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Difference between revisions of "Geschlecht"

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Simone de Beauvoir weißt in ihrem Buch "das andere Geschlecht" u.a. darauf hin das Frauen tatsächlich (das Buch erschien 1949) eine schlechtere Bildung haben als Männer, und ihre Kognitiven Fähigkeiten nicht so entwickelt sind wie beim Mann. Im Gegensatz zu Konservativen und Reaktionären Elementen zieht sie daraus allerdings nicht den Schluss das Frauen nun "von Natur aus" dümmer sind als Männern, sondern das "Frauen" erst kulturell geschaffen werden. Was wir als ''weibliches'' Verhalten kennen und uns begegnet, ist ein Produkt unserer Art des Zusammenlebens. Als Hauptfaktoren der '''Unterdrückung''' der Frau sind dabei ihre feste Rolle in der '''Reproduktion''' zu sehen. Diese feste Rollenzuteilung erlaubt(e) es den meisten Frauen nicht '''Sexualität''', '''Beruf''' oder überhaupt '''soziale Kontakte''' selbstbestimmt zu leben. Sie blieb in ständiger '''materieller Abhängigkeit''' von (ihrem) Mann
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== Einzelnachweise und Ergänzungen ==
 
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Revision as of 14:53, 10 August 2011

Im Zuge der zweiten Feministischen Welle, in der Simone de Beauvoir eine prägende Rolle spielte, wurde Geschlecht zu einer Janusmaske mit zwei Bedeutungen. In diesem Artikel geht es einerseits um Gender, das soziale Geschlecht, wie auch um Sex, unser biologisches Geschlecht. Ein dritter Teil beinhaltet die Kritik z.b. Judith Butlers an einer Trennung des Begriffs Geschlecht in Sex und Gender.

Ãœber die Trennung von "Sex & Gender"

„Man wird nicht als Frau geboren, sondern man wird zur Frau gemacht“ [1] Simone de Beauvoir

Simone de Beauvoir weißt in ihrem Buch "das andere Geschlecht" u.a. darauf hin das Frauen tatsächlich (das Buch erschien 1949) eine schlechtere Bildung haben als Männer, und ihre Kognitiven Fähigkeiten nicht so entwickelt sind wie beim Mann. Im Gegensatz zu Konservativen und Reaktionären Elementen zieht sie daraus allerdings nicht den Schluss das Frauen nun "von Natur aus" dümmer sind als Männern, sondern das "Frauen" erst kulturell geschaffen werden. Was wir als weibliches Verhalten kennen und uns begegnet, ist ein Produkt unserer Art des Zusammenlebens. Als Hauptfaktoren der Unterdrückung der Frau sind dabei ihre feste Rolle in der Reproduktion zu sehen. Diese feste Rollenzuteilung erlaubt(e) es den meisten Frauen nicht Sexualität, Beruf oder überhaupt soziale Kontakte selbstbestimmt zu leben. Sie blieb in ständiger materieller Abhängigkeit von (ihrem) Mann

Siehe hierzu auch Feminismus


Einzelnachweise und Ergänzungen

  1. de Beauvoir, Simone: Das andere Geschlecht