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Difference between revisions of "Internationale ArbeiterInnen Assoziation"

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132px|thumb|Logo Internationale ArbeiterInnen Assoziation, IAA; englisch: International Workers' Association, IWA; spanisch: Asociatión Internacional de los Trabajadores, AIT; auf französisch: Association internationale des travailleurs, AIT.

Gründung und Geschichte

Erste Internationale

Am 28. September 1864 wurde in London die Erste Internationale bereits unter dem Namen "Internationale Arbeiter Assoziation" gegründet. Sie war geprägt durch den Konflikt zwischen KommunistenInnen und AnarchistenInnen, repräsentativ durch den Konflikt zwischen Michail Bakunin auf Seite der Anarchisten und Karl Marx auf Seite der Kommunisten. Schon damals entzündete sich der Konflikt an der Vorstellung Bakunins von einer kategorischen Herrschaftslosigkeit, da in den Augen des Anarchismus eine Revolution gegen Herrschaftsstrukturen nur ohne eigene Herrschafststrukturen erfolgreich sein kann. Der Kommunismus hielt dagegen das "Absterben des Staats" während der "Diktatur des Proletariats".

Der Konflikt führte zur Spaltung der ersten Internationalen 1872, wobei die Anarchisten ausgeschlossen wurden. 1876 wurde die IAA offiziell aufgelöst.

Neugründung und explizite anarchosyndikalistische Ausrichtung

Als Reaktion auf die in der Gründung befindende, kommunistischen, "Rote Gewerkschaftsinternationalen" findet im Dezember 1920 ein Internationaler Kongress von SyndikalistInnen u.a. aus Schweden, Holland, Deutschland, Argentinien, Frankreich, England, USA und auch Russland statt. Aus Spanien, Portugal, Italien und Norwegen wird der Kongress schriftlich unterstützt. Gefordert wird, im gegensatz zur RGI, eine föderale Organisierungsstruktur.

1922 schließlich führten Bestrebungen der FAUD zu einer diesmal eindeutig anarchistischen Internationalen, welche sich in der Tradition der Ersten Internationalen sah, und sich auch Internationale Arbeiter Assoziation nannte. Vom 25.12.1922 - 02.01.1923 findet ein weiterer syndikalistischer Kongress in Berlin statt. Anwesend: Argentinien, Chile, Dänemark, Deutschland, Holland, Italien, Mexico, Norwegen, Portugal, Schweden, Spanien, Frankreich, sowie zwei russische Emigranten ohne Stimmrecht. Hier wird auch erstmals ein Sekreteriat bestehend aus Alexander Schapiro, Augustin Souchy und Rudolf Rocker, dass ihren Sitz bis 1933 in Berlin hat. Die IAA gibt ein monatliches Mitteilungsblatt in deutsch, französisch, spanisch und esperanto heraus. Auf Drängen Frankreichs kommt es zu erneuten Verhandlungen mit der RGI. Die Bedingung bleibt nach wie vor die Autonomie von der Komintern, die Verhandlungen scheitern.

Z. Zt. der Weimarer Republik treten der IAA noch Sektionen aus Belgien, Bulgarien, Polen, Österreich, Japan, Paraguay, Bolivien, Guatemala, Brasilien, Uruguay und Peru bei.

Mit der Machtergreifung Hitler hat auch die IAA zu kämpfen, so muss der Sitz des Sekretariates von Berlin nach Amsterdam verlegt werden.

Die IAA existiert bis heute und umfasst weltweit viele anarchosyndikalistische Gewerkschaften, und ermöglicht so eine internationale, Nationen umspannende/negierende Organisation anarchosyndikalistischer Gewerkschaften.

Die Deutsche Sektion der IAA ist die Freie ArbeiterInnen Union welche aus der Freie Arbeiter Union Deutschland hervorging.

Aktuelle Sektionen

Literatur

siehe auch

Weblinks

Kategorie:Anarcho-Syndikalismus Kategorie:Anarchosyndikalistische Organisationen und Initiativen Kategorie:Geschichte