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Difference between revisions of "Talk:Nation"

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::Hey, erstmal herzlich willkommen hier.  
 
::Hey, erstmal herzlich willkommen hier.  
 
:: Klar wird Nation unterschiedlich aufgefasst, du hast zB Anarchist_innen die sich positiv auf "nationale Befreiungsbewegungen" beziehen (Katalonien, Israelis/Palästinenser_innen, Baskenland, in Ansätzen auch auf Mexico bei der EZLN wenn ich das richtig im Kopf hab). Ich persönlich halte davon garnichts.  
 
:: Klar wird Nation unterschiedlich aufgefasst, du hast zB Anarchist_innen die sich positiv auf "nationale Befreiungsbewegungen" beziehen (Katalonien, Israelis/Palästinenser_innen, Baskenland, in Ansätzen auch auf Mexico bei der EZLN wenn ich das richtig im Kopf hab). Ich persönlich halte davon garnichts.  
Die Verteidiger_innen linker Nationalismen argmentieren zwar, dass das Internationalistische dieser Bewegungen (mit Ausnahme des Nahostkonflikts, da ists eher son komisches anti-imperialistisches Motiv das die Linken auf den palestinensich-nationalen Zug aufspringen lässt, die AntiDs wollen meines Wissens Israel zwar abschaffen, aber erst "zuletzt", nachdem es nicht mehr als Schutzraum gegen weltweiten Antisemitismus benötigt wird) überwiegt dann frag ich persönlich mich aber warum überhaupt noch irgendwie positiv auf nationale Identitäten beziehen. Zu Landauer müsste ich mich einlesen, aber meines Wissens nach wird der gerade wegen des positiven Nations/Volksbezuges durchaus auch mal scharf kritisiert und auf der anderen Seite von selbsterklärten "National-Anarchos" und anderen "autonomen Nazis" vereinnahmt. Zu der Semantik/Worbedeutungs-Sache. Naja, klar Begriffe ändern zwar mit der Zeit ihren Inhalt, aber ich finde es sehr wichtig zumindest gegenwärtig Begriffe aureichend fest zu definieren damit mensch überhaupt weiß worüber gesprochen wird. Was den Begriff der Nation angeht, der ist da im gängigen Diskurs eigentlich recht eindeutig festgelegt.
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::Die Verteidiger_innen linker Nationalismen argmentieren zwar, dass das Internationalistische dieser Bewegungen (mit Ausnahme des Nahostkonflikts, da ists eher son komisches anti-imperialistisches Motiv das die Linken auf den palestinensich-nationalen Zug aufspringen lässt, die AntiDs wollen meines Wissens Israel zwar abschaffen, aber erst "zuletzt", nachdem es nicht mehr als Schutzraum gegen weltweiten Antisemitismus benötigt wird) überwiegt dann frag ich persönlich mich aber warum überhaupt noch irgendwie positiv auf nationale Identitäten beziehen. Zu Landauer müsste ich mich einlesen, aber meines Wissens nach wird der gerade wegen des positiven Nations/Volksbezuges durchaus auch mal scharf kritisiert und auf der anderen Seite von selbsterklärten "National-Anarchos" und anderen "autonomen Nazis" vereinnahmt. Zu der Semantik/Worbedeutungs-Sache. Naja, klar Begriffe ändern zwar mit der Zeit ihren Inhalt, aber ich finde es sehr wichtig zumindest gegenwärtig Begriffe aureichend fest zu definieren damit mensch überhaupt weiß worüber gesprochen wird. Was den Begriff der Nation angeht, der ist da im gängigen Diskurs eigentlich recht eindeutig festgelegt.
Anders zB bei manchen die Anarchie. ;) [[Benutzer:Kräher|Krähe]]
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::Anders zB bei manchen die Anarchie. ;) [[Benutzer:Kräher|Krähe]]

Latest revision as of 18:50, 30 December 2010

Ein riesiges Dankeschön an alle, die sich diesem Artikel in den letzten Wochen angenommen haben und ihn endlich zu einer wirklich brauchbaren Analyse ausgebaut haben. War bitter nötig!--Anno Nym 14:15, 7. Sep 2006 (UTC)

Die Aussage, nachdem der Nationalismus in Deutschland ausgerägter sein soll, als in anderen Ländern, bleibt mir ein Rätsel. Anonym --- Wieso gibt es keine Nation? Das verstehe ich nicht, wie ist das gmeint bzw was soll das bedeuten? würde mich auf eine antwort freuen. Vielen Dank

--- Mal ne Frage, so zum Umgang mit Worten, gibt doch wohl verschiedene Definitionen von Nation, nicht? Ist ja übrigens auch phänomen des 20. Jahrhunderts dass nation NUR negativ gebraucht werden kann. Und jeder der das Wort positiv gebraucht ist reationär und rechts? Ich meine, war zB Gustav Landauer ein rechter nazi? Redet ja auch von nation zB... Wollte nur so mal dazu beitragen, ob ein Umgang mit Worten, der Worten nur eine Bedeutung zuschreiben kann nicht sehr ausschliessend ist? Ideologisch?

Hey, erstmal herzlich willkommen hier.
Klar wird Nation unterschiedlich aufgefasst, du hast zB Anarchist_innen die sich positiv auf "nationale Befreiungsbewegungen" beziehen (Katalonien, Israelis/Palästinenser_innen, Baskenland, in Ansätzen auch auf Mexico bei der EZLN wenn ich das richtig im Kopf hab). Ich persönlich halte davon garnichts.
Die Verteidiger_innen linker Nationalismen argmentieren zwar, dass das Internationalistische dieser Bewegungen (mit Ausnahme des Nahostkonflikts, da ists eher son komisches anti-imperialistisches Motiv das die Linken auf den palestinensich-nationalen Zug aufspringen lässt, die AntiDs wollen meines Wissens Israel zwar abschaffen, aber erst "zuletzt", nachdem es nicht mehr als Schutzraum gegen weltweiten Antisemitismus benötigt wird) überwiegt dann frag ich persönlich mich aber warum überhaupt noch irgendwie positiv auf nationale Identitäten beziehen. Zu Landauer müsste ich mich einlesen, aber meines Wissens nach wird der gerade wegen des positiven Nations/Volksbezuges durchaus auch mal scharf kritisiert und auf der anderen Seite von selbsterklärten "National-Anarchos" und anderen "autonomen Nazis" vereinnahmt. Zu der Semantik/Worbedeutungs-Sache. Naja, klar Begriffe ändern zwar mit der Zeit ihren Inhalt, aber ich finde es sehr wichtig zumindest gegenwärtig Begriffe aureichend fest zu definieren damit mensch überhaupt weiß worüber gesprochen wird. Was den Begriff der Nation angeht, der ist da im gängigen Diskurs eigentlich recht eindeutig festgelegt.
Anders zB bei manchen die Anarchie. ;) Krähe