Still working to recover. Please don't edit quite yet.

Difference between revisions of "Manifest gegen die Arbeit"

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Manifest_gegen_die_Arbeit">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
Jump to: navigation, search
(siehe auch)
K (+kat)
Line 19: Line 19:
 
*Kritik: http://www.wildcat-www.de/zirkular/54/z54kritk.htm
 
*Kritik: http://www.wildcat-www.de/zirkular/54/z54kritk.htm
 
*"Kommunistische Kritik" von Thies Gleiss (NRW-Landesvorstand WASG): http://www.trend.infopartisan.net/trd1199/t071199.html (nach dem Motto: Auwei unser Klientel kommt uns abhanden.)
 
*"Kommunistische Kritik" von Thies Gleiss (NRW-Landesvorstand WASG): http://www.trend.infopartisan.net/trd1199/t071199.html (nach dem Motto: Auwei unser Klientel kommt uns abhanden.)
 +
 +
[[Kategorie:Arbeit]]

Revision as of 15:53, 1 June 2006

Anfang des Sommers 99 erschien das "Manifest gegen die Arbeit" der Gruppe Krisis. Angesichts des allgegenwärtigen Gejammers nach mehr Arbeit, das immer mehr auch von Linken zu hören ist, ist ein Wiederaufleben der Debatte um den Kampf gegen die Arbeit zu begrüßen.

Kurz zusammengefaßt argumentiert das Manifest folgendermaßen:

  1. Unsere Gesellschaft wird von der Arbeit beherrscht; die Arbeit ist gewaltsam durchgesetzt worden und völlig vom sonstigen Leben abgetrennt;
  2. die Entwicklung dieser Gesellschaft ist an ihrer absoluten Schranke angelangt; diese Entwicklung liegt in der Natur des Kapitals begründet und war logisch vorhersehbar;
  3. die absolute Schranke der kapitalistischen Entwicklung wurde durch die mikroelektronische Revolution erreicht, die die Reichtumsproduktion von der Arbeit entkoppelt hat;
  4. darauf reagiert das Kapital mit Paranoia, es simuliert die Arbeitsgesellschaft weiter und verwandelt die "Massenintegrationsgesellschaft" in eine Apartheidgesellschaft;
  5. die Gegner der Arbeit müssen sich zu einem Bündnis gegen die Arbeit zusammenfinden, in "freien Assoziationen" die Mittel zur eigenen Reproduktion an sich reißen, sie in "Räten" verwalten; dazu braucht es die theoretische Kritik der Arbeit, die "geistige Freiräume" schafft, und das Undenkbare denkbar macht; gelingt dies nicht, droht das Ende der Zivilisation.


siehe auch

Weblinks

Kategorie:Arbeit