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Neutrale Mutation
thumb|upright=1.2|Vogelschwarm (von Anna Schroll)
Neutrale Mutationen besitzen keinen Einfluss auf die phänotypische Ebene (siehe Geno- und Phänotyp). In dem Konzept des Wandels zum Begründung einer vielschichtig verstandenen Evolution wird davon ausgegangen, dass die neutralen Mutationen sich nicht zu allen Veränderungen neutral verhalten, sondern nur in Bezug auf eine oder wenige zunächst stabil gewordene Veränderungen (stetige Umformungen beim Funktionswachstum oder ein Funktionswechsel) neutral sind [1].
Nach der Trialektik, mit deren Hilfe einer vielschichtig verstandene Evolution begründet werden kann, sind neutrale Veränderungen „nicht absolut neutral, sondern immer relativ neutral zur jeweiligen vollzogenen Änderung“ [2]. Das heißt, dass neutrale Veränderungen der fast identische Reproduktion immer nur zu bestimmten stetigen oder zunächst stabil gewordene Veränderungen neutral sein können, nicht zu allen Veränderungen.
Selbstbewegung der Entwicklung
Literatur
- Otto, Stefan: Eine vielschichtig verstandene Evolution - 24 Thesen zum systematischen und indirekten Verknüpfen von Evolutionstheorien, Jena 2011, ISBN 978-3-9814352-8-3
Einzelnachweise
Weblinks
- Eine vielschichtig verstandene Evolution: http://www.evva-evo.info
- Methodologisches Konzept der Trialektik: http://www.trialektik.info
- Blog: http://evva-evo.info/cgi-bin/weblog_basic//index.php