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Difference between revisions of "Kapitalismus"

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Der '''Kapitalismus''' ist eine durch das [[Kapital]] dominierte prozesshafte Gesellschaftsordnung, die sich als Warengesellschaft manifestiert. Die Prozesshaftigkeit zeigt sich dadurch, daß sämtliche gesellschaftlichen Beziehungen schrittweise der Beurteilung durch ein Kapitalverhältnis untergeordnet werden. Basis dieser Beurteilung bildet der [[Wert|Wert]], der sich als Abstraktion unseres Bewußtseins darstellt. In diesem Sinne ist Kapitalismus nicht nur eine Wirtschaftsform, sondern auch eine strukturelle Herrschaftsform, weil er die Menschen in ein Abhängigkeitsverhältnis zwingt, woraus sich auch die Antagonie des [[Anarcho-Kapitalismus]] ergibt.
 
Der '''Kapitalismus''' ist eine durch das [[Kapital]] dominierte prozesshafte Gesellschaftsordnung, die sich als Warengesellschaft manifestiert. Die Prozesshaftigkeit zeigt sich dadurch, daß sämtliche gesellschaftlichen Beziehungen schrittweise der Beurteilung durch ein Kapitalverhältnis untergeordnet werden. Basis dieser Beurteilung bildet der [[Wert|Wert]], der sich als Abstraktion unseres Bewußtseins darstellt. In diesem Sinne ist Kapitalismus nicht nur eine Wirtschaftsform, sondern auch eine strukturelle Herrschaftsform, weil er die Menschen in ein Abhängigkeitsverhältnis zwingt, woraus sich auch die Antagonie des [[Anarcho-Kapitalismus]] ergibt.

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Kapitalismus für Anarchoschwachköpfe

Der Kapitalismus ist eine durch das Kapital dominierte prozesshafte Gesellschaftsordnung, die sich als Warengesellschaft manifestiert. Die Prozesshaftigkeit zeigt sich dadurch, daß sämtliche gesellschaftlichen Beziehungen schrittweise der Beurteilung durch ein Kapitalverhältnis untergeordnet werden. Basis dieser Beurteilung bildet der Wert, der sich als Abstraktion unseres Bewußtseins darstellt. In diesem Sinne ist Kapitalismus nicht nur eine Wirtschaftsform, sondern auch eine strukturelle Herrschaftsform, weil er die Menschen in ein Abhängigkeitsverhältnis zwingt, woraus sich auch die Antagonie des Anarcho-Kapitalismus ergibt.

Die historischen Wurzeln des Kapitalismus reichen zurück bis in das antike Griechenland, wo Waren über den Markt gehandelt wurden. Im 17. Jahrhundert kam es aber zu einem Dominanzwechsel, so daß es nun auf Grund der damals neuen Produktionsweisen (Überflussgesellschaft) möglich war, Waren drekt für den Markt herstellen zu können. Die menschliche Bedürfnisse wurden zu einem sekundären Faktum. Dieser Übergang, der sich in Mitteleuropa etwa von der englischen (1648) bis zur französischen bürgerlichen Revolution (1789) vollzog, bezeichnet die Phase des Frühkapitalismus. Ein Charakteristikum dieses Dominanzwechsels war die Entstehung einer ganzen Klasse von doppeltfreien Lohnarbeitern (Marx), die einerseits - frei von Produktionsmitteln - gezwungen waren, ihre Arbeitskraft zu verkaufen und andererseits auch frei waren selbst zu entscheiden, bei wem sie die Vertrag unterschrieben.

Es ist also ein Irrglaube anzunehmen, daß Kapitalismus nur dort stattfindet, wo schlechte Arbeitsbedingungen herrschen und hohe Profite erzielt werden, dies führt automatisch zu verkürzter Kapitalismuskritik. Der kapitalistische Verwertungskreislauf findet überall dort statt, wo Güter als Waren gehandelt werden (entsprechend gibt es auch keine "Marktwirtschaft ohne Kapitalismus"), wobei mensch sich dies auch als Formel Ware = Gut + Wert vorstellen kann. An diesem Punkt setzt die Wertkritik an.

kapitalistische Kategorien

Wert

Beim Wert einer Sache ist lt. Marx zwischen Gebrauchs- und Tauschwert zu unterscheiden. Der Gebrauchswert bezeichnet dabei den Nutzen der Sache an sich und der Tauschwert die quantitative Menge eines (abstrakten) Äquivalents...

Kapital

Die Basis des Kapitalismus bildet das Kapital, welches ebenfalls nur auf Grund seiner Prozesshaftigkeit existiert. Das Kapital ist sich Selbstzweck, d.h. einzige Aufgabe des Kapitals ist es sich zu mehren (Kapitalakkumulation)...

Ware

Ware ist etwas, das getauscht wird, was also außer seinem Gebrauchswert auch noch einen Tauschwert hat. Der Gebrauchswert einer Sache ist nichts anderes als seine Nützlichkeit, der Gebrauchswert z.B. eines Stuhls besteht darin, dass man darauf sitzen kann. Der Gebrauchswert ist unabhängig davon, ob die Sache getauscht wird oder nicht.

Tausche ich nun den Stuhl z.B. gegen zwei Leintücher, dann ist der Tauschwert dieses Stuhls – zwei Leintücher. Tausche ich den Stuhl gegen 100 Eier, dann sind 100 Eier der Tauschwert des Stuhls. Wenn ich den Stuhl überhaupt nicht tausche, sondern nur benutze, dann hat er auch keinen Tauschwert, er ist dann auch nicht Ware, sondern einfach nur Gebrauchswert, ein Stuhl, auf dem man mehr oder weniger bequem sitzen kann.

Ware zu sein, also außer dem Gebrauchswert auch noch Tauschwert zu besitzen, ist keine “natürliche” Eigenschaft der Dinge, sondern eine “gesellschaftliche”: Nur in Gesellschaften, wo Dinge getauscht werden, besitzen sie Tauschwert, nur da sind sie Ware. Beim Tauschen ist immer ein Eins-zu-eins-Tausch gemeint, also kein Austausch im Sinne von Schenken. Ich habe acht Stühle und gebe Dir sechs ab.

Wenn von “Ware” die Rede ist, kann der Eindruck entstehen, dass damit stets materielle Dinge gemeint sind, Dinge, die ausgetauscht werden. Relevant ist in der Tat der Tausch, aber nicht, dass es sich dabei um Dinge handelt. Auch Dienstleistungen können ausgetauscht und damit zu Waren werden. Der Unterschied zwischen einem materiellen Produkt und einer “immateriellen” Dienstleistung besteht lediglich in einem unterschiedlichen zeitlichen Verhältnis von Produktion und Konsum: Das materielle Produkt wird zuerst produziert und anschließend konsumiert (ein Brötchen, ein Auto), bei einer Dienstleistung (egal ob es sich um eine Taxifahrt, eine Massage oder um eine Theateraufführung handelt) fällt der Produktionsakt mit dem Konsumtionsakt unmittelbar zusammen (während der Taxifahrer die Ortsveränderung produziert, konsumiere ich sie). Zwischen materiellen Dingen und Dienstleitungen besteht nur ein stofflicher Unterschied; ob es sich um Waren handelt, betrifft aber ihre gesellschaftliche Form, und die ist davon abhängig, ob die Dinge und Dienstleistungen ausgetauscht werden oder nicht.

Siehe auch: Warenfetisch

Geld

siehe: Geld

Arbeit

Der "Kauf" der (Ware) Arbeitskraft ist nichts anderes als jener Tauschprozess zum Zwecke der Mehrwertschaffung...

Krisen

Krisen sind Erscheinung bei denen das sogenannte Marktgleichgewicht aus den Fugen gerät. Dabei handelt sich nicht etwa um zufällige sondern um zyklisch wiederkehrende systembedingte Ereignisse. Systembedingt sind sie, weil die Überproduktion notwendig für die Existenz einer Marktwirtschaft ist. Da nämlich auf Grund des tendenziellen Falles der Profitrate (bedingt durch Produktivkraftsteigerung) ein Ausgleich geschaffen werden muß, steigt die Kaufkraft nicht im selben Verhältnis wie das Angebot, wodurch es dann zu Absatzproblemen und Pleitewellen kommt. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 bildete z.B. die Voraussetzung für die Machtergreifung der Faschisten, welche über 50 Millionen Menschen das Leben kostete. Im Sinne des Kapitalismus war dies aber nichts weiter als eine Marktbereinigung.

soziale Kämpfe

Ãœberwindung des Kapitalismus

Kapitalismus in der heutigen Marktwirtschaft

Zum Kapitalismus heute: Heute kommuniziert der Kapitalismus z.B. mit dem Spruch "Sozial ist, was Arbeit schafft!" Dieser stammt vom Pangermanisten Alfred Hugenberg(1865-1951) (Quellen: [1], [2],[3]) -

siehe auch

Literatur

Kategorie:Herrschaftsform

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