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Sozialismus
Das Wort sozial (von lat. socius = gemeinsam, verbunden, verbündet).
Der Sozialismus steht im Gegensatz zu Konservatismus und Liberalismus. Der begriff Sozialismus hat seine Wurzel in der französischen Revolution und der damit verbundenen Aufklärung im Denken der Völker. Als Sozialisten verstehen sich Menschen die für eine Gesellschaft eintreten in der jeder Mensch die gleichen Freiheiten, Möglichkeiten und Rechte hat, unabhängig von seiner sozialen Herkunft und gesellschaftlichen Stellung.
Anarchismus
Die Begriffe sozialistischer Libertarismus und libertärer Sozialismus werden häufig synonym für Anarchismus gebraucht und stehen hier als deutliche Abgrenzung zu Individualanarchismus und autoritärem Sozialismus (Marxismus). Im Anarchismus soll der Staat komplett abgeschafft werden und die Menschen sollen sich in kleinen Gruppen herrschaftslos selbst organisieren.
Kommunismus
Der Sozialismus ist aus Sicht der KommunistInnen allgemein formuliert eine Gesellschaftsordnung, in der es die Herrschaft des Staates gibt. Im Gegensatz zum Kapitalismus ist die herrschende Klasse jedoch das Proletariat und seine natürlichen Verbündeten (Beamte, Lehrer, Bauern, etc.). Deshalb ist der Sozialismus auch eine Diktatur des Proletariats. Das Proletariat herrscht über die immer bedeutungsloser werdende Klasse der Bourgeoisie. Im Sozialismus sind die Mehrzahl der entscheidenden Produktionsmittel in die Hände des Staates übergegangen, man spricht in diesem Fall von vergesellschaftetem Staatseigentum. Der Sozialismus ist im Marxismus die Übergangsgesellschaft zum Kommunismus.
Siehe auch
kritische Literatur
- Bini Adamczak (2004). Kommunismus. Kleine Geschichte, wie endlich alles anders wird. Unrast-Verlag. ISBN 3-89771-430-2