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Trotzdem Verlag

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Der Trotzdem Verlag wurde 1978 von Wolfgang Haug in Reutlingen (BaWü) gegründet. Er entstand neben anderen Projekten aus einer breiten Diskussion Tübinger StudentInnen in den sogenannten "Berufsperspektive-AKs", in denen herkömmliche "Karrieren" abgelehnt und nach alternativen, selbstorganisierten Lebensentwürfen und Berufsvorstellungen gesucht wurde. Der Name "Trotzdem" nahm Bezug auf die Rückzug-ins-Private-Stimmung nach dem "Deutschen Herbst. Die MitarbeiterInnen des Trotzdem-Verlags wollten sich von Anfang an gesellschaftlich "einmischen" und einen Beitrag zu einer lebendigen Gegenkultur leisten. Ausgehend von anarchistischer Theorie unterstützte der Verlag alle politischen Initiativen, die direkte politische Erfahrungen ermöglichten (Politik der ersten Person), so dass das erste verlegte Buch nicht zufällig eine Kritik an der Parteigründung von grünen, bunten und alternativen Listen zum Inhalt hatte ("Wozu noch in die Parlamente?"). Wolfgang Haug und Friederike Kamann schrieben 1978 im Hinblick auf die Linken in den GRÜNEN z.B. "Der Stimmzettel-Sponti ist ein Widerspruch in sich und politisch nicht mehr ernst zu nehmen." Schon bald bemerkten die VerlegerInnen, dass ein Buchverlag zu schwerfällig auf aktuelle gesellschaftliche Ereignisse reagieren konnte, und dass eine überregionale anarchistische Zeitschrift fehlte. Der Berliner "Engel Luzifer" hatte aufgehört zu fliegen, die Kölner "Befreiung" existierte schon länger nicht mehr und auch der Karlsruher "Schwarzer Gockler" krähte 1979 zum letzten Mal, so entstand nach Diskussionen auf der Frankfurter Gegenbuchmesse 1979 und nach einem halbjährigen London-Aufenthalt Wolfgang Haugs bei der Zeitschrift "Freedom" ab Mai 1980 die Zeitschrift "Schwarzer Faden" und in der logischen Konsequenz rief die Redaktion und der Verlag 1982 dazu auf, eine überregionale Diskussionsgruppe zu begründen, die aktuelle Fragen aufgreifen und diskutieren konnte. Der Aufruf fand Resonanz und mehrere Jahre traf sich das FLI (Forum für libertäre Informationen) einmal oder zweimal jährlich auf der Burg Waldeck, in Lutter, in Bad Sachsa etc. Die Teilnehmer dieser Treffen kamen aus Berlin, Duisburg, Emden, Frankfurt, Göttingen, Hamm, dem Hunsrück, Köln, Regensburg, Reutlingen, Ulm, Westerland oder Wien. Breit diskutiert wurden die Themen "Verfall der Arbeit", Sozialökologie, Neoliberalismus, Antipädagogik-Libertäre Pädagogik, Patriarchatskritik-Anarchafeminismus. Ziel des FLI war es, die Themen in den verschiedenen Städten zu verbreiten, am besten gelang dies in Regensburg, wo zwei Veranstaltungstage mit Vorträgen und Programm unter dem abgewandelten Schwarzen Faden-Titel "Fachtagung für Lust und Freiheit" stattfanden.

Der Verlag veröffentlichte in den 80er Jahren Titel wie den "Selbstverwaltungs-Reader" nach dem anarchistischen Selbstverwaltungskongress in Venedig 1979; Jens Björneboe: Wider den Bevormundermenschen (Essays des norwegischen Anarchisten und Anthroposophen); Aus dem Leben einer Wohngemeinschaft (Comic von Peter Reichelt); 1982 begann die intensive Zusammenarbeit mit Augustin Souchy (Vorsicht Anarchist, Nacht über Spanien, Erich Mühsam, Reisen durch die Kibbuzim, Mai-Tage 1937) und Clara Thalmann (Revolution für die Freiheit, Lange Hoffnung - hrsg. von der Medienwerkstatt Freiburg, die einen Film über die Spanien 1936-Erfahrungen mit Augustin und Clara für das Kleine Fernsehspiel des ZDF drehten); Ende der 80er entstanden die Bücher zur Libertären Pädagogik und die Reihe Libertäre Wissenschaft. Nach dem Internationalen Anarchistentreffen in Venedig 1984 hatte auch die Zusammenarbeit mit Dimitri Roussopoulos (Black Rose Verlag in Montreal), Murray Bookchin und Janet Biehl begonnen. Diese Arbeit intensivierte Wolfgang Haug durch einen Canada- und USA-Aufenthalt 1994 bei Dimitri Rousopoulos, Murray Bookchin und der anarchistischen Zeitschrift Kick it Over in Toronto. Das Programm des Verlags wurde seit den 80ern auch durch Übernahmen von Titeln systematisch erweitert, dies geschah in der Regel über die Anares-Föderation anarchistischer Buchvertriebe. Die Anares-Föderation hatte ihren Ursprung in Köln, einen Schwerpunkt in Bremen (Anares-Nord), einen in Mannheim (Dachkammer-Buchvertrieb), einen im Süden (Trotzdem-Verlag), einen in der Schweiz (Anares-Comenius, Bern) und einen in Österreich (Monte Verita Verlag, Wien). Einerseits erreichten die Verlage über die Föderation und deren kostenlosen Infos die interessierten LeserInnen direkt ohne Zwischenbuchhandel, andererseits gaben alle Beteiligten eine Anares-Bibliographie heraus, in der ein immer wieder aktualisierter Überblick über alle lieferbaren anarchistischen Titel gegeben wurde. Aus dieser Arbeit entstanden logischerweise Hinweise auf Verlagsaufgaben, vergriffene Titel etc., so dass die Föderation oder einzelne aus der Föderation Titel neu auflegten und sich die Kosten dazu teilten. In den Trotzdem-Verlag kamen auf diese Weise Autoren wie Lafargue und Berkmann(anfangs zusammen mit Anares Nord), Kropotkin: Gegenseitige Hilfe (anfangs zusammen mit Monte Verita), die Bibliografien von Gustav Landauer und Peter Kropotkin (zusammen mit Anares Bern). Eine Übernahme, die vor allem Anares Nord und der Trotzdem Verlag stemmten, war die komplette Lagerübernahme des Bremer Impuls Verlags, so dass kurzzeitig z.B. Erich Mühsams FANAL-Reprint im Programm des Trotzdem-Verlags auftauchen konnte. Länger und mit eigenen Auflagen hielt sich z.B. der Titel von Michel Foucault (Der Staub und die Wolke") zur Analyse der "Macht". In den 90er Jahren begann die Zusammenarbeit mit Noam Chomsky, vermittelt durch den Black Rose Verlag in Montreal. Der SF erreichte mit 3200 Exemplaren seine höchste reguläre Auflage (mit der ersten Feminismus-Sondernummer waren in den 80er Jahren bereits 4600 Exemplare möglich gewesen) und weiteste Verbreitung. 1992 bis zur letzten Ausgabe 1997 schloss sich die Zeitschrift "Dinge Der Zeit" dem Verlag an; die Zeitschrift erschien seit 1947, herausgegeben von zumeist jüdischen, linken und ehemals trotzkistischen Emigranten, die sich schon frühzeitg basisdemokratischen Inhalten zugewandt hatten und deren publizistische Schwerpunkte in einer kritischen Analyse der UdSSR und Israels lagen. Im "Spanienjahr 1996" wurde der Verlag gleich mehrfach zu Vorträgen eingeladen und anschließend zum Verlagsort für neue Bücher. In Freiburg enstand nach einer Veranstaltungswoche der Reader "A las Barricadas", in dem Augustin Souchys "Mai-Tage" aufgenommen wurden und an der Universität Oldenburg wurde eine Spaniensymposium mit Vorträgen durchgeführt, die im Anschluss als Trotzdem-Buch unter dem Titel "Mythen des Spanischen Bürgerkriegs" erschienen.

2001 hat sich der Trotzdem-Verlag in eine Verlagsgenossenschaft umgewandelt. Die Genossenschaft hat von Wolfgang Haug den Verlag komplett mit allen Büchern und Rechten übernommen und führt seitdem das Programm des Trotzdem Verlags weiter: Klassiker des Anarchismus, libertäre Geschichte, aktuelle Theorie und Wissenschaft, Staats- und Gesellschaftskritik und Zeitgeschichte. Mitmachen kann der/diejenige, die genug Geld hat den Genossenschaftsanteil zu zahlen (der mindestens einen Anteil in Höhe von 250 € beträgt). Mit ihren Anteilen sichern die GenossenschaftlerInnen die Arbeit des Verlags. Genossenschaftsmitglieder erhalten einen Mitgliedsrabatt von 30 % auf alle Bücher des Verlags.

Kritik

Der Trotzdemverlag (so wie Libertad, Oppo und Kramer) vertreibt seine Bücher auch über den bekannten anarchokapitalistischen Buchversand buchausgabe.de im Internet. Sicher zwingt niemand den Trotzdem-Verlag zu dieser Zusammenarbeit mit den Anarchokapitalisten. Und die benutzen seine Bücher natürlich auch um zu zeigen, dass es enge Beziehungen zwischen ihnen und den sozialistischen Anarchisten gibt (Motto: Wir sitzen alle in einem Boot). Und gleichzeitig machen sie "Gewinne" mit den Büchern der anarchistischen Verlage um damit ihren idiologischen Krieg gegen den sozialistischen Anarchismus zu finanzieren. Alles mit Wissen der genannten anarchistischen Verlage oder weiß der Trotzdem-Verlag nicht an wen er liefert, wenn er die Bücher an den anarchokapitalistischen Versand Buchausgabe.de schickt. Gerade beim Trotzdem-Verlag ist diese Geschäftspolitik auch nur schwer begreifbar, denn im Schwarzen Faden sind die Anarchokapitalisten nach Art von Lichtschlag & Co politisch immer sehr scharf angegriffen worden. Waren das nur Scheingefechte oder warum bietet der Trotzdem-Verlag seine Bücher über den Internetversand der Anarchokapitalisten an? Vermutlich das alte kapitalistische Lied. Gewinnoptimiertung ist alles. Auch wenn da mal die anarchistische Moral auf der Strecke bleibt.

Gegenkritik

Wo leben wir? Ach ja im Kapitalismus und das Tag für Tag, also im Widerspruch, ebenfalls Tag für Tag und zwar jeder von uns, also auch derjenige, der hier moralisch kritisiert und selbstverständlich auch der Trotzdem Verlag. Was kann mensch tun gegen diesen Widerspruch? Mensch macht ihn sich bewußt, kämpft und bringt sich ein, versucht Macht zu untergraben, Kapitalismus zu kritisieren und zu bekämpfen. Das gelingt mal mehr mal weniger gut. So weit sind wir wohl einer Meinung. Selbstverständlich ist der Trotzdem Verlag gegen Kapitalismus und Anarchokapitalismus und Nationalismus und Rassismus und selbstverständlich muss er versuchen seine Inhalte möglichst weit zu verbreiten und gleichzeitig eine gewisse Kontrolle zu behalten. Ein Verlag kann nur bedingt Vertriebsarbeit machen, deshalb gibt es seit den 68er Zeiten linke Vertriebe. Der Trotzdem Verlag hat jahrelang nicht mit linken Vertrieben gearbeitet, ausgenommen für Berlin (Regenbogen-Vertrieb), für die Schweiz (Anares-Vertrieb) und Österreich (Monte Verita Verlag, später Revolutionsbräuhof-Vertrieb). Durch die Selbstauslieferung und die Schaffung der Anares-Föderation anarchistischer Verlage und Buchvertriebe gelang uns eine weitgehende Kontrolle, wohin die Bücher gingen und es gelang auch einen Teil direkt an die Bewegung zu bringen ohne Zwischenhändler und selbstverständlich wurden vom Totzdem-Verlag immer alle rechten Verkaufsstellen boykottiert. Bestellt wurde unter den verschiedensten Namen von Seiten z.B. der Nationalzeitung, um eben den Anschein zu erwecken, seht her wir verkaufen auch anderes Gedankengut. Dies ging noch weiter, Mitarbeiter des Trotzdem-Verlags stellten für die Frankfurter Buchmesse eine Liste zusammen, die rechte Buchverkaufsstellen benannten, so dass breit informiert werden konnte und ab diesem Zeitpunkt die unscheinbar klingenden Vertriebsnamen der Rechten bekannt waren.

Erst 2002 hat sich der Trotzdem-Verlag einem Vertrieb angeschlossen, es ist der linke ALive-Vertrieb in Stuttgart bei dem auch Schmetterling, Unrast, Atlantik, Alibri oder AG Spak ausgeliefert werden. Wenig vorher nahmen die großen Barsortimenter KNO, KV und LIbri auch die kleinen Verlage ins Programm, davor wurden wir von denen boykottiert, um eben nicht in alle Buchläden zu kommen.

Und heute sieht es wirklich anders aus: entweder mensch will, dass anarchistische Titel in jeder Buchhandlung bestellbar sind, damit auch jede rankommen kann oder mensch will das nicht und sagt, es reicht mir meine reine anarchistische gesellschaftliche Nische, in der läuft alles ab, dort kontrolliere ich alles und dort , tja... mein Herz ist rein oder so ähnlich...Wenn mensch will, dass Anarchismus rauskommt aus dem Ghetto sollte er/sie auch nicht das Ghetto immer wieder neu schaffen, dann entscheidet mensch sich dass KNO, Libri oder KV die Bücher bekommen und dann verliert der Verlag tatsächlich für diesen Teil der Bücher die Kontrolle, wohin sie gehen. Dafür kann auch jemand in Füssen, Passau, Malente, Frankfurt/Oder, Lingen oder Saarlouis ein Trotzdem Buch in seine Buchhandlung holen.

Das ist alles.

Nur eines noch: dieser immer wieder vorgebrachte Vorwurf, dass hier Knete gemacht wird, dass die anarchistische Bewegung die anarchistischen Verleger aushält oder gar reich macht, ist so fern jeder Realität, wie es sich der (die?) Kritiker nicht mal träumen lassen könnte. Es ist weder in der BRD noch sonstwo in Europa irgendein Anarchist, der/die Verlagsarbeit machte, reich geworden, es hat ganz im Gegenteil bei niemand zum Leben gereicht. Das Geld kam immer durch Selbstausbeutung und Zusatzarbeit woanders her. Und ganz im Gegensatz zur anarchistischen Bewegung früher, die ihre Verlage und Zeitschriften durch Bankraub selbst finanziert haben, hören die Verleger heute, "ihr seid Kapitalisten, die uns arme LeserInnen ausbeuten". Ist das nicht absurd? Oder anders ausgedrückt, greift hier die Kapitalismuskritik nicht doch zu verkürzt? Oder: der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung verändern kann, frei nach Picabia, lieber Kritiker versuch es doch mal damit.

Wolfgang, Ex-Trotzdem

Anmerkungen zu 'Kritik' und 'Gegenkritik'

Die unfreie Zirkulation der Ideen ist eine Tatsache, der sich hier niemand so schnell entziehen kann (siehe auch hier z.B: http://exit-online.org/textanz1.php?tabelle=theoriezeitschrift&index=4&posnr=18). Mir zeigt sich hier eine gewisse Szene-Mentalität; andauernd wird von "der Bewegung" gesprochen und der Anspruch den Anarchismus "breitflächig bekannt" zu machen, wobei der Vertrieb von Büchern eine Plattform zur Verbreitung anarchistischer Agitation und Propaganda darstellt. Das ist so nicht wirklich richtig - denn subversive Agitation wird nicht durch Büchervertrieb geleistet - zumal die meisten Quellen via Internet zugänglich oder auffindbar sind ohne auch nur ein einziges Buch wo bestellt zu haben. Sicher ist es ne gute Sache, letztlich aber dann nicht entscheidend - zumal Anarchismus eine konkrete Utopie ist und keine Bewegung von äußerst belesenen Anarchismus-Historikern die dir zwar erzählen können wann Pjotr Kropotkin wo war, dennoch das Wort "Wertkritik" nie vernommen haben, geschweige denn sich mit der bürgerlichen Subjektform auseinandergesetzt haben. Festzuhalten bleibt allerdings, daß es aus rein taktischen Ansprüchen KEINE ZUSAMMENARBEIT, sei es auf informeller oder auf direkter Ebene, mit irgendwelchen Anarcho-Kapitalisten, Esoterik-Bünden oder sonstigen Polit-Vereinen geben darf - das hat nichts mit ner fiktiven "anarchistisch-aufrechten Moral" zu tun, sondern damit, daß Anarchismus als revolutionäre Idee im Sinne einer konkreten Utopie eben radikal sozialistisch ist und nicht irgendein vermanschter Schwurbel.

--grasovka 19:31, 27. Jun 2006 (UTC)

Wenn wir nicht aneinander vorbeireden wollen, dann müsste mal geklärt werden, was "Zusammenarbeit" für dich bedeutet? Für mich ist "Zusammenarbeit" z.B. wenn ich mit jemand etwas abspreche, plane, umsetze, gemeinsam handle. Wenn du von "Zusammenarbeit" sprichst, weil irgendein Anarchokapitalist ein Bakunin-Buch aus dem Trotzdem-Verlag anpreist, hat das für mich noch lange nichts mit Zusammenarbeit zu tun und erst recht bedeutet dies nicht, dass der Trotzdem Verlag die Anarchokapitalisten akzeptabel findet; er hat sie stets abgelehnt und scharf kritisiert. Wir haben die kritische Auseinandersetzung mit den US-Libertarians geführt, lange bevor es das Internet gab und somit ist auch diese Kritik, dass alles auch im Internet verfügbar ist und Bücher oder Zeitschriften quasi überflüssig zu sein scheinen, ahistorisch und dadurch irrelevant. Erstens "vergisst" sie bewusst, dass etwas wie Anarchopedia relativ "neu" ist und es davor andere Wege geben musste. Zweitens verabsolutiert sie ein Medium; was aber würde passieren, wenn Anarchopedia aus dem Internet wegzensiert würde? Würden wir nicht recht schnell andere Wege finden wollen? Kurz gesagt: ich habe nichts gegen das Internet, ganz im Gegenteil und beteilige mich durchaus gern, aber eine dauernde Abwertung des Gedruckten ist einfach zu kurz gedacht. Als letzte Anmerkung: du findest im SF oder im Trotzdem Verlag kein Buch, das dir sagt, wo Kropotkin war, dafür findest du die Gegenseitige Hilfe oder sein Anarchismus-Buch. Wolfgang

Ich sehe das so, das es tolerabel ist, wenn ein Verlag zwecks überleben seine Bücher über viele Vertriebswege vertreibt. Es ist einfach so, das manch einer ein bcuh bestellen oder kaufen würde, wenn es angeboten würde über übliche Vertriebskanäle wie Libri. Auf der anderen Seite gibt es anarchistische Vertriebe durch deren Zusammenarbeit erreicht werden könnte das Geld eher in anarch. Kreisen zirkuliert - man kann da auch andere Konditionen aushandeln. Und hier sehe cih vor allem die Buchinteressierten am Zuge, die entscheiden über welche Kanäle sie kaufen. Wenn alle Anarchistinnen nur über anarch. Vertriebe kaufen würde, müssten wir die Diskussion nicht führen. Sollte es natürlich eine explizite Zusammenarbeit geben mit aanarchokapitalistischen Vertrieben, so würde ich das auch ablehnen. Die Frage ist denke ich nicht, das es besser ist wenn involvierte Betriebe aus freien Kooperationen bestehen und eben nicht aus klassisch-unterdrückten Arbeitszusammenhängen. --Vinci 10:07, 8. Jul 2006 (UTC)

Siehe auch

Macht Verlage überflüssig!, Schwarzer Faden

Weblinks


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