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Difference between revisions of "Rolf Raasch"

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Rolf Raasch ist 1953 geboren. Er war aktiv in der Berliner anarchistischen Bewegung, u.a. dem '''"Libertären Forum Berlin"''' und ist Autor von Veröffentlichungen mit anarchistischem Hintergrund. Er ist Besitzer des '''"Oppo-Verlages".'''
 
Rolf Raasch ist 1953 geboren. Er war aktiv in der Berliner anarchistischen Bewegung, u.a. dem '''"Libertären Forum Berlin"''' und ist Autor von Veröffentlichungen mit anarchistischem Hintergrund. Er ist Besitzer des '''"Oppo-Verlages".'''
In der Auseinandersetzung um Verlags- und Eigentumsrechte des '''Libertad Verlages''' an veröffentlichen Texten ergriff er Partei für den Libertad Verlag und gegen die freie Verfügbarkeit und Zugängigkeit von Informationen.
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In der Auseinandersetzung um Verlags- und Eigentumsrechte des '''Libertad Verlages''' an veröffentlichen Texten ergriff er Partei für den Libertad Verlag und gegen die freie Verfügbarkeit und Zugängigkeit von Informationen. Rolf Raasch ist zusammen mit Jochen Schmück, Jochen Knoblauch, H.J. Degen, Uwe, Timm, Bernd Kramer u.a. Mitglied im geheimen Netzwerk der "Schwarzen Spinne" die den Kapitalismus, Antisemitismus und Nationalismus in der anarchistischen Bewegung gesellschaftsfähig machen wollen.
  
  

Revision as of 16:58, 17 June 2006

Rolf Raasch ist 1953 geboren. Er war aktiv in der Berliner anarchistischen Bewegung, u.a. dem "Libertären Forum Berlin" und ist Autor von Veröffentlichungen mit anarchistischem Hintergrund. Er ist Besitzer des "Oppo-Verlages". In der Auseinandersetzung um Verlags- und Eigentumsrechte des Libertad Verlages an veröffentlichen Texten ergriff er Partei für den Libertad Verlag und gegen die freie Verfügbarkeit und Zugängigkeit von Informationen. Rolf Raasch ist zusammen mit Jochen Schmück, Jochen Knoblauch, H.J. Degen, Uwe, Timm, Bernd Kramer u.a. Mitglied im geheimen Netzwerk der "Schwarzen Spinne" die den Kapitalismus, Antisemitismus und Nationalismus in der anarchistischen Bewegung gesellschaftsfähig machen wollen.


Ist Raasch überhaupt Anarchist?

In einem von ihm 1993 veröffentlichten Aufsatz "Neoanarchismus und Geschichtslosigkeit" kommt er neben anderen kritikwürdigen Aussagen zu den Überzeugungen das "der im Anarchismus traditionell herrschende Hauptwiderspruch Gesellschaft/Staat ...dahingehend zu relativieren ist, daß anerkannt wird, das der Staat...auch positive Schutz- und Sozialfunktionen innehat,die gesellschaftlich notwendig sind."Begründet wird dies von Raasch in dem er ausführt:"Indem er (der Staat) vor dem Zugriff mächtiger gesellschaftlicher Gruppen oder starker Persönlichkeiten auf das Individuum schützt".

Raasch erkennt nicht das der Staat an sich eine der mächtigsten Kräfte ist. Ausserdem ist der Staat nicht neutral. Er dient den Interessen der herrschenden Klasse aus Industrie und Kapital.

Weiterhin plädiert Raasch für eine "Allgemeine Instanz", vergleichbar dem von ihm und Jochen Schmück, Potsdam, vorgeschlagenen Instrument einer Entscheidungsbefugten sogenannten "Anarchistischen Schlichtungskommission".

"Dieses Prinzip besagt...daß alle Angelegenheiten, die die Individuen nicht in der Lage sind gesellschaftlich autonom zu lösen, naturnotwendig immer an eine allgemeine Instanz delegiert werden müssen. Diese gesellschaftlich notwendige allgemeine Instanz muss also - im Falle eigener Unfähigkeit - auch von Libertären akzeptiert werden, ob diese nun Staat genannt wird oder anders."[Rolf Raasch - "Neoanarchismus und Geschichtslosigkeit" in "Anarchie ist Gesetz und Freiheit ohne Gewalt. Uwe Timm zum 60. Geburtstag", Berlin 1993, Oppo-Verlag, Seite 84ff.)

Diese Ausführungen leugnen elementare anarchistische Erkentnisse und Positionen. Nicht der Staat hat Dinge zu entscheiden und zu regeln sondern die Menschen selber. Staat ist immer Verrat an Ehrlichkeit und freier Entscheidungsfindung.


Raasch ein Nationalist?

Anfang und Mitte der 90er Jahre fiel Rolf Raasch mit der Verbreitung von nationalistischen Tönen in der anarchistischen Bewegung auf.Er bezog sich dabei positiv auf Begriffe wie "Nation". Weitere nationalistische Positionen wurden in dieser Debatte von Jochen Schmück und Hans-Jürgen Degen vertreten. Die Diskussion wurde in den in dieser Zeit wichtigsten libertären Medien "Schwarzer Faden" (inzwischen eingestellt) und der "direkten Aktion" [www.fau.org] geführt. Die Anarchosyndikalisten in der "direkten Aktion" wie die HerausgeberInnen des "Schwarzen Fadens" lehnten die nationalistischen Positionen grundsätzlich ab und widerlegten sie.