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Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus
Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus (DadA) behauptet von sich selbst das Defizit in der Anarchismusforschung beseitigen zu wollen und existiert seit 1986.
- Die DadA-Suchmaschine setzt auf ht://Dig auf und durchsucht die gesamte DadA-Website und eine Dokumentation der deutschsprachigen anachristischen Literatur und Periodika (z.Z. insgesamt 4450 Dokumente)
DadA - Virtuelle Bibliothek
Dies ist ein Projekt, das die Schriftenreihe anarchistische texte (kurz: at) wieder aufzulegen, die zwischen 1977 und 1980 erschienen. Diese Texte sollen in Koopertion mit dem Libertad Verlag Potsdam auf der DadA-Homepage erscheinen. Die Texte sollen unter dem vollen Copyright des Libertad Verlages als PDF-Dateien kostenlos herunterladbar sein. AnarchistInnen werden zur Mitarbeit aufgefordert.
Kritik
Durch die Neuauflage der Texte verbunden mit einem erneuerten Urheberrecht können diese Texte nicht frei kopiert werden. Im Grunde handelt es sich um ein Digitalisierungsprojekt, bei dem AnarchistInnen eingespannt werden sollen um alte Bücher auf ein neues Format zu bringen. Wobei dann diese Texte nicht etwa wie man erwarten könnte unter eine freie Lizenz gestellt werden oder als frei kopierbar gelten. Nein, der Libertad Verlag Potsdam ist der einzige, der diese Werke reproduzieren darf. Deswegen ist eine Mitarbeit nicht zu empfehlen, solange bei den Lizenzen keine grundlegende Änderung passiert. Denn letztendlich hat der Verlag jederzeit das Recht das Recht diese Werke wieder zu drucken und zu verkaufen - oder die Rechte weiterzuverkaufen. Es macht daher mehr Sinn alte Texte, auf denen kein Urheberrecht mehr liegt in die Anarchopedia als Buchprojekt einzugeben unter einer freien Lizenz. Denn hier hat jede Anarchistin das gleiche Recht die Inhalte zu reproduzieren. (Siehe auch: Macht Verlage überflüssig! )
Das Projekt nutzt zwar Freie Software, die Artikel stehen aber unter bürgerlichem Urheberrecht.
Das DadA ist kein anarchistisches Projekt. Der Betreiber:
- Wir wollen mit unseren Dokumentationen keine Propaganda für den Anarchismus machen. Denn das Projekt "Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus" ist in allererster Linie ein wissenschaftliches Projekt zur Erforschung des deutschsprachigen Anarchismus und seiner kulturellen Einflüsse. Was anarchistisch ist und was nicht, das sollen bitte schön die Anarchisten selbst entscheiden.[1]
Diese Herangehensweise führt dazu, dass in der DadA auch Periodika wie die kapitalismusfreundliche Zeitschrift Eigentümlich Frei und das Querfront-Magazin Gegner aufgeführt sind.