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Difference between revisions of "Talk:Konsens"

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:Ich finde die Begründung ist dem Artikel [[Herrschaftsbrille]] schon recht gut ausgearbeitet, man könnte noch das psychologische Moment des Gruppenzwangs hinzufügen... --[[Benutzer:X|X]] 15:34, 10. Nov 2006 (UTC)
 
:Ich finde die Begründung ist dem Artikel [[Herrschaftsbrille]] schon recht gut ausgearbeitet, man könnte noch das psychologische Moment des Gruppenzwangs hinzufügen... --[[Benutzer:X|X]] 15:34, 10. Nov 2006 (UTC)
 
:: Basisdemokratie und Plenumsentscheidungen, die dort kritisiert, werden, haben rein gar nichts mit Konsens als Gegenmodell zu Dominanz und Mehrheitsdiktatur zu tun. Es gibt zu gütlicher Einigung, also Erzielung eines Konsenses, den alle Beteiligten mittragen, keine herrschaftsfreien Alternativen. Das bedeutet '''nicht''' Kritiklosigkeit. Trotzdem bleibt die Einbeziehung aller in Entscheidungsprozesse und Berücksichtigung aller persönlichen Befindlichkeiten das genaue Gegenteil von Herrschaft, besonders durch die verschiedenen Konsensstufen, die von Diskussionsbedürfnis bis zum Veto führen. Daher ist der Konsens aller Beteiligten bzw. Betroffenen bei Entscheidungsfindung fundamentale Forderung des Anarchismus. Ich glaube, du hast dich da ziemlich verrannt. Demnächst bezeichnest du womöglich Anarchismus in Gänze als Herrschaft. --[[Benutzer:Anna|Anna]] 16:18, 10. Nov 2006 (UTC)
 
:: Basisdemokratie und Plenumsentscheidungen, die dort kritisiert, werden, haben rein gar nichts mit Konsens als Gegenmodell zu Dominanz und Mehrheitsdiktatur zu tun. Es gibt zu gütlicher Einigung, also Erzielung eines Konsenses, den alle Beteiligten mittragen, keine herrschaftsfreien Alternativen. Das bedeutet '''nicht''' Kritiklosigkeit. Trotzdem bleibt die Einbeziehung aller in Entscheidungsprozesse und Berücksichtigung aller persönlichen Befindlichkeiten das genaue Gegenteil von Herrschaft, besonders durch die verschiedenen Konsensstufen, die von Diskussionsbedürfnis bis zum Veto führen. Daher ist der Konsens aller Beteiligten bzw. Betroffenen bei Entscheidungsfindung fundamentale Forderung des Anarchismus. Ich glaube, du hast dich da ziemlich verrannt. Demnächst bezeichnest du womöglich Anarchismus in Gänze als Herrschaft. --[[Benutzer:Anna|Anna]] 16:18, 10. Nov 2006 (UTC)
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:::Uber die Vetomacht findet sich im Artikel auch ne Passage... und ich möchte auch an dieser Stelle nicht noch mal die Diskussion über den sogenannten vegan-Konsens lostreten. Unabhängig wie man zu der Vegangeschichte steht, sieht man daran aber sehr gut welche Haken und Ösen das sogenante Konsensprinzip hat. (10 Leute dominieren 200, weil auf sie ja Rücksicht genommen werden muss... aber bevor Du Dich wieder ereiferst, dies ist wie gesagt nur ein Beispiel und keine Aufforderung zur Diskussion.) --[[Benutzer:X|X]] 16:44, 10. Nov 2006 (UTC)

Revision as of 16:44, 10 November 2006

Darf ich fragen, was der Gedanke dahinter ist, eine Alternative zu Herrschaft - dem Herstellen von Konsens - in eine Kategorie "Herrschaftsform" einzuordnen? Zwischen Staat und anarchistischer Herangehensform - dem Diskutieren und Herstellen von einer Einigung (Konsens) besteht ein himmelweiter Unterschied. Soll das eine besonders kritische Form der Kritik sein, im Sinne von einzelgängerischem Egoismus als "wahren Anarchismus"? --Anna 12:59, 10. Nov 2006 (UTC)

Ich finde die Begründung ist dem Artikel Herrschaftsbrille schon recht gut ausgearbeitet, man könnte noch das psychologische Moment des Gruppenzwangs hinzufügen... --X 15:34, 10. Nov 2006 (UTC)
Basisdemokratie und Plenumsentscheidungen, die dort kritisiert, werden, haben rein gar nichts mit Konsens als Gegenmodell zu Dominanz und Mehrheitsdiktatur zu tun. Es gibt zu gütlicher Einigung, also Erzielung eines Konsenses, den alle Beteiligten mittragen, keine herrschaftsfreien Alternativen. Das bedeutet nicht Kritiklosigkeit. Trotzdem bleibt die Einbeziehung aller in Entscheidungsprozesse und Berücksichtigung aller persönlichen Befindlichkeiten das genaue Gegenteil von Herrschaft, besonders durch die verschiedenen Konsensstufen, die von Diskussionsbedürfnis bis zum Veto führen. Daher ist der Konsens aller Beteiligten bzw. Betroffenen bei Entscheidungsfindung fundamentale Forderung des Anarchismus. Ich glaube, du hast dich da ziemlich verrannt. Demnächst bezeichnest du womöglich Anarchismus in Gänze als Herrschaft. --Anna 16:18, 10. Nov 2006 (UTC)
Uber die Vetomacht findet sich im Artikel auch ne Passage... und ich möchte auch an dieser Stelle nicht noch mal die Diskussion über den sogenannten vegan-Konsens lostreten. Unabhängig wie man zu der Vegangeschichte steht, sieht man daran aber sehr gut welche Haken und Ösen das sogenante Konsensprinzip hat. (10 Leute dominieren 200, weil auf sie ja Rücksicht genommen werden muss... aber bevor Du Dich wieder ereiferst, dies ist wie gesagt nur ein Beispiel und keine Aufforderung zur Diskussion.) --X 16:44, 10. Nov 2006 (UTC)