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Hakim Bey

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Peter Lamborn Wilson (* 1945 in New York), besser bekannt unter dem Pseudonym Hakim Bey, ist ein englischsprachiger Schriftsteller und selbst proklamierter "anarchistischer Ontologist". "Hakim" ist ein arabischer Ausdruck für "Arzt", "Richter", oder allgemein für "Gelehrter". "Bey" bedeutet "Herr", "Fürst".

Bey verfasste zahlreiche Essays über Tong-Traditionen und Temporäre Autonome Zonen. Seine Ideen einer temporären Zone, in der gesellschaftliche Regeln und Machtverhältnisse außer Kraft treten, sind von den Situationisten inspiriert. Er schrieb über Figuren wie den Utopisten Charles Fourier und die Verbindungen zwischen Sufismus und keltischer Tradition. Insbesondere die Bücher über die Temporären Autonomen Zonen fanden auch außerhalb des englischen Sprachraums Beachtung, griffen sie doch sowohl Motive der Kommunikationsguerilla auf als sie auch entfernte Verwandtschaft zur Philosophie Michel Foucaults zeigten.

Werke

  • CHAOS: The broadsheets of ontological anarchism (1985)
  • TAZ: The Temporary Autonomous Zone, Ontological Anarchy, Poetic Terrorism (1991)
  • Radio Sermonettes (1992)
  • Aimless Wandering: Chuang Tzu's Chaos Linguistics
  • Immediatism (1996)
  • Millennium (1996)
  • Grenzverletzungen (Erscheinungsdatum fehlt!)

Literatur

  • Cybertribe-Visionen. Rhythmus und Widerstand - Liebe und Bewusstsein

- von Mumia Abu-Jamal, Hakim Bey, Lewis Carrol, Wolfgang Sterneck

Weblinks


Kategorie:AnarchistInnen (21. Jh.)