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Revision as of 11:52, 27 June 2012

APO-Calypse - Kompetenzenbörse - Infrastruktur-Pool - Finanzierungs-Pool - ReferentInnenpool - Adressenpool - Hilfen


Grundidee ist es, einen offenen ReferentInnenpool aufzubauen - d.h. alle, die zu einem Thema Workshops, Seminare o.ä. Veranstaltungen anbieten, können sich selber in eine Wikistruktur eintragen.


Grundzüge

  • Sinnig ist als Grundsortierung: Unter Oberthemen könnten z.B. verschiedene Einzelaspekte
  • Die inhaltlichen und methodischen Beschreibungen zu den Workshops auf eigene Wikis, Internetseiten setzen - sonst wird es hier schnell unübersichtlich und gedrängt


Kontakt

  • Für jeden Themenbereich gibt es konkrete AnsprechpartnerInnen
  • Außerdem gibt es auch eine E-Mail-Adresse, die auf eine Mailingliste weiter leitet, auf der alle ReferentInnen eines bestimmten Themenspektrums stehen und dann untereinander klären, was mit Anfragen passiert


Die nicht-virtuelle Welt nicht vergessen

  • Zudem gibt es die Idee, Papierversionen zu produzieren, um mehr Leute zu erreichen und die Idee zu bewerben - denkbar wäre ein kurzer Infoflyer, aber auch ein umfangreiches Programm


Themen

Kreativer Widerstand, Direct Action


Gruppen-Prozesse und -Organisation

  • Dominanzabbau in Gruppen

Selbstorganisierung im Alltag

Leben ohne Jobben und Abhängigkeit (Containern, Schnorren, Klauen, Selbstmachen, Teilen) ++ Politik ohne Papi Staat, Mami RLS und Tante Attac. Tipps und Tricks, um an Lebensmittel, Klamotten, Wohnraum und vieles mehr zu kommen. NutzerInnengemeinschaften, Tauschen - die ganzen praktischen Ideen für einen unabhängigen Alltag ... u.a. geplant:

  • Einführung
  • Große Sammlung: Was kann wie beschafft, organisiert, selbst hergestellt werden? Mobilität, Wohnen, Essen ...
  • Besuch in einem Umsonstladen und bei einer Öffnungszeit mitmachen!
  • Ãœbungen bis Ausprobieren: Handwerkliches, Ökotechniken, Renovieren ...
  • Und natürlich ... die Containernacht: Wir besorgen unser Essen aus den Mülltonnen von Supermärkten!
  • Tipps und Tricks für politische Gruppen: Räume, Materialien, Gelder ...

Dauer: etwa 3 bis 7 Tage (abhängig vom Verhältnis Theorie-Praxis)

technische Voraussetzungen: keine

Skript für den Workshop: [ Selbstorga-Seminar-Wiki ]


Workshop "Geld auftreiben"

Dieser Workshop kann Teil eines Selbstorga-Seminars sein, ist aber gewiss nicht immer dabei, weil es ganz unterschiedliche Meinungen zum Beantragen von Fördergeldern gibt. Es bietet sich an dieser Stelle auch an, sich die Zeit für grundsätzliche Auseinandersetzungen mit dem Thema Fördermittel auseinanderzusetzen. Oft werden dabei Gelder von Einrichtungen angenommen, die mensch eigentlich nicht mag. Wo unterstützen solche Projektanträge direkt oder indirekt eine Politik, die wir gar nicht wollen? Besteht die Gefahr, dass Selbstorganisations-Prozesse durch das Vorhandensein von Fördermitteln und damit der Möglichkeit Hauptamtliche zu beschäftigen, zu kaufen statt kreativ umzunutzen oder zu schnorren oder auf der Ebene des gleichberechtigten Umgangs gefährdet werden?

  1. Überblick Geldtöpfe
  2. Kontakte
  3. Sonstiges
  4. Praxisteil: simple Anträge selbst stellen

Dauer: etwa 1 bis 3 Stunden (abhängig vom Praxisteil)

technische Voraussetzungen: keine

Skript für den Workshop: [ Dokumentation aus dem Selbstorga-Seminar-Wiki ]


Kontakt(e)

Hier sind die Leute zu finden, die zu diesen Themen Veranstaltungen anbieten können. Die folgende Auflistung bedeutet nicht, dass alle Personen jedes der Themen durchführen, sich aber untereinander absprechen bzw. andere ReferentInnen vermitteln können. Es kann Sinn machen, auch mehrere Menschen anzusprechen.

  • Falk, Jugend-Umweltbüro Mannsdorf: 03431-5894177


Organisierung politischer Bewegung

Umweltschutz

Energie

Einführung zum Thema Energie

Diese Diashow gibt einen Überblick in den Themenbereich Energie. Es geht hierbei um den Strommix, Energieträger, ökologische Folgen und Alternativen. Dieser Vortrag stellt eine Einführung dar und schneidet Themen wie Fossilenergien, Atomkraft und Regenerative Energien nur an.

Dauer: etwa 40 Minuten

technische Voraussetzungen: Beamer & Leinwand, u.U. Computer/Notebook

Folien zum Download: [ PDF-Datei ] (ca. 3 MB)

Fukushima - Katastrophe ohne Ende?

Präsentation zum Fukushima-Desaster einschließlich Informationen zum Unfallverlauf, Status der Anlagen, weiteren Unfällen, politischen Reaktionen und Gesundheitsauswirkungen der Katastrophe.

Dauer: etwa 90 Minuten einschließlich Nachfragen

technische Voraussetzungen: Beamer & Leinwand, u.U. Computer/Notebook

Folien zum Download: [ PDF-Datei ] (ca. 4.5 MB) | [ kleinere Datei ] (ca. 1.6 MB)

Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl

Informationen zum Standort des AKW Tschernobyl, Unfallverlauf, Rettungsmaßnahmen, Strahlendoses, Bilanz der Katastrophe, Verschleierungen und Lügen, zum "Symbol Tschernobyl" und Schlussfolgerungen. Die 62 Folien enthalten auch Bilder vom Unfall und aus Belarus (Unfallopfer, Liquidatoren, "leere Dörfer", Aktionen).

Dauer: etwa 2 Stunden

technische Voraussetzungen: Beamer & Leinwand, u.U. Computer/Notebook

Folien zum Download: [ PDF-Datei ] (ca. 3,2 MB)

Atommüll-Desaster in der BRD

Dieser Vortrag gibt einen Überblick zur Entsorgung von Atommüll in der BRD, den vier sogenannten Endlagern und zu generellen Problemen der langzeitsicheren Lagerung von radioaktiven Abfällen. Einschließlich Nachfragen und Diskussionen kann diese Veranstaltung etwa 2 Stunden dauern. Der Vortrag kann in englischer oder deutscher Sprache angeboten werden.

Dauer: etwa 60-120 Minuten

Technische Voraussetzungen: Beamer & Leinwand, Computer/Laptop

Folien zum Download:


Castorwiderstand 2011

Präsentation zur aktuellen Atommüllsituation in der BRD (Stand: November 2011), zur Geschichte der Castorproteste und mit Überblick zu den geplanten Aktionen, Veranstaltungen, Camps und Infopunkten beim Castortransport 2011 von La Hague (Frankreich) nach Gorleben. Vier Kurzfilme werden in Kombination mit dem Vortrag zur Motivation zur Teilnahme an den Castorprotesten gezeigt: ER KOMMT, Immer wenn der Castor rollt, Du schreibst Geschichte, Gorleben lebt.

Dauer: ca. 1-2 Stunden (einschließlich Diskussionen)

Technische Voraussetzungen: Beamer & Leinwand, Computer/Laptop

Folien zum Download: [ PDF-Datei ] (22 MB)


Atommüll-Endlager Morsleben

1969 fiel die Standortentscheidung für das zentrale Atommüll-Endlager der DDR in Morsleben an der damaligen Grenze zwischen BRD und DDR nahe Helmstedt. Bis zum Ende der DDR wurden dort mehr als 15.000 Kubikmeter niedrig- und mittelradioaktive Abfälle eingelagert. Nach der Vereinigung gab die Bundesregierung die gefährliche "Tropfsteinhöhle" (Originalton Greenpeace) nicht etwa auf, sondern lagerte sogar noch mehr ein: etwa 22.000 Kubikmeter. Morsleben ist betroffen von Wasserzuflüssen und Einsturzgefahr, ganz abgesehen von den untragbaren geologischen Voraussetzungen.

Informationen:

Broschüre "Die (DDR-)Geschichte des Atommüll-Endlagers Morsleben" - Teil 1, Teil 2

Studienarbeit "Security Policies am Beispiel des Endlagers Morsleben"

Internetseite zum Morsleben-Projekt der Greenkids


Lecture and information event on the so-called "final" repository for nuclear waste in Morsleben/Sachsen-Anhalt (D) including films.

The information event starts with a historical documentary produced by Greenkids e.V. in 1995 made in bad quality but giving an impression of the early resistance of the youth environmental organization against the ERAM repository. The actual lecture takes some 30-45 minutes, and will be closed by a documentary on the cave-in risk produced by the operator of the repository, the BfS emphasizing the safety issues discussed before.

The information event provides basic knowledge in the history of the ERAM repository, legal procedures, resistance, lawsuits and threats, and it informs about the operators plans to close the plant leaving the dangerous waste in the mine faced with risks of flooding, collapse and release of the radioactive inventory.

The slides are currently only provided in German, but the presentation can be held in English, too.

Duration: some 2 hours

Technical requirements: digital projector, video recorder, screen and laptop

Slides: PDF German


  • Diashow "Einblicke in die Tiefen eines Endlagers"

Anhand von Fotos und historischen Dokumenten wird eine umfassende Einführung in die Geschichte des Endlagers Morsleben gegeben. Dabei werden alle von uns bisher als relevant eingeschätzen Aspekte angerissen. Diese Präsentation ist erfahrungsgemäß keine leichte Kost. Ein Publikum, das eine leichte berieselnde Veranstaltung erhofft, ist hier nicht am richtigen Ort.

Die Diashow kann hier auch heruntergeladen werden. Allerdings sind die eingescannten Dokumente und Fotos ohne Kommentierung durch einE ReferentIn nur bedingt aussagefähig.

Die Diashow enthält Dokumente aus dem Bundesarchiv, die nur mit dessen ausdrücklicher Genehmigung verwendet werden dürfen, was mensch kritisieren kann, aber die Gruppe, die diese Materialien besorgt hat, berücksichtigen muss. Deshalb der notwendige Hinweis, dass diese Dokumente nur für die Infoveranstaltungen genutzt werden dürfen.

Dauer: etwa 1 1/2 bis 3 Stunden (mit Pausen)

technische Voraussetzungen: Beamer & Leinwand, u.U. Computer/Notebook

Folien zum Download: [ PDF-Datei ] (ca. 20 MB) [ OO-Datei ] (ca. 47,5 MB)


  • Diashow "Das Tafelsilber der Deutschen Einheit?"

Eine kürzere und nicht ganz so informationsüberladene Diashow wie die "Einblicke in die Tiefen eines Endlagers" ist dieser Diavortrag zum Widerstand gegen das Endlager Morsleben.

Auch hier wird anhand von Fotos und historischen Dokumenten eine Einführung in die Geschichte des Endlagers gegeben. Schwerpunkt stellen jedoch die verschiedenen Phasen des Widerstands dar. Hier wird ein Einblick in die Vielfalt und die Hintergründe der Kritik an der Atommüllkippe erklärt.

Die Diashow kann hier auch heruntergeladen werden. Allerdings sind die eingescannten Dokumente und Fotos ohne Kommentierung durch einE ReferentIn nur bedingt aussagefähig. Die außerdem herunterladbare Stichpunktsammlung kann dies nur eingeschränkt ausgleichen.

Die Diashow enthält Dokumente aus dem Bundesarchiv, die nur mit dessen ausdrücklicher Genehmigung verwendet werden dürfen, was kritisiert werden kann, aber die Gruppe, die diese Materialien besorgt hat, berücksichtigen muss. Deshalb der notwendige Hinweis, dass diese Dokumente nur für die Infoveranstaltungen genutzt werden dürfen.

Dauer: etwa 1 1/2 bis 2 Stunden (mit Pausen)

technische Voraussetzungen: Beamer & Leinwand, u.U. Computer/Notebook

Folien zum Download: [ PDF-Datei ] (ca. 16 MB) [ OO-Datei ] (ca. 28,4 MB)

Stichpunkte zum Download: [ PDF-Datei ] [ OO-Datei ]


  • Gesprächsrunde zum Endlager Morsleben

In einer lockeren Runde tauschen wir uns über das Vorwissen zum ERAM aus und darüber, an welchen Informationen ihr besonders interessiert seid. In diesem Kreis erzählt die ReferentIn dann über die Standortsuche, Einlagerungen, den Einsatz von Stasi-InformatInnen im Endlager, Sicherheitsprobleme, den Widerstand gegen die Anlage oder was euch sonst interessiert.

Diese Veranstaltung gab es bereits häufig und es wurden ganz gute Erfahrungen mit dieser Form gemacht. Aus der Runde heraus können einfach neue Verabredungen für weitere Vertiefungen, Aktivitäten etc. entstehen.

Dauer: abhängig vom Interesse der TeilnehmerInnen kann das bei einer halben Stunde beginnen und bis zu mehrere Stunden dauern

technische Voraussetzungen: keine

Folien zum Download: gibt es nicht, aber einen Kurzüberblick eines solchen Arbeitskreises beim Bielefelder JUKSS 2005/2006


  • Film "Morsleben - und was wir dagegen haben"

Dieser Film war die erste Videoproduktion der Greenkids e.V. und stammt aus dem Jahr 1996. Die Unerfahrenheit mit dem Medium Video ist leicht erkennbar. Trotzdem gibt der Film einen guten Einblick in die Stimmung gegen das Endlager Morsleben in den 1990er Jahren.

Der Film kann natürlich auch ohne ReferentIn ausgeliehen werden. Einer Vervielfältigung des Videos spricht nichts entgegen. Empfehlenswert ist aber eine Kombination der Videovorführung mit anderen inhaltlichen Elementen, z.B. der Gesprächsrunde zum Endlager Morsleben.

Dauer: ca. 15 Minuten

technische Voraussetzungen: Videorekorder oder DVD-Player, Fernseher bzw. Monitor oder Projektor mit Leinwand


  • Final Repository Morsleben (Germany) - A Collapsing Salt Mine in the Process of Closure

The former central final disposal site of the GDR is situated some 100 km east of Hannover and some 180 km east of Berlin in the German state Sachsen-Anhalt. It is a former salt mine with a number of safety problems such as the danger of collapse, water flooding the mine and other problems resulting from an unsuitable geological situation.

Since 2003 the operator of the repository - the federal office for radiation protection (BfS) - is putting some 800,000 cubic meters of "salt concrete" (a mixture of salt, concrete and further materials) into the caverns to "stabilize" the mine. In August 2009, the operator had to admit that a cavern with nuclear waste will cave-in soon: Some 20,000 tons of the repository will cave-in. That will effect the surface like a small earthquake, they said. This would not be the first cave-in in Morsleben.
The salt concrete is particularly responsible for this threat: The weight of the concrete is adding forces to the salt structures of the mine and will probably cause a collapse of the concerned cavern.

The presentation covers the history and current safety issues of the German final repository Morsleben. Morsleben is currently in the process of being shut down. On October 22nd, the public consultation process regarding the closure concept began. However, it will never be possible to make Morsleben completely safe, as it is already affected by water leakages into the mine, as well as cave-ins of large parts of the caverns.

Duration: some 30 minutes

Technical requirements: none


Gentechnik

Gentechnik - Gefahren und Chancen

Dieser Vortrag gibt eine Einführung in die Gentechnologie. Im ersten Teil geht es um die wissenschaftlichen Hintergründe, der zweite Teil befasst sich mit dem propagierten Nutzen und den Gründen, die gegen Gentechnik sprechen. Ein dritter Teil stellt einige Anti-Gentechnik-Aktionen vor und ruft zum Aktivwerden auf.

Diese Veranstaltung wurde schon mehrfach gehalten, ist sehr "frontal" (eine Person erzählt dem Publikum was dieses wissen sollte), aber vermittelt ganz gut allgemeines Hintergrundwissen zur Auseinandersetzung mit der Gentechnik. Daraus ergeben sich schnell Diskussionen und auch für die Verabredung zu eigenen Aktivitäten besteht Potential.

Dauer: Der Vortrag dauert etwas mehr als eine Stunde. Es gibt auch eine Kurzfassung für etwa 20 Minuten, die sich anbietet, wenn nur ein knapper Einstieg gegeben werden soll und mehr Zeit für konrete Absprachen, Debatten oder ähnliches gebraucht wird.

technische Voraussetzungen: Computer (z.B. Notebook), Beamer, Leinwand

Folien zum Download: PDF-Datei, ca. 9 MB


Klima

Klimaschutz: Was bringt das Kyoto-Protokoll?

Wenn mensch Medien, Politik und den renommierten Umwelt-NGOs, wie Greenpeace & co. glauben mag, ist das Kyoto-Protokoll, das "Emmissionsreduktionen" bewirken soll, ein erster Schritt für einen wirksamen Klimaschutz. Tatsächlich bringt dieses internationale trotz allem medialen Hype für dieses Ziel nichts, könnte sogar kontraproduktiv wirken. Hinzu kommt die Vermarktung von Luft bzw. dem Recht sie verschmutzen zu können. Damit wird ein ganz neuer, vorher noch nicht angetasteter Bereich natürlicher und allen zur Verfügung stehender Ressourcen der Marktlogik unterworfen. Ohne den Sinn noch groß in Frage zu stellen, wird derzeit der Emmissionshandel abgefeiert. Diese Veranstaltung setzt sich mit dem Ausmaß und Folgen des Klimawandels auseinander, erklärt die Bedeutung des Kyoto-Protokolls und hinterfragt dann dessen Wirksamkeit.

Diese Veranstaltung kann in lockerer Atmosphäre stattfinden, die TeilnehmerInnen können ihr eigenes Wissen einbringen und der Übergang zu Diskussionen und Nachfragen fällt leicht. Sie wurde bereits einige Male durchgeführt. Es bietet sich an, aus diesem Thema heraus zu weitergehenden Aktivitäten überzugehen.

Dauer: 1-2 Stunden

technische Voraussetzungen: keine

Folien zum Download: gibt es nicht, aber einen Kurzüberblick eines solchen Arbeitskreises beim Bielefelder JUKSS 2005/2006


Agenda 21, Nachhaltigkeit, Zukunftsfähigkeit... - große Worthülsen, wenig Effekt?

Die Umweltbewegung hat sich gewandelt: Wo die Arbeitsschwerpunkte vor einigen Jahren Verkehr, Müll, Energie oder Klima hießen, steht heute die Vor- und Nachbereitung internationaler Konferenzen auf der Tagesordnung, dreht sich alles um "Nachhaltigkeit" und "Agenda 21". Auch vor Ort geben sich Umweltgruppen nachhaltig und dialogbereit: Sie initiieren lokale Agendaprozesse (mit). Für den neuen Modetrend geben immer mehr Umweltaktive viel Zeit und Kraft. Andere Projekte und Aktionen stellen sie zurück, vor allem aber solche, die Konflikte bringen (könnten).

Lohnt sich das? Wen und vor allem was wollen Umwelt- und eine Welt-Gruppen heute erreichen? Ganz normale Menschen mögen bei dem kuriosen Begriff "Agenda 21" erst einmal an ein neuartiges Waschmittel oder ein Medikament denken. Sie zucken aber meist mit den Schultern, verzichten darauf, nachzufragen oder sich gar für die Inhalte zu begeistern. Vielleicht tun sie gut daran, denn das Engagieren der Umweltgruppen für die Agenda ist höchst fragwürdig.

Dauer: etwa 1 Stunde

technische Voraussetzungen: Beamer & Leinwand, u.U. Computer/Notebook

Folien zum Download: [ PDF-Datei ] (ca. 511 KB)


Rechte Ökologie

Geht die Umweltschutzbewegung dahin, wo sie herkommt? Diese Frage stellen sich leider die wenigsten umweltengagierten Menschen, obwohl sie wichtig wäre. Doch zuerst mag es verwunderlich erscheinen, was diese erste Aussage ausdrücken soll. Viele Menschen verbinden heute Umweltschutz mit linker Bewegung. Das mag für einige Phasen der Vergangenheit auch zutreffen, die ersten erkennbaren Bewegungen in diesem Themenfeld waren jedoch konservativ bis rechts geprägt. Die Besetzung dieses Themas von "links" ist dagegen relativ jung, dürfte sich mit den gesellschaftlichen Entwicklungen seit spätestens Mitte der 1990er Jahre aber auch wieder erledigt haben.

Argumenationsmuster mit Anschlusspunkten für rechtes Gedankengut, z.B. der weitverbreitete Mythos von einer Bevölkerungsexplosion, die für die globalen Umweltschäden verantwortlich und einzudämmen sei (der Folgen einer solchen Forderung sollte mensch sich mal bewusst werden!), sind (nicht nur) in der Ökologiebewegung weit verbreitet. Werden diese in Frage gestellt, erntet dies oft Verwunderung, weil sich die wenigsten darüber Gedanken gemacht haben, was für Konsequenzen ihre Forderungen haben können.

Diese Veranstaltung geht kurz auf die Geschichte der Umweltbewegung und ihre konservativen Ansätze ein. Rechtsökologische Argumentationsmuster werden erläutert, dem zuzurechnende Organisationen benannt und eine Auseinandersetzung über die Konsequenzen solcher Umweltpolitik geführt. Die Veranstaltung kann in lockerer Runde geführt werden, obwohl zu Beginn erfahrungsgemäß nur wenige Leute ihr Wissen einbringen werden, weil meist nur wenig dazu bekannt ist.

Dauer: 1-2 Stunden

technische Voraussetzungen: keine

Folien zum Download: gibt es nicht, aber einen Kurzüberblick eines solchen Arbeitskreises beim Bielefelder JUKSS und den Verweis auf eine Ausgabe des grünen blatts mit diesem Schwerpunktthema

Kontakt(e)

Hier sind die Leute zu finden, die zu diesen Themen Veranstaltungen anbieten können. Die folgende Auflistung bedeutet nicht, dass alle Personen jedes der Themen durchführen, sich aber untereinander absprechen bzw. andere ReferentInnen vermitteln können. Es kann Sinn machen, auch mehrere Menschen anzusprechen.

  • Falk, Jugend-Umweltbüro Mannsdorf: 03431-5894177


Herrschaftskritik und Utopien

Herrschaftsfreie Welt

Wie kann eine herrschaftsfreie Welt aussehen? Welche kniffligen Fragen sollten an Utopie-Entwürfe gestellt werden? Wie komme ich vom Hier & Jetzt zu meiner utopischen Gesellschaft? Diese und viele weitere Fragen will das Utopien-Seminar "Herrschaftsfreie Welt?" behandeln.

Sind Strafe und Emanzipation vereinbar? Wie gehen die Menschen in einer herrschaftsfreien Welt mit Andersdenkenden um? Stehen Freiheit und Arbeitszwang nicht im Widerspruch? Wie wird gemeinsam entschieden? Warum überhaupt und worüber? Gibt es Eigentum, Besitz oder andere Nutzungsbeschränkungen? Fragen, denen sich jede emanzipatorische Utopie stellen sollte.

Das Seminar soll Hintergrundwissen zu Utopien, die andere schon gedacht haben, vermitteln, den analytischen Blick auf Gesellschaftsmodelle schulen und helfen, Ansätze im Hier & Jetzt aufzubauen. Es ist also neben einem Grundlagenseminar auch ein Vernetzungstreffen.

Dauer: mindestens 3 bis 4 Tage (längere Dauer je konkreter die Ergebnisse sein sollen)

technische Voraussetzungen: keine

Skript für den Workshop: [ Dokumentation aus dem Utopien-Seminar-Wiki ]


Impulsreferat "Utopien"

Das Impulsreferat soll Einblick in die theoretische Debatte um Utopien geben. Hierbei geht es vor allem um mit der Idee einer herrschaftsfreien Welt zusammenhängende Begriffe und Erklärungsansätze zu diesen. Diese Einführung zum Thema Utopien umreißt das begriffliche Spektrum zunächst und ist nicht als abgeschlossen zu betrachten.

  1. Begriff "Utopie"
  2. weitere Begriffe für die inhaltliche Auseinandersetzung
  3. Klassifizierungsansätze für Utopien
  4. Diskussion

Dauer: mindestens 1 bis 3 Stunden (davon ca. 30 Minuten Referat, Rest Diskussion)

technische Voraussetzungen: keine

Skript für den Workshop: [ Impulsreferat aus dem Utopien-Seminar-Wiki ]


Kritik an Religion und Esoterik

Kontakt(e)

Hier sind die Leute zu finden, die zu diesen Themen Veranstaltungen anbieten können. Die folgende Auflistung bedeutet nicht, dass alle Personen jedes der Themen durchführen, sich aber untereinander absprechen bzw. andere ReferentInnen vermitteln können. Es kann Sinn machen, auch mehrere Menschen anzusprechen.

Utopien-Seminar:

  • Falk, Jugend-Umweltbüro Mannsdorf: 03431-5894177


Lernen, (Anti-)Pädagogik, Kinderrechte

Referat über den Kraken Bertelsmann: "Bertelsmann macht Lehrer froh - und die Kinder ebenso". Dauer: Ca. 40 Min. Mind-Map zum Einstieg; Diskussion anschließend unbedingt erwünscht! Darüber hinaus auch das Angebot, über die Bertelsmann Stiftung generell zu referieren. Motto: "Die Anstifter anstiften stiften zu gehen! - Der Bertelsmann Stiftung die Gemeinnützigkeit aberkennen - jetzt!" http://www.steffen-roski.de/ - E-Mail: sroski ÄTT googlemail.com[1]

Geschlechterverhältnisse

Beziehungsformen


Kontakt

Es gibt bereits eine allgemeine Mailadresse für die Kontaktaufnahme zum ReferentInnenpool (bitte dazu auch Beitrag auf der Diskussionsseite lesen. Du kannst dich in die dahinterstehende Mailingliste eintragen, wenn du als ReferentIn zur Verfügung stehen möchtest. Die Leute auf der Liste sollten miteinander vereinbaren, wie sie mit Anfragen umgehen, Zuständigkeiten vereinbaren oder auch auf der Liste klären, wer bzw. wie solche Veranstaltungsanfragen beantwortet werden.

News

Der Offene ReferentInnenpool ist jetzt über die Kurzadresse http://referentInnenpool.de.vu erreichbar. Das war dadurch möglich, dass die Menschen von der Offenen Uni BerlinS, die dort auch einen solchen Pool einrichten wollten, zu dem Projekt hier dazugestoßen sind und diese Adresse mitgebracht haben... ;-)

Links zu anderen Referentinnen-Angeboten

  • Vortragsangebote aus dem Umfeld der Projektwerkstatt Saasen (Direct Action, Herrschaftskritik, Gruppenprozesse, Ökologie)
  • Vortragsangebote aus dem 5-Stunden-Woche Umfeld (Ökonomie, Anarchismus, Gruppenmethoden)
  • Votragsangebote von JungdemokratInnen NRW (Basics für die politische 'Arbeit')

Fußnoten

  1. Zum Schutz vor automatischen Mailadressen-Robots, die nach Adressen suchen und diese dann mit Spam-Mails überfluten, ist diese Mailadresse für diese Robots unleserlich formatiert. Um eine korrekte Mailadresse zu erhalten muss ÄTT durch das @-Symbol ersetzt werden.


Kategorie:APO-Calypse