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Difference between revisions of "Internationale ArbeiterInnen-Assoziation"

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Die '''Internationale Arbeiter-Assoziation''' (kurz: '''IAA''') ist ein internationaler Zusammenschluss [[Anarchosyndikalismus|anarchosyndikalistischer]] Gewerkschaften. Sie versteht sich als Nachfolgeorganisation der [[Erste Internationale|Ersten Internationale]].
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Die '''Internationale ArbeiterInnen Assoziation, IAA''' (englisch: '''International Workers' Association, IWA'''; spanisch: '''Asociatión Internacional de los Trabajadores, AIT'''; auf französisch: '''Association internationale des travailleurs, AIT''') ist die Internationale der Anarcho-SyndikalistInnen.
  
==Geschichte==
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==Gründung und Geschichte==
Die heutige IAA wurde im Dezember 1922 in [[Berlin]] von Arbeiter[[delegation]]en aus zehn Ländern gegründet. Der Name wurde gewählt, um an die [[Tradition]] der Ersten Internationale zu erinnern, die von 1864−1876 bestand. Als [[Anarchismus|anarchistischer]] [[Gewerkschaft]]sverbund war die IAA aus dem Willen entstanden, vom [[Marxismus]] eigenständig organisiert zu sein. Der IAA besteht bis heute mit [[Abteilung (Organisation)|Sektionen]]  in 16 Ländern, wie zum Beispiel die [[Confederación Nacional del Trabajo]] (Spanien), die [[Confédération nationale du travail|Confédération Nationale du Travail]] (Frankreich), die [[Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union|Freie ArbeiterInnen-Union]] (Deutschland), die Solidarity Federation (Großbritannien), die [[Unione Sindacale Italiana]], sowie die [[Federación Obrera Regional Argentina]].  
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===Erste Internationale===
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Am 28. September 1864 wurde in London die [[Erste Internationale]] bereits unter dem Namen "Internationale Arbeiter Assoziation" gegründet. Sie war geprägt durch den Konflikt zwischen [[Kommunismus|KommunistenInnen]] und [[Anarchismus|AnarchistenInnen]], repräsentativ durch den Konflikt zwischen [[Michail Bakunin]] auf Seite der Anarchisten und [[Karl Marx]] auf Seite der Kommunisten. Schon damals entzündete sich der Konflikt an der Vorstellung Bakunins von einer kategorischen Herrschaftslosigkeit, da in den Augen des [[Anarchismus]] eine Revolution gegen Herrschaftsstrukturen nur ohne eigene Herrschafststrukturen erfolgreich sein kann. Der [[Kommunismus]] hielt dagegen das "Absterben des Staats" während der "Diktatur des Proletariats".
  
Die IAA hatte seit den 1940er Jahren lange Zeit an Gewicht verloren, jedoch kommt es mit der sich verschärfenden kapitalistischen Wirtschaftskrise und dem Zusammenbruch staatssozialistischer Modelle seit einiger Zeit zu zunehmenden  Interesse an gesellschaftlichen Alternativen. Die anarchosyndikalistischen Gewerkschaften verfügen im Nachkriegseuropa im Vergleich zu reformistischen Gewerkschaftsorganisationen über weniger zahlende Mitglieder (CNT-IAA Frankreich z.B.dreistelliger Bereich). Allerdings ist der Anteil Aktiver wesentlich höher als bei anderen Gewerkschaften.
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Der Konflikt führte zur Spaltung der ersten Internationalen 1872, wobei die Anarchisten ausgeschlossen wurden. 1876 wurde die IAA offiziell aufgelöst.
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===Neugründung und explizite anarchosyndikalistische Ausrichtung===
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Als Reaktion auf die in der Gründung befindende, kommunistischen, "Rote Gewerkschaftsinternationalen" (RGI) findet im Dezember 1920 ein Internationaler Kongress von SyndikalistInnen u.a. aus Schweden, Holland, Deutschland, Argentinien, Frankreich, England, USA und auch Russland statt. Aus Spanien, Portugal, Italien und Norwegen wird der Kongress schriftlich unterstützt. Gefordert wird, im Gegensatz zur RGI, eine föderale Organisierungsstruktur.
  
==Inhaltliches Profil==
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1922 schließlich führten Bestrebungen der [[FAUD]] zu einer diesmal eindeutig anarchistischen Internationalen, welche sich in der Tradition der Ersten Internationalen sah, und sich auch '''Internationale Arbeiter Assoziation''' nannte. Vom 25.12.1922 - 02.01.1923 findet ein weiterer syndikalistischer Kongress in Berlin statt. Anwesend: Argentinien, Chile, Dänemark, Deutschland, Holland, Italien, Mexico, Norwegen, Portugal, Schweden, Spanien, Frankreich, sowie zwei russische Emigranten ohne Stimmrecht. Hier wird auch erstmals ein Sekreteriat bestehend aus [[Alexander Schapiro]], [[Augustin Souchy]] und [[Rudolf Rocker]], dass ihren Sitz bis 1933 in Berlin hat. Die IAA gibt ein monatliches Mitteilungsblatt in deutsch, französisch, spanisch und esperanto heraus. Auf Drängen Frankreichs kommt es zu erneuten Verhandlungen mit der RGI. Die Bedingung bleibt nach wie vor die Autonomie von der Komintern, die Verhandlungen scheitern.  
Die [[Anarchosyndikalismus|anarchosyndikalistischen]] IAA tritt für freiheitliche Arbeitsorganisation ein sowie eine libertäre Gesellschaftsordnung. Sie kämpft für eine anarchosyndikalistische [[Selbstverwaltung]] in [[Produktion]] und [[Konsum]], d.h. eine Verwaltung und einen Besitz der Betriebe durch die klassenlose Gesellschaft. Ohne bezahlten Verwaltungsapparat organisieren die [[Mitglied]]sverbände der IAA im Idealfall lokale [[Arbeitskampf|Arbeitskämpfe]] und engagieren sich für [[Region|regionalen]] [[Föderalismus]] und [[International|internationale]] [[Solidarität]]. Die Organisation ist aus der Tradition des [[Anarchismus]] [[Antiklerikalismus|antiklerikal]] und gegen regierende Zentralgewalten ausgerichtet, also auch [[Antimilitarismus|gegen Militär]] und Geheimdienste.
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Z. Zt. der Weimarer Republik treten der IAA noch Sektionen aus Belgien, Bulgarien, Polen, Österreich, Japan, Paraguay, Bolivien, Guatemala, Brasilien, Uruguay und Peru bei.
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Mit der Machtergreifung Hitler hat auch die IAA zu kämpfen, so muss der Sitz des Sekretariates von Berlin nach Amsterdam verlegt werden.
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Die IAA existiert bis heute und umfasst weltweit viele [[Anarchosyndikalismus|anarchosyndikalistische]] Gewerkschaften, und ermöglicht so eine internationale, Nationen umspannende/negierende Organisation anarchosyndikalistischer Gewerkschaften.
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Die Deutsche Sektion der IAA ist die [[Freie ArbeiterInnen Union]] welche aus der [[FAUD|Freie Arbeiter Union Deutschland]] hervorging.
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==Aktuelle Sektionen==
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* Argentinien: F.O.R.A.
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* Brasilien: FORGS - COB
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* Bulgarien: BKT
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* Deutschland: [[Freie ArbeiterInnen Union]] (FAU)
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* Frankreich: [[CNT-F-AIT|Conféderation National du Travail]] (CNT)
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* Großbritannien: Solidarity Federation (SF)
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* Italien: [[USI|Unione Sindacale Italiana]] (USI)
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* Nigeria: Awareness League (AL)
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* Norwegen: NSF
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* Portugal: Secção Portuguesa (SP)
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* Russland: Konföderation Revolutionärer Anarcho-SyndikalistInnen (KRAS)
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* Schweiz: Direct
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* Serbien: ASI-MUR
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* Slowakei: [[Priama Akcia]]
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* Spanien: [[CNT|Confederación Nacional de Trabajo]] (CNT)
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
* ''Kampf für eine revolutionäre Internationale der Arbeiterklasse. Geschichte der IAA von 1921−1931''. Berichte von [[Augustin Souchy]], [[Alexander Schapiro (1883–1946)|Alexander Schapiro]], Gerhard Wartenberg, Arthur Müller-Lehning, Berlin 1931.
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*"Die Geschichte der Internationalen Arbeiter-Assoziation" (Texte u.a. von [[Alexander Schapiro]], [[Rudolf Rocker]], [[Augustin Souchy]], P. Besnard, H.W. Gerhard u.a.), Hg. Gebrüder Schmück, [[Libertad Verlag]], Berlin 1980, als "[[anarchistische texte]]" Nr. 25, Broschürenreihe.
* [[Arthur Müller Lehning]]: ''Der Weg zur faschistischen Diktatur in der demokratischen Republik''. In: ''Die Internationale'', August 1931. Organ der [[Freie Arbeiter-Union Deutschlands|FAUD]], Verlag Der Syndikalist, Berlin 1931.
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*'Die IAA und ihre deutsche Sektion [[FAU]]', Seite 176-209, in: (Hg.: AG-30 Jahre FAU): "FAU. Die ersten 30 Jahre (1977-2007)"., erschienen bei Syndikat-A//FAU-MAT/Edition AV, 2008, ISBN 978-3-86841-004-4.(Inhalt: Kapitel I | Der Anarchosyndikalismus in der BRD im Vorfeld der Gründung der FAU Kapitel II | Konsolidierung der FAU in den 1980er Jahren. Kapitel III | Gewerkschaft oder Propagandaorganisation? Die FAU in den 1990er Jahren. Kapitel IV | Die Entwicklung seit 2000 und die FAU heute. Kapitel V | Die IAA und ihre deutsche Sektion FAU. Kapitel VI | 100 Jahre Syndikalismus in Deutschland von 1878 bis 1978. Anhang. 256 Seiten, sehr viele Fotos).
* Marcel van der Linden: ''Vorläufiges zur vergleichenden Sozialgeschichte des Syndikalismus''. In: ''Anarchismus in Kunst und Politik. Zum 85. Geburtstag von Arthur (Müller) Lehning''. Oldenburg 1985.
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*Kampf für eine revolutionäre Internationale der Arbeiterklasse. Geschichte der IAA von 1921−1931. Berichte von Augustin Souchy, Alexander Schapiro, Gerhard Wartenberg, Arthur Müller-Lehning, Berlin 1931.  
*[http://www.wildcat-www.de/material/1999_syn.htm  Linden / Thorpe: ''Aufstieg und Niedergang des revolutionären Syndikalismus''.] In: 1999 - Zeitschrift für die Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts', Juli 1990, Heft 3.
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*[[Arthur Müller Lehning]]: Der Weg zur faschistischen Diktatur in der demokratischen Republik. In: Die Internationale, August 1931. Organ der [[FAUD]], Verlag Der Syndikalist, Berlin 1931.  
* [[Rudolf Rocker]]: ''Zur Vorgeschichte der Syndikalistischen Internationale. Die Internationale Arbeiter-Assoziation''. In: ''Memoiren eines deutschen Anarchisten''. [[Suhrkamp Verlag]], Frankfurt 1974.
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*Marcel van der Linden: Vorläufiges zur vergleichenden Sozialgeschichte des Syndikalismus. In: Anarchismus in Kunst und Politik. Zum 85. Geburtstag von Arthur (Müller) Lehning. Oldenburg 1985.  
* Gebrüder Schmück (Hrsg.): ''Die IAA. Geschichte der Internationalen Arbeiter-Assoziation''. Libertad Verlag, Berlin 1980.
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*Linden / Thorpe: Aufstieg und Niedergang des revolutionären Syndikalismus. In: 1999 - Zeitschrift für die Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts', Juli 1990, Heft 3.  
* Sekretariat der I.A.A. (Hrsg.): ''Die Internationale. Organ der Internationalen Arbeiter-Assoziation''. Berlin 1924-1926. Nachdruck: Topos Verlag, Vaduz/Liechtenstein 1979.
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*[[Rudolf Rocker]]: Zur Vorgeschichte der Syndikalistischen Internationale. Die Internationale Arbeiter-Assoziation. In: Memoiren eines deutschen Anarchisten. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1974.  
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*Sekretariat der I.A.A. (Hrsg.): Die Internationale. Organ der Internationalen Arbeiter-Assoziation. Berlin 1924-1926. Nachdruck: Topos Verlag, Vaduz/Liechtenstein 1979
  
==Weblinks==
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== siehe auch ==
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*[[Anarcho-Syndikalismus]]
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*[[FAU]]
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*[[IFA]]
  
*[http://iwa-ait.org/ Internationale ArbeiterInnen-Assoziation (IAA)]
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==Weblinks==
*[http://www.iisg.nl/archives/en/files/i/10751916full.php IWMA Archives] im [[Internationales Institut für Sozialgeschichte|IISG]] Amsterdam
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* [http://www.iwa-ait.org IWA-AIT-IAA] (Website)
*[http://www.fau.org FAU-IAA, Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union, deutsche Sektion der IAA]
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* Die Statuten der IAA (IWA, in englisch) http://iwa-ait.org/statutes.html
*[http://www.syndikalismusforschung.info Das Portal zur Geschichte der syndikalistischen Arbeiterbewegung]
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* [http://www.fau.org FAU] (Website)
*[http://www.anarchosyndikalismus.org Anarchosyndikalismus.org]
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* [http://www.fau.org/texte/historie/art_021112-170256  Die Geschichte der FAUD und der IAA in den zwanziger Jahren und ihre Theorie]
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* [http://www.syndikalismusforschung.info syndikalismusforschung.info] Das Informationsportal zur Geschichte der syndikalistischen Arbeiterbewegung
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* AIT-IAA-IWA Meeting, Madrid, short Film 1931. Second Meeting day of the AIT at the Conservatorio Theatre, Madrid, 10-17 June 1931 . In attendance are delegates representing 600,000 affiliated workers. (With rare footage of Rudolf Rocker, Augustin Souchy (FAUD), Angel Pastana (CNT), Orobon-Fernandez, Miguel Gonzales (FAI)). http://www.brightcove.tv/title.jsp?title=823374422
  
{{wikipedia}}
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{{Gewerkschaften}}
[[Kategorie:Arbeiterbewegung]]
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[[Kategorie:Anarcho-Syndikalismus]]
[[Kategorie:Internationale ArbeiterInnen-Assoziation]]
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[[Kategorie:Anarchosyndikalistische Organisationen und Initiativen]]
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[[Kategorie:Geschichte]]
  
[[fr:Association internationale des travailleurs (anarcho-syndicaliste)]]
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[[fr:Association Internationale des Travailleurs (anarcho-syndicaliste]]

Revision as of 07:57, 9 October 2008

132px|thumb|Logo Die Internationale ArbeiterInnen Assoziation, IAA (englisch: International Workers' Association, IWA; spanisch: Asociatión Internacional de los Trabajadores, AIT; auf französisch: Association internationale des travailleurs, AIT) ist die Internationale der Anarcho-SyndikalistInnen.

Gründung und Geschichte

Erste Internationale

Am 28. September 1864 wurde in London die Erste Internationale bereits unter dem Namen "Internationale Arbeiter Assoziation" gegründet. Sie war geprägt durch den Konflikt zwischen KommunistenInnen und AnarchistenInnen, repräsentativ durch den Konflikt zwischen Michail Bakunin auf Seite der Anarchisten und Karl Marx auf Seite der Kommunisten. Schon damals entzündete sich der Konflikt an der Vorstellung Bakunins von einer kategorischen Herrschaftslosigkeit, da in den Augen des Anarchismus eine Revolution gegen Herrschaftsstrukturen nur ohne eigene Herrschafststrukturen erfolgreich sein kann. Der Kommunismus hielt dagegen das "Absterben des Staats" während der "Diktatur des Proletariats".

Der Konflikt führte zur Spaltung der ersten Internationalen 1872, wobei die Anarchisten ausgeschlossen wurden. 1876 wurde die IAA offiziell aufgelöst.

Neugründung und explizite anarchosyndikalistische Ausrichtung

Als Reaktion auf die in der Gründung befindende, kommunistischen, "Rote Gewerkschaftsinternationalen" (RGI) findet im Dezember 1920 ein Internationaler Kongress von SyndikalistInnen u.a. aus Schweden, Holland, Deutschland, Argentinien, Frankreich, England, USA und auch Russland statt. Aus Spanien, Portugal, Italien und Norwegen wird der Kongress schriftlich unterstützt. Gefordert wird, im Gegensatz zur RGI, eine föderale Organisierungsstruktur.

1922 schließlich führten Bestrebungen der FAUD zu einer diesmal eindeutig anarchistischen Internationalen, welche sich in der Tradition der Ersten Internationalen sah, und sich auch Internationale Arbeiter Assoziation nannte. Vom 25.12.1922 - 02.01.1923 findet ein weiterer syndikalistischer Kongress in Berlin statt. Anwesend: Argentinien, Chile, Dänemark, Deutschland, Holland, Italien, Mexico, Norwegen, Portugal, Schweden, Spanien, Frankreich, sowie zwei russische Emigranten ohne Stimmrecht. Hier wird auch erstmals ein Sekreteriat bestehend aus Alexander Schapiro, Augustin Souchy und Rudolf Rocker, dass ihren Sitz bis 1933 in Berlin hat. Die IAA gibt ein monatliches Mitteilungsblatt in deutsch, französisch, spanisch und esperanto heraus. Auf Drängen Frankreichs kommt es zu erneuten Verhandlungen mit der RGI. Die Bedingung bleibt nach wie vor die Autonomie von der Komintern, die Verhandlungen scheitern.

Z. Zt. der Weimarer Republik treten der IAA noch Sektionen aus Belgien, Bulgarien, Polen, Österreich, Japan, Paraguay, Bolivien, Guatemala, Brasilien, Uruguay und Peru bei.

Mit der Machtergreifung Hitler hat auch die IAA zu kämpfen, so muss der Sitz des Sekretariates von Berlin nach Amsterdam verlegt werden.

Die IAA existiert bis heute und umfasst weltweit viele anarchosyndikalistische Gewerkschaften, und ermöglicht so eine internationale, Nationen umspannende/negierende Organisation anarchosyndikalistischer Gewerkschaften.

Die Deutsche Sektion der IAA ist die Freie ArbeiterInnen Union welche aus der Freie Arbeiter Union Deutschland hervorging.

Aktuelle Sektionen

Literatur

  • "Die Geschichte der Internationalen Arbeiter-Assoziation" (Texte u.a. von Alexander Schapiro, Rudolf Rocker, Augustin Souchy, P. Besnard, H.W. Gerhard u.a.), Hg. Gebrüder Schmück, Libertad Verlag, Berlin 1980, als "anarchistische texte" Nr. 25, Broschürenreihe.
  • 'Die IAA und ihre deutsche Sektion FAU', Seite 176-209, in: (Hg.: AG-30 Jahre FAU): "FAU. Die ersten 30 Jahre (1977-2007)"., erschienen bei Syndikat-A//FAU-MAT/Edition AV, 2008, ISBN 978-3-86841-004-4.(Inhalt: Kapitel I | Der Anarchosyndikalismus in der BRD im Vorfeld der Gründung der FAU Kapitel II | Konsolidierung der FAU in den 1980er Jahren. Kapitel III | Gewerkschaft oder Propagandaorganisation? Die FAU in den 1990er Jahren. Kapitel IV | Die Entwicklung seit 2000 und die FAU heute. Kapitel V | Die IAA und ihre deutsche Sektion FAU. Kapitel VI | 100 Jahre Syndikalismus in Deutschland von 1878 bis 1978. Anhang. 256 Seiten, sehr viele Fotos).
  • Kampf für eine revolutionäre Internationale der Arbeiterklasse. Geschichte der IAA von 1921−1931. Berichte von Augustin Souchy, Alexander Schapiro, Gerhard Wartenberg, Arthur Müller-Lehning, Berlin 1931.
  • Arthur Müller Lehning: Der Weg zur faschistischen Diktatur in der demokratischen Republik. In: Die Internationale, August 1931. Organ der FAUD, Verlag Der Syndikalist, Berlin 1931.
  • Marcel van der Linden: Vorläufiges zur vergleichenden Sozialgeschichte des Syndikalismus. In: Anarchismus in Kunst und Politik. Zum 85. Geburtstag von Arthur (Müller) Lehning. Oldenburg 1985.
  • Linden / Thorpe: Aufstieg und Niedergang des revolutionären Syndikalismus. In: 1999 - Zeitschrift für die Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts', Juli 1990, Heft 3.
  • Rudolf Rocker: Zur Vorgeschichte der Syndikalistischen Internationale. Die Internationale Arbeiter-Assoziation. In: Memoiren eines deutschen Anarchisten. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1974.
  • Sekretariat der I.A.A. (Hrsg.): Die Internationale. Organ der Internationalen Arbeiter-Assoziation. Berlin 1924-1926. Nachdruck: Topos Verlag, Vaduz/Liechtenstein 1979

siehe auch

Weblinks

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Anarchosyndikalistische Gewerkschaften
Mitglieder der IAA

ASI-IAA (Serbien) - ASN (Griechenland) - Awareness League (Nigeria) - CNT (Spanien) - CNT-F-AIT (Frankreich) - COB-AIT (Brasilien) - FAU (Deutschland, Schweiz) - FORA-AIT (Argentinien) - IAS (Serbien) - KRAS-IAA (Israel/Palästina, Russland) - Priama Akcia (Slowakei) - Solidarity Federation (Großbritannien) - USI-IAA (Italien) - ZSP (Polen)

Freunde der IAA

Amigos de la AIT (Kolumbien) - ASF (Australien) - Germinal (Chile)

(Anarcho-)Syndikalistische Gewerkschaften außerhalb der IAA

CGT (Spanien) - CNT-Vignoles (Frankreich) - CNT-NCA (Belgien) - EΣE (Griechenland) - FAS (Österreich) - FAUD (historisch) - IP (Polen) - IWW (USA, Kanada, Großbritannien, Australien, Deutschland) - Organize! (Irland) - Rasam (Weissrussland) - SAC (Schweden) - Solidariad Obrera (Chile) - USI (Rom/Italien)


Kategorie:Anarcho-Syndikalismus Kategorie:Anarchosyndikalistische Organisationen und Initiativen Kategorie:Geschichte