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Aktionen mit eher wenig Aufwand

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Mülltonnen – Fake

Mensch befestige irgendwie (zB. kleben, sprühen) einen offiziell aussehenden Hinweis auf Entsorgungseinrichtungen (Mülleimer, Tonnen, Container, Toiletten ...), der so lauten kann:

  • „Zeugnisse/ Klassenbücher/ Schulverweise/ Hausaufgabenhefte/ LeererInnen-Notizen/ SchülerInnenakten bitte hier einwerfen“
  • „Zeugnisseinwurfstelle- aufgezwungene Bewertung in den Müll!“


„Willkommen im Knast“

Am ersten Schultag Schülis mit einem großen Plakat und Flugblättern empfangen: „Willkommen im Knast“, dazu inhaltlich erklären, was Schulen und Knäste alles gemeinsam haben. Krätzä hat das in Berlin mal gemacht:


Polizeieinsatz im Unterricht

Schülis machen, wenn sie etwas gefragt werden, von ihren Rechten (z.B. zur Aussageverweigerung) Gebrauch. Damit fordern sie die Sanktionen und Repressionen heraus, können weiter mit diversen Juristik-Rechten um sich schmeißen und Diskussionen in der Klasse herausfordern. Im Extremfall -und wenn du es schaffst, ernst und standhaft zu bleiben- kann die Polizei hinzugerufen werden um von ihnen Schutz der Rechte zu fordern.Das kann mensch gezielt bei eindeutigen Menschenrechtsverletzungen (nicht aufs Klo gehen dürfen, Anwesenheitsrepression) oder klaren Schulgesetzverstößen (kommt öfter vor als mensch im allgemeinen weiß) einsetzen und damit viel Stress für die Schulleitung und LeererInnen, Trubel und Schulfrei erzeugen. Eine Anzeige kostet erstmal nichts... Da es sehr wahrscheinlich ist, dass die PolizistInnen den Schüli nicht unterstützen werden, kann man deren Rolle dann vor der Klasse angreifen und die repressive Funktionen von Polizei und LeererInnen offenlegen. (link zu bullenkritik), Menschenrechtsreport von Krätzä, (link zu rechten des juristisch angeklagten). (link zu schülerInnenrechte- schülerInnenvertretung fragen)


Repression und unverblümte Formulierung einfordern

Schüli wehrt sich gegen Befehle der Leerkörper, indem beispielsweise gesagt wird:

  • „Wenn das ein Befehl ist dann formuliere das auch so! Hast du noch mehr auf Lager oder wars das schon?“
  • „Vor die Tür schicken ist ne prima Sache. Ich brauch mir dein Gerede nicht mehr anhören und du hast keine Kontrolle mehr über mich. Wer will noch nach draußen?“
  • „Ja, los! Bestraf mich, mach mich richtig fertig. Ich finde das geil! Wenn ich es schaffe, dass du mich nachsitzen lässt, kann ich dich weiter nerven!“
  • „Ja bitte hol den Direktor. Mit dem habe ich auch noch ein Wörtchen zu reden. Was soll ich denn noch alles tun, damit du den endlich mal antanzen lässt?
  • „Mach deinen Ärger und Frust richtig Luft, damit hier auch alle merken, wie armselig dieses Schulsystem ist. Weiter so!“


Schulfrei–Aktionen

  • schulkritischer Brief vom Kultusminister z.B. "Bildung geht auch anders" "Bekanntmachung zur Abschaffung der Anwesenheitspflicht an Schulen" / Gesundheitsminister z.B."Schule gefährdet die Gesundheit" an so viele Haushalte wie möglich verteilen (z.B. Werbeverteilerjob auftreiben) mit Hotline darin direkt zum MinisterIn und Presse (link zu einem Beispiel fürs Fake)
  • Bombendrohung per Telefon mit offiziellem und anonymem BekennerInschreiben an zentrale Stellen
  • Krankheitsepidemie/Läuseinvasion mit offiziellem und anonymem BekennerInschreiben an zentrale Stellen
  • Schultor/Schultüren dicht machen: Zumauern, Schlösser zukleben, zuschweißen, zunageln. Nervt besonders effektiv wenn du vollständig alle Räume der Schule unbegehbar machst. Und für Fortgeschrittene: unbemerkt durchs Fenster klettern und die Türen von innen verbarrikadieren.
  • möglichst lautstarke Schulfrei-Party vor/in der Schule während der Schulzeit
  • Notfallaktion für Individuen: Krankheitssymptome glaubhaft vortäuschen (link zu entsprechender seite)
  • Buttersäureanschlag:Butter und Spiritus anseifen mit festem NaOH und dann kochen und H+ +CL- zufügen.


Schülis abstempeln

Man stelle sich bekleidet als Staatsbeamter vors Schultor und stempelt alle SchulbesucherInnen ab, teilt sie in gesellschaftliche Kategorien (die auf dem Stempel erkenntlich gemacht werden) ein - gemäß eines total bescheuerten geistigen Leistungstests, bei dem die Parallelen zu Schulklausuren klar werden . Sie werden aufgefordert, sich auch den Kategorien entsprechend zu verhalten und zu identifizieren. Es ist eine ironische Aktion zum Lächerlichmachen des Selektionsanspruches getreu dem Motto: „Hier wird Zukunft gemacht“ „Vorsortierung des Menschenmaterials - damit die Leerer es nicht mehr so schwer haben, sich zu entscheiden“ „Qualitätssicherung“. Um die Kritik an jeglicher Art von ZwangsBewertung rüberzubringen, könnte man auch fragen, ob die Schülis es wünschen, neben dem Stempel eine schriftliche oder notenförmige Bewertung zugeschickt zu bekommen. Es geht um eine Kritik am Schulsystem durch Übertreibung vorhandener Strukturen. Mach dich schlau über „Amtsanmaßung“.


„Glücksrad“ Zeugnisverleihung

Mit einem RiesenGlücksrad stehen laut werbende Leute mit Musik und Show am Tag der Zeugnisverleihung vor einer Schule. Es werden leere Zeugnisse mit den Zufallstreffern gefüllt. Ein Hoffnungsschimmer/Lichtblick für junge Leute, die Angst vorm nach Hause gehen wegen ihrem Zeugnis haben und Spaß am Zufall „Versuchs doch einfach noch mal!“

Die Bezeichnung der Zufallstreffer können zusätzlich zu Texten etc. benutzt werden, um die Sinnlosigkeit und Menschenverachtung der angestrebten Selektion durch Zwangsbewertung zu verdeutlichen.


„Rent a zeugnis“

Mensch ziehe sich seriöse Kleidung oder Firmenkluft an und fälsche ein paar Zeugnisse und bringe Sie vor Schulen unters Volk. Und macht für gegenseitige Zeugnis-Vermietung Werbung und bietet Service für allgemeine Zeugnisfälschung an. „Ihr braucht keine Spicker mehr! Kauft gleich ein Neues!“ Besonders lustig, wenn sich mehrere Stände mit veschiedenen Angeboten Konkurrenz machen ( Ratenzahlung, Pre-paid, drei zum Preis von einem). Die Ankunft weiterer Lehrerinnen, Polizisten und anderer Artgenossen lässt sich prima zum Happening umgestalten. Auch hier Vermittlungsebene nicht vernachlässigen.


Alternativen schaffen!

Schüli steht im Unterricht auf "Mir reichts jetzt, ich geh jetzt lernen!", machts sich mit Zelt, Hängematte, Sessel oder minimalistisch mit Stuhl und Tisch bequem und baut sich quasi seinen Arbeitsplatz zum selbstbestimmten Lernen in einem geeigneten offenen Bereich in der Schule auf, wo viele es sehen und sich Diskussionen ergeben. Auch die Sanktionen von Seiten des Schulpersonals lassen sich einbauen "Wieso? Ich will doch hier lernen, siehste doch!"


AustauschleereIn–Fake

Mensch verkleide sich seriös und gehe selbstbewusst in einen Klassenraum, wo den Schülis und dem/der LeererIn glaubhaft gemacht wird, dass er/sie derdie neue LeererIn sei und derdie echte LeererIn wohl vergessen habe, die andere Schule aufzusuchen.

„Wie sie vielleicht wissen, handelt es sich hierbei um eine Maßnahme im Rahmen eines Deeskalationsprogramms von XY“ (um größere Glaubwürdigkeit zu erlangen, kann man demonstrativ das Handy zücken und eine Nummer wählen, wo ein Senator/ Autoritätsperson/ Verantwortlicher XY beteuert, dass „alles seine Richtigkeit“ habe) darauf lässt sich prima eine Diskussion über Unzufriedenheit der Schülis und LeererInnen aufbauen und eine generelle Schulkritik ableiten. Unter anderem - wenn derdie Leerer/In den Raum verlässt, um dendie DirektorIn zu holen und ähnliches - hat man immernoch Zeit, um die Schülis mit grundsätzlichen Fragen zu konfrontieren, zu versuchen sie neugierig zu machen und Flugis zu verteilen.


Aufkleber/Spuckies/Poster/Sprühschablonen/Stempel, Einleger, Aufkleber für Bücher/ Kreidesprüche

Kreide ist in den meisten Städten legal und hat einen häufig einen guten Nachahmungseffekt, wenn man es öffentlich macht. Besonders gemein, wenn man sich vorher eine Genehmigung vom DirktorIn/ LeererIn holt...

  • Schule gefährdet ihre Gesundheit - a la Tabakhinweise
  • Macht Schule Sinn?
  • Willkommen im Knast/ menschenrechtsfreie Zone
  • Armeeanspielung: Schule ist ein Zwangsdienst ohne Verweigerungsmöglichkeit/Schulen sind Kinderkasernen/Baut der Jugend Paläste und ihr spart Zuchthäuser/ Schulen sind vorbeugende Konzentrationslager für angehende Schwerverbrecher
  • Lernen trotz Schule!
  • Vorsicht Schule! Waffenwarnung
  • “heimlicher Lehrplan“ – indirekte Erziehungsabsichten offen legen und anprangern-
  • Eltern brauchen Grenzen / Leerer brauchen Grenzen
  • Der Abschluss: Nach 10 Jahren wegen guter Führung entlassen
  • Reformismus und oberflächliche Schulkritik angreifen/lächerlich machen-
  • Noch mehr Sprüche: Bitte einfach einfügen!

Tipps u.a. zu Spuckies im kleinen Stadtbegleiter für Autonome: oder bei der Projektwerkstatt

Fertige Spuckies/ Aufkleber gibt's z.B. bei der Jugendselbsthilfe Nürnberg oder bei kraetzae.de


Schilder verändern und aufstellen

  • aus „Das Betreten des Schulgeländes ist verboten“ zu „Füttern verboten“ oder „Betreten für Schulpflichtige verboten“ „Betreten gefährdet die psychische und physische Gesundheit“
  • Schulen und Heime als Knast kennzeichnen
  • Wegweiser verändern und/ oder selbstgemachte aufstellen "way to hell"


Fakes an Bushaltestellen, auf Schulbusrouten, bei Familienberatungsstellen...

Kreativ sein: in amtlichem Layout und Stil kann mensch viel Kritik an Schulen und Erziehung rüberbringen, z.B. durch total übertriebene Maßnahmen oder Forderungen (Überidentifikation) oder die Ankündigung, dass die Schulpflicht abgeschafft wird.... (siehe auch Schulfrei-Fakes oben)

Kommunikationsguerrilla: Beispiele,A5-Heftchen, weitere Seite


Zeugnisverbrennung

Mensch entzünde in/vor der Schule ein Feuer und erkäre laut und deutlich die Gründe, warum er/sie möchte, dass die SchülerInnen ihre Zeugnisse dem Feuer übergeben. Für Vorsichtige ist es vielleicht sinnvoll, das Ganze als einen vollständig symbolischen Akt zu gestalten und Kopien zu verbrennen. Laute Musik macht dazu noch gut Stimmung und erregt Aufmerksamkeit. Regelmäßige Zeugnisverbrennung in Berlin


Hüpfspiel mit Kreide

Mensch stelle sich vor/in die Schule und zeichne einen Hüpfspielplan, der schulkritische Zeichen, Wörter, Sprüche und Reime -billige Propaganda also- vorsieht. Laute Musik macht auch hier Stimmung. Diese Aktion hat die Eigenschaft, dass es kultverdächtig ist und es von den Kindern immer wieder wiederholt werden kann -besonders bei einprägsamen Reimen. Hier ein paar Vorschläge zum Gestalten und Umdichten:

  • eene meene eins zwei drei schule ist ne schweinerei
  • hip und hop schule insn flop
  • eene meene meck ab morgen bin ich weg
  • eene meene muh schwänzen kannst auch du
  • dimmel dimmel daul Leerer halts Maul


Anti-Berufsberatung für LeererInnen

Menschen kleiden sich seriös und bauen einen Stand auf, wo ein Arbeitsagentur-fake-zeichen erkennbar ist, ein Transpi die Auflösung des traditionellen Schulsystems ankündigt und mensch eine einfühlsame Berufsberatung macht .... Die genaue Art der Beratung hängt davon ab, wie du zum Thema Lohnarbeit eingestellt bist. Bei dieser Aktion wird thematisiert, dass die Funktion Leerer in der jetzigen Form in einer herrschaftsfreien Bildungslandschaft nicht mehr vorhanden sein wird, unter Anderem weil jedeR lehrt und lernt und also jedeR LeererIn auch SchülerIn ist. Es geht des weiteren um eine umfassendere Gesellschaftskritik und darum zu erklären, warum wir die Notwendigkeit von Veränderung sehen. Unterschätze nicht die Diskussionsbeiträge, gib dich professionell (in deiner BeraterInRolle) und bereite dich inhaltlich gut auf redegewandte PädagogInnen vor. Eine Kameradokumentation käme noch gut, ist halt mehr Aufwand...


Schafherdenaktion

Hier geht’s darum, das Lernverständnis und die Sichtweise der Schulfans/Pädagogen/Eltern auf die Kinder und die Selbstunterschätzung der Schülis zuzuspitzen und dadurch zu kritisieren.. Auch für Kritik an oberflächlicher Schulkritik und Pseudoalternativen (siehe Links und Buchtipps am Ende) geeignet, da es um einen ziemlich grundlegenden Bestandteil des Menschenbildes geht. Schafe stehen symbolisch (natürlich nicht echte Schafe) für Dummheit, Unselbstständigkeit, Folgsamkeit, Abhängigkeit von Führung. Mensch rennt also durch die Gegend und stößt nervraubend laut *MÄÄH* aus. Das kommt in großen Gruppen, alle verkleidet und mit passenden Transpis und auf Demos besonders einprägsam! Ein paar Anregungen:

  • „Reformen sind besonders schaf!“
  • „Größere Ställe bitte und mehr junge Schafhüter!“
  • „Wir wählen unserer Hirten selber!“
  • „Kleinere Herden + größere Ställe! Mäh!“
  • „Für artgerechte Haltung/ biologisch-dynamische Haltung!“
  • „Integrative schwarze-Schaf-Haltung für alle!“

Nicht die HüterInnen vergessen.


Erziehungstheater Rollentausch

Menschen offensichtlich unterschiedlichen Alters, also „(V)Erwachsene“ und „Kinder“ suchen sich öffentliche Orte von Erziehungsszenen aus (Bahnhof, Verkehrsmittel, Einkaufstraße Restaurants, Spielplatz etc.) und spielen hierarchische Beziehungskonflikte, in welchem ein/e Beteiligte/r seine/ihre Macht gegen den anderen ausspielt, in umgedrehter Rollenverteilung (verstecktes Theater). Dies soll keine Aktion für höhere Toleranzgrenzen der Eltern sein, sondern sie soll ein die erwachsenen Zuschauer in DisziplinierungsSituationen -wie sie Kindern oft passieren- hinein versetzen, wenn zum Beispiel Meinungs- und Bewegungsfreiheit eingeschränkt und Kontakt zu außenstehenden Personen oder Popeln verboten werden.

Es werden also gezielt Maßnahmen ausgesucht, die offensichtlich alle Grund- und Menschenrechte beschneiden und diese mit typischen Erziehungssprüchen begleitet, z.B.:

  • „Solange du die Füße unter meinen Tisch steckst, ziehst du den rosa Pullover an“,
  • „Man redet nicht mit vollem Mund“,
  • „Halt den Mund!“ „Sei still“
  • „Gib mir nen dicken Kuss, Schnuckiputzi!“
  • „Popel nicht in der Nase“
  • „Komm sofort hierher!“ „Geh da weg!“

Damit die Vermittlungsebene stimmt, wäre es sinnvoll, wenn sich andere -eventuell Eingeweihte- einmischen (bzw. einbezogen werden) und sich eine Diskussion über eine gleichberechtigte Konfliktlösung ergibt. Wer sich gegen jede Art von Altersdiskriminierung wendet, muss dies hier auch rüberbringen können.

Noch eine Steigerung: (V)erwachsene werden von Erziehungsopfern („Kindern“)an der Leine oder im Laufkäfig durch die Stadt gezogen.


Anti-Jugendamt-Flyer ins Jugendamt

Die meisten Jugendämter haben viele Aufsteller für Werbematerial – mensch kann sich layoutmäßig daran anpassen oder bewusst abheben. Wichtig ist eine gut durchdachte und recherchierte Argumentation, weil mit fundierter Kritik gerechnet werden muss. Problematisch dürfte hier nur die Recherche sein, weil es kaum Materialien zur Jugendamtskritik gibt. Link??


Jugendamt reißt Familie auseinander

In einem überfüllten Jugendamtflur kommen Uniformierte oder ZivilpolizistInnen herein und prüfen Ausweise. Bei einer Frau mit Kind (mann mit kind kommt auch gut oder gleichaltrig aussehende als „Eltern-Kind“-Beziehung)entsteht ein dramatischer Streit und es wird schnell deutlich, dass diese Frau nicht die Mutter von dem Kind ist (Thema ist das Recht auf freie Bezugspersonenwahl) und Kind und Frau gewaltsam getrennt werden sollen, weil sie aufgrund ihrer Armut/überwundenen Heroinsucht/wasauchimmer das "Wohl des Kindes" nicht erfüllen könne. Ziel ist es, die oft vorkommende Ungerechtigkeit und Unsensibilität des willkürlichen Eingreifen des Staates gegenüber den Bedürfnissen des Kindes aufzuzeigen und die anwesenden Zuschauer ins Geschehen einzubeziehen. Um das versteckte Theater perfekt zu machen, könnten noch Leute mit verschiedenen Positionen auftauchen und argumentieren. Ein kollektives erfolgreiches Verjagen der Bullen wäre ein schönes -vorläufiges- Happy End....


Jirinja Prekop und andere Erziehungspropaganda-Veranstaltungen stören

Menschenverachtende Erziehungs-Propagandaveranstaltungen sabotieren, angreifen, rocken, sprengen, lächerlichmachen, übertreiben, überidentifizieren im versteckten Theater...: besondere, extrem übertriebene Festhaltetechniken -auch aus dem Mittelalter- einsetzen und mit SadoMaso-Show begleiten Anti-festhaltetherapie, Störtipps, Mittelalterfolter, Sado-Maso


„Forme mich - Ich bin ein Tonklumpen!“

Menschen mit Verkleidung in der FußgängerInnenzone: „Ich bin ein Tonklumpen, forme mich! Es ist eure gesellschaftliche Verantwortung!“ (Überspitzung/ Überidentifikation), aktives Auffordern der Leute, sich am Formen zu beteiligen und sich statuenartig verrenken oder phantomimisch darzustellen. Eine Variante wäre mit Zetteln zum Ankleben „Wie ihr mich gern hättet“ z.B. „schön“ „sexy“ „erfolgreich“ „gehorsam“ „selbstständig“ „pflegeleicht“ usw. Ziel ist die Auseinandersetzung mit der Vorstellung vieler Menschen, andere nach ihren Vorstellungen und Erwartungen verändern zu können und gar die (moralische/ gesetzliche etc.) Verpflichtung dazu zu haben, wie zum Beispiel in der Erziehung, aber auch in vielen anderen Bereichen. Die Vermittlung ist hier auch nicht ganz einfach, evtl. mit verstecktem Theater kombinieren (Eingeweihte, die sich wie zufällig in die Diskussion einmischen und bestimmte Meinungen dazu vertreten).


Spielzeuge enttarnen

Fast alle Spielzeugen propagieren Geschlechterrollen, verherrlichen Gewalt und Körperkraft, Konkurrenzkampf, reproduzieren Herrschaftsmuster (Bsp. Schule/ Familie). Möglichkeiten, dies sichtbar zu machen:

  • Ãœberidentifizierung: Kampffiguren mit Aufkleber: „Abhärtungstour“, „lerne töten“, Computerspiele: „Ihr Kind nervt Sie? Stellen Sie es ruhig!“ ...
  • Aufkleber: "Vorsicht Manipulation! PS. Erziehung ist scheiße" „Gewalt ist müll“ „Geschlechterrollen sind öde!“ Mit Totenkopf o.ä.
  • Aufkleber: „Der ...Minister empfiehlt: Dieses Spielzeug kann das Selbstwertgefühl eines Menschen gefährden“ o.ä. “
  • Monopoly/Siedler etc. : « Eroberungen sind scheiße ! » „Unterdrückung schafft Abhängigkeit!“ „Alles für alle und zwar umsonst!“ blabla
  • Barbiepuppe : « Achtung! Schönheitsdogma » „Fuck Schönheitsideale“ „können Frauen wie Männer sein?“ „Können Männer wie Frauen sein?“ „ blond und blöd“

Die Meinungen, inwieweit es sinnvoll/wahrheitsgemäß ist (außer das Spielzeug aufgrund seiner Konstruiertheit zu kritisieren „Gewalt ist scheiße“ und Fragen zu stellen „Muss das so und so sein“) auch noch zusätzlich auf mehr oder weniger schwerwiegend vermutete Folgen in der kindlichen Psyche hinzuweisen „lerne töten“ - was nach Meinung einiger erzieherische Logik ist -, gehen hier noch auseinander.