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Talk:Libertärer Individualismus

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Revision as of 00:04, 21 December 2006 by 217.111.100.27 (Talk) (antwort)

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Die unbedingte Nähe zum "Anarcho-Kapitalismus" sehe ich nicht. Auch wenn der Individualanarchismus das eigene Bedürfnis als absoluten Ausgangspunkt setzt, ist hierin eben kein Zwang zur Konkurrenz mit anderen Individuen oder Kollektiven zu erkennen. Im Gegenteil bedarf eben diese Freiheit zur Bedürfnisbefriedigung auch der Freiheit aller anderen Individuen in jedem Bereich, was auch die Freiheit von wirtschaftlichem Zwang beinhaltet. Im Grunde würde es dem Individuum ja eben auch wieder selber schaden nicht, soweit seine Freiheit dadurch nicht beschränkt wird, solidarisch zu handeln oder gar bewusst anderen zu schaden, ist doch die Notwendigkeit zur Macht durch den anarchistischen Grundgedanken nicht mehr vorhanden und würde sich ausschließlich destruktiv auch zur eigenen Freiheit verhalten. Daher denke ich weder, dass der I. zu einem Kampf jeder gegen jeden führt noch die Bildung von Bedürfniskollektiven verhindert. Den Hauptunterschied zum Anarcho-Syndikalismus z.B. würde ich in der Theorie verorten, geht dieser doch von einem Menschenbild aus, dass den Menschen als eigentlich solidarisch, nur durch die gesellschaftlichen Gegebenheiten entsolidarisiert beschreibt, während der I. dem ein Modell entgegenstellt, in dem der Mensch zwar eigentlich egoistisch ist, jedoch in der Freiheit den größten persönlichen Nutzen in der Solidarisierung mit anderen erkennt.

Würde mir Aufklärung erhoffen..... dizz.

Das hast Du vollkommen richtig verstanden. Das Problem ist nur, dass es hier ja keine AnarchistInnen gibt, sondern nur MarxistInnen, die im Moment ins Abseits geraten sind, und hoffen, mit einem anarchistischn Anstrich ihr Pseudoding hier durchzuziehen. Fred Feuerstein