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Talk:Staat

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Revision as of 22:30, 13 November 2007 by Godwin (Talk | contribs) (Wie stabil ist der Staat?)

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"Er tritt in Erscheinung wenn die Widersprüche im Kapitalismus zu groß werden und wenn sich die sozialen Spannungen verschärfen." - Staat = ein Phänomen des Kapitalismus ?

Wozu gehört eigentlich die Bundesregierung?

Gibt es eigentlich die Kapitalisten oder sind es vielleicht doch nur Menschen, die als Rädchen im Prozess der Akkumulation fungieren?

Ist die Schutzfunktion des Staates wirklich so einseitig? Warum erheben sich dann die Unterdrückten nicht einfach?

Fragen über Fragen

Wie kann man Macht ablehnen? Man kann m.E. nur die Ausübung der Macht in Form der Herrschaft ablehnen. Macht an sich entspringt der Heterogenität der Welt und sind es nicht diese Unterschiede in Bezug auf Stärke, Intelligenz, Schönheit etc., die das Leben erst interessant machen? Sicher hat der Stärkere die Macht, den Schwächeren zu bezwingen, nur ob er von jener Gebrauch macht ist eine Frage der Ethik, die sich aus dem Wertesystem der Gesellschaft begründet...

--X 18:04, 20. Feb 2006 (UTC)


Der Staat tritt nicht erst "in Erscheinung" wenn´s Widerstand gibt. Die Staatliche Konditionierung und Einhegung beginnt schon im Kindergarten und zieht sich über Schule, Ausbildung, Geschlechterspaltung, Arbeit(losigkeit) bis ins Altersheim. Wobei die Staatsaparate selbstverständlich bei verschärften, sozialen Konflikten auf die Sozialarbeits-Polizei verzichten und mit handfesteren Mitteln auffahren. --Gasparazzo 21:39, 20. Aug 2006 (UTC)

P.S. Ich scheisse auf eine Gesellschaft in der, die sich als stark, schön und intelligent dünkenden sich gnädigerweise dazu herablassen den -von ihnen/dir - als hässlich, schwach und blöd abgekanzelten vielleicht auch noch bedanken sollen das ihnen der obige Verfasser das Existenzrecht zubilligt. Dieser Scheissdreck hört sich mehr nach "Junge Freiheit" als nach anarchistisch/libertären Gedankengut an!! --Gasparazzo 21:50, 20. Aug 2006 (UTC)

Du kannst ja gerne weiter Deine Hasstiraden hier abladen, damit änderst Du aber nichts an dem Fakt, daß die Menschen unterschiedlich sind und daß sich daraus natürlich ein Machtpotential ergibt. Ãœber den Unterschied zwischen Deiner Wunschwelt und der Realität sprachen wir wohl schon in Bezug auf Klassenkampf und Arbeiterbewußtsein... Es geht auch gar nicht darum, ob mir das gefällt; es geht vielmehr darum auszuloten, was man/frau ändern kann und ändern muß und ich bin mir nicht sicher ob die Natur des Menschen in diese Kategorie fällt. ;) --X 21:58, 20. Aug 2006 (UTC)


1.) Ich bin für ersetzen des Satzes: "Er tritt in Erscheinung wenn die Widersprüche im Kapitalismus zu groß werden und wenn sich die sozialen Spannungen verschärfen"

Durch: "Die Repressive Seite des Staates in Form von Polizei und Miltär tritt in Erscheinung wenn die vorgelagerten Befriedungs- Konditionierungs- und Repressionsstrukturen nicht mehr greifen (z.B. Schule, bürgerliche Medien, Sozialarbeit, Sozialpartnerschaft). In Staaten und Teilen von Staaten in denen es kaum Infrastruktur gibt und z.B. Befriedung der ArbeiterInnen durch sozialpartnerschaftliche Integration mangels Wirtschaftskraft nicht möglich ist tritt der Staat oft nur militärisch/polizeilich auf." Wenn kein/er was dagegen hat mach ich das demnächst.

2.) Die "Natur des Menschen" ist ein ideologisches Konstrukt. Was sich Menschen als "menschlich" und "normal"(oder auch "schön" und "klug"), so vorstellen ist immer von der jeweiligen geschichtlichen Epoche und den jeweiligen Lebensbedingungen abhängig. --Gasparazzo 17:35, 23. Aug 2006 (UTC)


Wie stabil ist der Staat?[edit]

Ich bin gerade über diese Grafik gestolpert:

http://media.de.indymedia.org/images/2004/02/75894.png

Dazu gibt es einige Ãœberlegungen unter: http://www.marx-forum.de/politik/politik_m/mehrheit.html . Das Interssante an diesen Ãœberlegungen ist die Umkehrung der Statistik. Was ist mit den Menschen, die kein Vertrauen in den Staat haben?

Als Korrektiv dazu sei vielleicht noch Berkman zitiert: Das ist das Problem der ganzen Angelegenheit: Die heutige Gesellschaft basiert auf dem Glauben der Menschen, daß sie gut und nützlich sei. Sie beruht auf der Idee der Autorität und des Privateigentums. Es sind Ideen, die die Zustände aufrechterhalten. Regierung und Kapitalismus sind die Formen, in denen sich die allgemeinen Ideen ausdrücken. Ideen bilden das Fundament; die Institutionen stellen das darauf erbaute Haus dar. Eine neue gesellschaftliche Struktur muß ein neues Fundament haben, neue Ideen für ihre Basis. Wie sehr Sie auch die Form einer Institution ändern, ihr Wesen und ihre Bedeutung wird die gleiche bleiben, wenn ihr Fundament nicht berührt wird. Sehen Sie sich das Leben einmal genau an, und Sie werden die Wahrheit dieser Aussage erkennen. Es gibt in der Welt alle möglichen Regierungsarten und -formen, aber ihr wahres Wesen ist überall gleich, genauso wie ihre Wirkung dieselbe ist: Sie führt immer zu Autorität und Gehorsam.

aus ABC_des_Anarchismus/Wichtig_ist_die_Idee

Und jetzt die Quizfrage
Wie groß ist somit das anarchistische Potential dieser Gesellschaft und damit die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Staat sich im Endstadium befindet? --Eamr 21:42, 13. Nov 2007 (UTC)
0%, 53%. Die Leute wollen keine Parteien, sondern einen Führer. Das sieht mensch ja u.a. an der positiv bewerteten staatlichen Gewalt.--Godwin 22:30, 13. Nov 2007 (UTC)