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Vortrag: Reclaim the fields

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Du setzt dich ein für Gleichberechtigung, mehr Freiräume,... und dein Essen kommt aus dem Kühlschrank?

Weltweit werden in steigendem Ausmaß Menschen von ihrem Land vertrieben, damit dort Palmöl für. z.b. Waschmittel wachsen kann oder für Gensoja-Plantagen für Viehfutter. Aber auch in Mitteleuropa fliehen die Menschen oft vor den Auswirkungen der industriellen Landwirtschaft, die in den letzten Jahren spürbar stärker geworden sind. Massentierhaltung, Giftspritze und erhöhte Nitratwerte im Grundwasser will kaum jemensch in der Nachbarschaft. Dadurch entstehen immer mehr Initiativen, die sich dagegen wehren. Im letzten Jahr vernetzten sich Menschen auf einem Camp in Frankreich unter dem Motto „reclaim the fields“. Ziel ist unter anderem Alternativen zum Kapitalismus zu gestalten durch gemeinschaftliches Gärtnern, kooperativen Landbau, Gemeingüter schaffen, unabhängige, bedarfsorientierte Produktion in kleinen Einheiten und dem vernetzen von lokale Aktionen mit den globalen Kämpfen. Menschen sollen zu ermutigt und unterstützt werden, sich ein Stück Land zu organisieren, damit sie dort die Theorie in die Praxis umsetzten können und mit einer (teilweisen) Selbstversorgung starten können. Wichtig dabei ist auch der freien Austausch von Saatgut. Damit kommt dann ein Stück Ernährungssouveränität zurück. Der Einfluss der Aktivitäten soll gestärkt werden durch die Zusammenarbeit mit Menschen, die an anderen Themen arbeiten, aber dieselbe soziale Vision haben. In Deutschland gibt es einige Gruppen, die schon länger konkret daran arbeiten und schon einige Erfolge aufweisen können wie z.B. die Lokomotive Karlshof. Die geernteten Kartoffeln werden verteilt, ohne dafür Gegenleistung zu erwarten. Statt dessen soll ein Netzwerk aufgebaut werden, zu dem viele selbstbestimmt etwas beitragen können.

2. Mai. 2010, 16 Uhr, Internationale Gärten Dresden, gibt es ein Impulsreferat zu diesem Thema von einem Menschen vom Stadt-Land-Garten Projekt Greifswald, danach Erfahrungsautausch und Diskussion.

Auch in Dresden gilt: „Unter dem Pflaster ist der Acker“ – auch in deiner Nähe gibt es Gartenflächen, auf dem du selbst aktiv werden kannst! Und: Zusammen macht es noch mehr Spaß...!

Weitere Infos unter [1]