für jede Person), Moderationswand, Programm-Wand, Pins, Kreppband
    • Methode erklären
      • Erwartungen: was möchte ich (grüne Karten), was möchte ich nicht (rote Karten); Inhalte: wozu möchte ich etwas einbringen (gelbe Karten), worüber möchte ich etwas erfahren (blaue Karten); organisatorische Wünsche (weiße Karten); sonstiges (orange Karten)
  • 11.00 Uhr: Programm-Absprachen
    • Entwurf auf Pinnwand mit Einzelzetteln zum Ersetzen bzw. Verschieben (Farben an Tuschelrundenfarben orientieren)
    • Pinnwand mit den Erwartungen/Wünschen daneben und abgleichen mit Entwurf
  • 12.00 Uhr: Mittagspause (einschließlich Abwaschen, Kochen, Essen)
  • 15.00 Uhr: OpenSpace Utopien - kleine Runden tauschen sich über ihre Utopien aus, versuchen diese zu beschreiben und auszumalen und festzuhalten (für diejenigen, die nicht in der Runde waren)
    • Auflockerungs- und Phantasie-Anregungs-Spiele zum Beginn: 1/2 Stunde
      • Zeitreise, Planetenreise, Traumreise oder Zeichnungen an einer Tafel, die durch kleine Ergänzungen in ihrer Aussage verändert werden sollen
      1. Methode: ...
    • (eingeschränkte) OpenSpace zu Utopien
      1. Material: Steckbrief-Vorlagen, Plakatpapier, Eddings, Kreppklebeband, Moderations-Karten, Comic-Plakate mit Themenanregungen, Moderationswand, Pins
      • Methode erklären
      • Gruppenfindung: Zettel verteilen mit z.B. Tiernamen - die Leute sollen diese dann darstellen und sich so in passenden Gruppen zusammenfinden
      • Methode: In den OpenSpace-Ecken tauschen sich die Leute über ihre Utopie-Vorstellungen aus, halten ihre Ideen auf individuellen (Utopien-)Steckbriefen fest und vertiefen sich in diese Utopien. Die Leute können die Ecken immer wieder wechseln und dann bei anderen Kleingruppen mitreden. Dabei kann sich nach und nach herauskristallisieren, wer welche Runden / Themen / Utopien persönlich spannend findet und darüber weiter diskutieren möchte. Es sollen zu verschiedenen Utopien Beschreibungen (Steckbriefe) entstehen, die zum Abschluss des OpenSpace präsentiert werden. Diese Präsentationen können dann Ausgangspunkt für weitere Analysen sein.
      • Anregungen, über was gesprochen werden sollte (als Plakate mit comicartigen Darstellungen): Insellösung oder globale Utopie? Umgang mit Konflikten - Strafe? Was, wenn mir deine Utopie nicht passt? Alle müssen mitarbeiten? Mein Zeugs gehört mir? Komplexe Gesellschaft oder Rückbesinnung zur Einfachheit? Wer entscheidet wie? Gibt es SpezialistInnen?
  • 16.30 Uhr: Präsentation von Utopien aus dem OpenSpace und Benennung von "Knackpunkten" aus emanzipatorischer Sicht, auf die mensch durch die Diskussionen bereits gestoßen ist
    • Die Präsentationen besteht aus einem Rundgang durch die aufgehängten Steckbriefe. Wer möchte, kann den Steckbrief durch anderes Material (Plakat, Text, Zeichnung etc.) ergänzen.
    • Zusammentragen der erkannten "Knackpunkte", Bildung von Themenblöcken daraus
      • auf Karten "Knackpunkte" sammeln + eventuell Plakate, auf denen Details dazu festgehalten werden
  • 19.00 Uhr: Abendpause (einschließlich Abwaschen, Essen zubereiten, Essen)
  • 21.30 Uhr: offenes Abendprogramm (bei Bedarf noch Containern; Gesprächsrunden, Filme, Projektvorstellungen - an Programmwand ankündigen)

Samstag[edit]

15. September 2007

  • 09.00 Uhr: Frühstück (einschließlich Frühstück machen und Essen)
  • 10.30 Uhr: Kleingruppen zu verschiedenen Fragestellungen
    1. Material: Kleingruppen-Beschreibungen, Knackpunkte-Karten, eventuell Detailplakate dazu, Plakatpapier, Eddings, Pins, Moderationswand, Kreppklebeband, Klebepunkte
    • Klärung, wer an welchen Themen besonderes Interesse hat; Klärung, ob die Workshops zum Teil parallel laufen können oder nacheinander abgehandelt werden sollen
      • Methode: Punkten - z.B. jede Person hat sechs Punkte und kann diese über die Themen verteilen. So wird erkennbar, welche Themen am meisten gewünscht werden, und diese dann nach- und nebeneinander behandelt werden.
    • Klärung, wieviel Zeit pro Kleingruppenphase besteht, um sich dann kurz auszutauschen und neu zusammenzusetzen
    • bereits überlegte Kleingruppen-Themen: Entscheidungsfindung, Strafe und Konfliktlösung, Teilhabe und Mitmachzwang, Wie Wirtschaften, Elitenbildung, Was tun die Anderen, Eigentum und Besitz, Komplexe Gesellschaft, Nach außen Wirken, Der Weg vom Hier & Jetzt zur Utopie (zu diesen Kleingruppen jeweils Erklärungen vorher ausformulieren, eventuell anregende Zitate/Texte vorbereiten?)
    • in diesen Kleingruppen sollen Utopien aus emanzipatorischer Sicht "abgeklopft" werden - welche herrschaftsförmigen Mechanismen/Strukturen/Elemente sind enthalten? Wie könnte mit den entstehenden Widersprüchen zum herrschaftsfreien Anspruch umgegangen werden? - Grundlage können sowohl die vorher benannten individuellen Utopie-Vorstellungen als auch "prominente" Utopien sein. Hier kann aber auch abstrakt diskutiert werden
    • Beispiel im Detail: Der Weg vom Hier & Jetzt zur utopischen Gesellschaft
      • Welche Ansätze gibt es (Brainstorming)? Welchen emanzipatorischen Gehalt haben diese (Diskussion)?
        • Umsonstläden, Projektwerkstätten, bedingungsloses Grundeinkommen, Selbstversorgung, Permakultur, OpenSource, Offene Räume etc.
      • Welche Aspekte sind zu berücksichtigen, wenn utopische Projekte aus dem Hier & Jetzt entstehen sollen?
        • selbstkritischer Blick darauf, dass herrschaftsfreie Ideen in einer herrschaftsförmigen Gesellschaft kaum komplett umgesetzt werden können - Kompromisse finden, die praktikabel, akzeptabel und zielführend sind
        • Modellcharakter - wie könnten Utopien (bezogen auf bestimmte Aspekte) aussehen?
        • Reibung erzeugt Wärme - die offensive Vermittlung der Ideen und der Kritik an der bestehenden Gesellschaft ist ein Ausgangspunkt für den utopischen Prozess
        • was muss alles "weg", damit die Utopie erreichbar wird (Staat, Herrschaft, Militär, etc.)?
    • Es finden - selbst wenn es parallele Workshops gibt - mehrere Kleingruppen nacheinander statt (allein schon aufgrund der Zahl der Themen). Die TeilnehmerInnen können sich jedes mal neu zusammensetzen.
    • In den Kleingruppen werden Diskussionsverläufe oder zumindest die Ergebnisse dokumentiert. Zwischen zwei Kleingruppenphasen werden diese jeweils kurz vorgestellt.
  • 13.00 Uhr: Mittagspause (einschließlich Kochen, Abwaschen, Essen)
  • 16.00 Uhr: Fortsetzung Kleingruppenphase
  • 19.00 Uhr: Abendpause (einschließlich Essen zubereiten, Essen, Abwaschen)
  • 21.30 Uhr: offenes Abendprogramm (Gesprächsrunden, Filme, Projektvorstellungen - an Programmwand ankündigen)

Sonntag[edit]

16. September 2007

  • 09.00 Uhr: Frühstück (einschließlich Frühstück machen, Essen)
  • 10.30 Uhr: Auswertung, Seminarreflektion, Absprachen für Weiteres?
    1. Material: Moderations-Karten, Eddings, Plakatpapier, Pins, Moderationswand, Kreppklebeband
    • Methode: Karten jeweils alleine beschreiben: was fand ich gut? was fand ich nicht gut? was wünsche ich mir, wie es jetzt weiter geht? welche Ideen möchte ich noch mitteilen? - Diese Karten dann nach diesen Rubriken (plus sonstiges) sortiert präsentieren und jeweils erläutern, wenn Bedarf besteht - Blitzlicht, worüber noch Redebedarf besteht, und dann eventuell entsprechende Kleingruppen
  • 13.00 Uhr: Mittagspause (einschließlich Kochen, Abwaschen, Essen)
  • 16.00 Uhr: Aufräumen, Dokumentation, Abreise
    • Saubermachen
    • Material zusammenräumen
    • Fotografieren von Plakaten
    • Abtippen von Mitschriften
    • Seminarberichte abtippen
    • Transport ins Jugend-Umweltbüro
  • Alternativprogramm zum Abbau:
    • für die Leute, die noch mehr beim Aufräumen helfen wollen - Ãœbernachtung ist auch noch möglich (möglichst schon vorher bescheidsagen)
    • So. 16.00 Uhr: Aufräumen/Dokumentation und Ortswechsel zum Jugend-Umweltbüro
    • So. 20.00 Uhr: Abendessen
    • So. 22.00 Uhr: Seminar nett ausklingen lassen
    • Mo. 09.00 Uhr: Frühstück und anschließend Abreise

Diskussionsthemen für zwischendurch[edit]

Plakate mit Kurzbeschreibung der Diskussionsideen erklären diese - die Unterhaltungen können dann im Abendprogramm oder in den Mittagspausen geschehen

  • Wie utopisch ist Science Fiction? (Vorschlag: (Kurz-)Filme von Christoph Spehr besorgen! (A.S.))
  • Projekt-Ansätze (z.B. konkrete Ökodörfer) auf ihren emanzipatorischen Gehalt untersuchen.
  • Warum ist die aktuelle (auch politische) Gesellschaft so utopiefeindlich?

weitere Abendprogramm-Themen[edit]


Kategorie:APO-Calypse:Herrschaftsfreie Welt (Seminar)