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Talk:Libertärer Individualismus
Die unbedingte Nähe zum "Anarcho-Kapitalismus" sehe ich nicht. Auch wenn der Individualanarchismus das eigene Bedürfnis als absoluten Ausgangspunkt setzt, ist hierin eben kein Zwang zur Konkurrenz mit anderen Individuen oder Kollektiven zu erkennen. Im Gegenteil bedarf eben diese Freiheit zur Bedürfnisbefriedigung auch der Freiheit aller anderen Individuen in jedem Bereich, was auch die Freiheit von wirtschaftlichem Zwang beinhaltet. Im Grunde würde es dem Individuum ja eben auch wieder selber schaden nicht, soweit seine Freiheit dadurch nicht beschränkt wird, solidarisch zu handeln oder gar bewusst anderen zu schaden, ist doch die Notwendigkeit zur Macht durch den anarchistischen Grundgedanken nicht mehr vorhanden und würde sich ausschließlich destruktiv auch zur eigenen Freiheit verhalten. Daher denke ich weder, dass der I. zu einem Kampf jeder gegen jeden führt noch die Bildung von Bedürfniskollektiven verhindert. Den Hauptunterschied zum Anarcho-Syndikalismus z.B. würde ich in der Theorie verorten, geht dieser doch von einem Menschenbild aus, dass den Menschen als eigentlich solidarisch, nur durch die gesellschaftlichen Gegebenheiten entsolidarisiert beschreibt, während der I. dem ein Modell entgegenstellt, in dem der Mensch zwar eigentlich egoistisch ist, jedoch in der Freiheit den größten persönlichen Nutzen in der Solidarisierung mit anderen erkennt.
Würde mir Aufklärung erhoffen..... dizz.
Das hast Du vollkommen richtig verstanden. Das Problem ist nur, dass es hier ja keine AnarchistInnen gibt, sondern nur MarxistInnen, die im Moment ins Abseits geraten sind, und hoffen, mit einem anarchistischn Anstrich ihr Pseudoding hier durchzuziehen. Fred Feuerstein
- Sorry, wenn ich Stirner lese, dann hört sich das nicht solidarisch an, sondern um den Kampf um die gröste Freiheit - mit allen Mitteln und im Alleingang. Ein Zusammenschluss mit anderen wäre demnach nur denkbar, um die eigene Freiheit zuvergrößern, also im Endeffekt nur die anderen solange ausnutzen, bis sie keinen Vorteil mehr bringen. Unter Solidarität verstehe ich etwas anderes...
- @Fred Feuerstein: Du bist einfach nur lächerlich. Aber ich geb ja zu, dass ich mich nur als Anarchist bezeichne, weil ich finde das sich das Wort schöner anhört, als Marxist. --Anno Nym 13:06, 21. Dez 2006 (UTC)
Na dann lese doch erstmal Stirner bevor Du eine Meinung hast. Abgesehen davon, hat sich Stirner selbst nie als Anarchist bezeichnet. Du hast es natürlich einfacher: Du läufst der schwrz/roten Fahne hinterher. Vielleicht entscheidest Du Dich mal für eine Sache, anstatt bei zwei nur zur Hälfte. Fred Feuerstein
- 1. Habe ich Stirner gelesen und finde ihn zum kotzen und auch von seiner Philosophie her von der Wissenschaft widerlegt.
- 2. Habe ich dich richtig verstanden? Der schwarze Teil von Schwarz-rot steht für Individualanarchismus? Ich lach mich tod.
"Nach dem zweiten Weltkrieg sind die Hauptthemen des amerikanischen anarchistischen individualistischen Gedanken durch Ayn Rand aufgegriffen worden, den man als Gründer des libertarianisme und des Anarcho-Kapitalismus betrachten kann."
- Welcher Depp schrieb den das? Ayn Rand ist eine Frau.
- 3. Du sagst, ich würde blind einer Fahne hinterherrennen. Wenn du sagst, wer sich als AnarchistIn bezeichnet muss auch IndividualanachistIn sein, dann bist du der, der blind einer Fahne hinterherrennt.
- Ich wiederhole mich abschließend gerne nocheinmal: du bist einfach nur lächerlich; reines dissen ohne Argumente kannst du echt gut! freundliche Grüße --Anno Nym 13:49, 21. Dez 2006 (UTC)
UUiii! Ein Buch "zum Kotzen" zu finden ist natürlich ein starkes "Argument", streng wissenschaftlich, verstehe. Alle Achtung, und das trotz der Legasthenie: Wieso steht "der schwarze Teil von Schwarz/rot für Individualanarchistisch? Wo habe ich das behauptet oder vermuten lassen? Sollte das ein Versuch von Logik werden? Nein, Du hast das nicht richtig verstanden (im doppelten Sinn). Von welcher Wissenschaft wurde Stirner widerlegt? Marx/Engles? Diese Polemik, die fast hundert Jahre brauchte num einen Verlger zu finden? Zu Punkt drei brauch ich mich wohl nicht äußer: billige Retourkutsche (getart als schlagendes, streng wissenschaftliches Argument). Der Nachsatz reißt dann alles raus: seit wann ist pöbeln denn wissenschaftlich. I.d.R. reden die Leute so, wenn sie keine Argumente haben. Zu Stirner selbst und sein nicht vorhandene "Solidarität" lässt sich in Kürze folgendes sagen: die Vereine, die Strirner anregt sind nichts anderes, als die FAU, eine Partei, eine Vereinigung, eine Föderation oder sonstwie, lediglich mit dem von ihm eigeklagten Recht jederzeit aus dem Verein austreten zu können, was wir aus diesem Staat z.B. nicht ohne weiteres können. (Kannst je mal versuchen...), ansonsten empfehle ich aus Stirners "Einzigen", Seite 323, letzter Absatz ff (Reclam-Ausgabe), bzw. hier auf Apedia soll der zum kotzen-Text ja vollständig sein, und mit der Funktion Suchen, den Textanfang: "Soll ich etwaan der Person des Anderen keine lebendige Teilnahme haben...", anklicken. Stirner wußte, weshalb er kein Anarchist ist, zu recht! Und Ihr benutzt in doch nur für eine Pseudotoleranz, um besser Ernst Thälmann, Mao usw. verkaufen zu können. Warum eigentlich nicht Stalin, der hat auch über Anarchismus geschrieben, und streckenweise recht freundlich? Fred
- Also von "Wissenschaftlichkeit" habe ich überhaupt nichts gesagt und Argumente hatte ich vorgebracht, wenn du weiter als den ersten halben Satz gelesen hast müsstest du das gemerkt haben. Von der Wissenschaft (Und nicht von Karl Marx, du solltes mal was gegen deine Marxismusphobie machen) ist Stirner widerlegt, weil er Gewissen und Moral als Manipulation abtut. Sptätestens seid Freud sollte aber eigentlich bekannt sein, dass das Über-Ich ein grundlegender Teil unserer Psyche ist und nicht einfach Manipulation. Das mit dem "schwarz steht für Individualanarchismus" habe ich aus deinem Vorwurf rausgelesen, dass ich mich bei zwei Hälften einer Sache nur für die eine Hälfte entschieden hätte. Laut deiner Polemik könnte man aus der FAU (die ich übrigens auch nicht besonders toll finde) nicht austreten, und nur bei Stirners Zusammenschlüssen wäre das möglich. Dann hast du bei Anarchokommunismus aber irgendwas grundlegend missverstanden, den ich wüsste nicht, wo du bei freier Assoziation die Zwangsmitgliedschaft in einer Gruppe rausliest.
- Warum diskutierst du hier eigentlich mit so komischen Marxisten, die sich nur hinter Anarchismus verstecken (aus welchen Gründen auch immer), wenn du doch eh weißt, dass hier nur autoritäre Kommunisten sind. Ich für meinen Teil kann auf deine Polemik und deine Beleidigungen verzichten! Mit autoritär-marxistischen Grüßen --Anno Nym 11:31, 22. Dez 2006 (UTC)