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Konstruktive Wissenschaftstheorie

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thumb|upright=1.2|verzweigen und verknüpfen (von Sandra Uhlitzsch)

In diesen Wissenschaftstheorien wird davon ausgegangen, dass die (autonome) Eigenentwicklung im Denken gegenüber den Fremdeinflüssen dominiert und dass im Extremfall die autarke Eigenentwicklung keine Fremdeinflüsse (wie im Solipsismus) benötigt.

Der radikale Konstruktivismus, in dem die Herangehensweise für die Theorie der Autopoiesis (unter anderem von Humberto Maturana) begründet wird, basiert der auf der Dominanz der (autonomen) Eigenentwicklung, die indirekt von der Wirklichkeit beeinflusst wird. Die Wirklichkeit kann zwar (mit Hilfe einer Einheit von Erkennen und Handeln) gestaltet werden, aber entsprechend der Vorstellung ihrer Vertreter nicht erkannt werden.

Der methodologische Konstruktivismus, mit dessen Hilfe die Kritische Evolutionstheorie (unter anderem von Wolfgang Gutmann) begründet wird, basiert auch auf der Dominanz der Eigenentwicklung gegenüber dem Fremdeinflüsse im Denken oder auf einem Dualismus von beiden. Er verfügt aber über eine größere methodologische Vielfalt als der radikale Konstruktivismus. Deshalb gehen dessen Vertreter davon aus, dass die Wirklichkeit erkannt werden kann[1].


Materialistische Wissenschaftstheorie, materialistisch und idealistisch


Literatur

  • Otto, Stefan: Eine vielschichtig verstandene Evolution - 24 Thesen zum systematischen und indirekten Verknüpfen von Evolutionstheorien, Jena 2011, ISBN 978-3-9814352-8-3

Einzelnachweise

  1. Stefan Otto 2011, 362

Weblinks

Kategorie: Trialektik (Wandel der Erkenntnismittel)