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Projekte:Schulaktionen:AktionsIdeenSammlung
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Contents
- 1 Aktionen im Schulalltag
- 2 Schulfrei–Aktionen
- 3 Fake - Aktionen
- 3.1 Mülltonnen – Fake
- 3.2 AustauschleereIn–Fake
- 3.3 Schilder verändern und aufstellen
- 3.4 Fakes an Bushaltestellen, auf Schulbusrouten, bei Familienberatungsstellen und jugendamtkritische Infos ins Jugendamt
- 3.5 Schule "sprengen"
- 3.6 Bravo Fake
- 3.7 „Willkommen im Knast“
- 3.8 Spielzeuge enttarnen
- 4 Theater
- 4.1 Schülis abstempeln
- 4.2 „Glücksrad“ Zeugnisverleihung
- 4.3 „Rent a zeugnis“
- 4.4 Anti-Berufsberatung für LehrerInnen
- 4.5 Schafherdenaktion
- 4.6 „Mars TV“
- 4.7 Umfrage
- 4.8 Schulbusse bequatschen, u.a. über Erziehung („Mars-TV“, Umfrage o.ä.)
- 4.9 Schlafenszeit
- 4.10 Menschenrechtsbeobachtung
- 4.11 Erziehungstheater Rollentausch
- 4.12 Jugendamt reißt Familie auseinander
- 4.13 „Forme mich - Ich bin ein Tonklumpen!“
- 5 Sprüche
- 6 Veranstaltungen stören
- 7 Alternativen schaffen/ Weitergehende Aktionen
Aktionen im Schulalltag
Schulaktionen
- SchülerInnenzeitung
Sie ist Sprachrohr der SchülerInnen und schlachtet sämtliche Übergriffe und Gemeinheiten von Seiten der LehrerInnen gnadenlos aus. Sie informiert über Perspektiven, Alternativen und über interessante Themen, die auch außerhalb des beschränkten Schulhorizonts liegen. Nicht zu unterschätzen ist auch die mediale Macht der Schülerzeitungen, die eine direkte Verbindung zu den Schülis, den direkt Betroffenen, herstellen können. Besonders wenn eine Schülerzeitungen an mehreren Schulen verteilt wird oder mehrere Schülerzeitungen miteinander kooperieren, können Meldungen über das unterdrückerische Verhalten einzelner LehrerInnen mit Billigung derdes DirektorIn ihre Wirkung entfalten. Die meisten DirektorInnen sind um den Ruf der Schule bemüht und möchten ihre Methoden nicht an das Licht der Öffentlichkeit gezerrt und hart kritisiert wissen. Für sie ist eine Zeitung wünschenswert, die sich auf Schülerwitze, Schulfestberichte, Klatschgeschichtchen und (Schul-)Buchrezensionen beschränkt. Gegen die Zensur von SchülerInnenzeitungen durch DirektorInnen muss deswegen vorgegangen werden. Der übliche Beschwerdeweg führt meistens zu nichts, weil die typischen Beschwerdeinstanzen (Schülivertretung, „VertrauenslehrerInnen“) einfach keine Durchsetzungsmöglichkeiten haben. Selbst an meiner Schule, wo die SV-Heinis echt bemüht waren, aus ihrer systemimmanenten Handlungsunfähigkeit auszubrechen, ist dies kaum gelungen. Der einzige Punkt, wo das gelang, war die SchülerInnenzeitung, in der gewisse Fälle gnadenlos ausgewalzt und mit allen Klopperkommentaren von Schulleitung, Lehris etc. veröffentlicht wurden.
- SV-eigene Räume zu offenen Schulemmelecken und Hausaufgabenbörsen
Weil Individualisierung, Ellenbogenmentalität und Ausgrenzung massive Probleme für Widerstand in der Schule aufwerfen, liegt es eigentlich nahe, dies zum zentralen Thema zu machen. Subversiver Widerstand kann nur überdauern und erfolgreich sein, wenn es gelingt, Gegenmodelle zu entwickeln und aufzuzeigen. Zudem ist die Schaffung von kollektiven Strukturen in gesellschaftlichen Räumen (Schule), die auf Vereinzelung als Mittel der Herrschaftssicherung zurückgreifen, bereits ein Akt des Widerstands. So könnten eventuell offensiv beworbene Abschreibbörsen, Referat-tauschaktionen, Klausurarchive, Nachhilfebörsen oder gemeinsames Lernen jenseits von Schule den Solidaritätsgedanken gegenüber dem „Ellenbogen“ in Position bringen. Hier sehe ich auch eine der wenigen konstruktiven Möglichkeiten von SV-Arbeit im bestehenden Schulsystem. Die Räume einer SV könnten als offene Räume genutzt werde, in denen Arbeits-oder Aktionsmaterialien allen zugänglich sind. Außerdem könnte hier die räumliche Struktur für die genannten Vorschläge etabliert werden (Sicherungskopien bei möglichst vielen Leuten nicht vergessen, um bei eventueller Sabotage schnell Abhilfe schaffen zu können).
- zu spät kommen und darauf bestehen
Andauernd gibt das Verhalten der LehrerInnen Anlass, die Themen Herrschaft, Unterdrückung von Bedürfnissen und Selbstbestimmung zu thematisieren. Allein die zahlreichen Disziplinierungsmaßnahmen, die deine Bedürfnisse (Essen, Trinken, Bewegung, Sprechen, Pinkeln) auf den 45-Minutentakt und die Befehle desder LehrerIn ausrichten sollen, die rein garnichts mit dem „Erlernen“ von Wissen und Fähigkeiten zu tun haben, bieten besten Stoff für Provokation und Diskussion. Es erfordert alleding einiges an Standhaftigkeit und Dreistigkeit, um auf seine Persönliche Freiheit zu bestehen: -"Herr Sowieso, wo waren sie denn in der ersten Sunde?" -"Draußen am Strand, wieso fragen sie?" -"Sie können nicht dauernd zu spät kommen, das geht so nicht!" -"Sie sehen doch, dass es geht. Außerdem verbringe ich meine Zeit viel lieber draußen am Strand als in diesem stickigen Raum, wo ich deswegen sowie nix lernen kann. Wollen Sie das nächste Mal mitkommen?"
- subversive Klozeitung
Auf dem Klo kommen zwangsläufig fast alle vorbei und haben fast nichts anderes zu tun als sich die dort veröffentlichten Botschaften anzuschauen. Ihr könnt diese kurze Aufmerksamkeit durch eine Zeitung nutzen, die ihr Innen an die Türen klebt oder an einem Bändel an der Tür befestigt. Wichtig sind eher kurze und leicht verständliche Artikel, da der Zeitraum des Verweilens meist eher kurz sein wird. Die Anonymität und Geheimhaltung schützt vor Repression und macht neugierig. Nett wäre es, ein Postfach für eventuelle Beiträge von LeserInnen einzurichten.
- stattfindende Schulprobleme vereinnahmen und BekennerInnenschreiben veröffentlichen
Wenn das Auto des Schulleiters streikt oder ein Klo ausbrennt, nutzen freche SchülerInnen die Aufregung, um diesen Zufall mit einem gepfefferten BekennerInnenschreiben zu ein paar schulkritischen Inhalten zu verhelfen. Natürlich sollten sie darauf achten, keine Spuren auf Papier und Computern zu hinterlassen, sowie niemals mit diesen Aktionen vor Freunden rumprollen, da sich sowetwas -auch wenn nix nachweisbar ist- direkt in Mobbing auswirken kann.
- Theater Militärschule "Die Welle!
Dieses Theater basiert auf die Idee der Überidentifikation und Überspitzung. In der Schule wird dann marschiert, "jawoll!" gebrüllt und Befehle erteilt. LehrerInnen können dabei hervorragend miteinbezogen werden.
- Schülis nicht bei der Kritik hängenlassen und Alternativen vorschlagen
Weil es vielen schwerfällt, den Schritt raus aus der Schule zu wagen und keinen Ausweg für sich sehen, fallen sie in ein tiefes schwarzes Loch, wenn sie anfangen, über Unterdrückung und Selbstbestimmung etc. nachzudenken. Wichtig ist es bei radikal schulkritischen Aktionen daher, auch machbare Alternativen zu zeigen und solidarische Unterstützung zu bieten - auch wenn es sich auch nur auf ein offenes Ohr und den "Kummerkasten" beschränkt.
- Infostand zur Bewerbung des momentanen Schulsystems machen, wenn niemand Bock darauf hat, fragen: "Warum geht ihr dann dahin?"/schickt eure Kinder dorthin?"
Ein Infostand wird aufgebaut und ein paar Schulfreunde preisen die Vorzüge des jetzigen Schulsystems aufs Höchste, (denn hier gehts um subtile Überspitzung und Überidentifikation) z.B: die effektive Selektion, das gesunde Konkurrenzbewusstsein, der tolle Gruppenzusammenhalt gegen Querulanten, die Leistungsorientierung und Verinnerlichung von Hierarchien, die hervorragend auf das Leben nach der Schule vorbereiten sollen. Lust auf Schule?
Alternativen schaffen!
Ein Schüli steht im Unterricht auf. Äußert sich in Richtung "Mir reichts jetzt, ich geh jetzt lernen!", macht es sich mit Zelt, Hängematte, Sessel oder – minimalistisch - mit Stuhl und Tisch bequem. Er oder sie baut sich quasi seinen Arbeitsplatz zum selbstbestimmten Lernen in einem geeigneten offenen Bereich in der Schule auf, wo viele es sehen und sich daher Diskussionen ergeben. Auch die Sanktionen von Seiten des Schulpersonals lassen sich einbauen "Wieso? Ich will doch hier lernen, siehste doch!"
Repression und unverblümte Formulierung einfordern
Ein Schüli wehrt sich gegen Befehle der Lehrkörper, indem beispielsweise gesagt wird: „Wenn das ein Befehl ist, dann formuliere das auch so! Hast du noch mehr auf Lager oder wars das schon?“ „Vor die Tür schicken ist eine prima Sache. Ich brauche mir dein Gerede nicht mehr anhören und du hast keine Kontrolle mehr über mich. Wer will noch nach draußen?“ „Ja, los! Bestraf mich, mach mich richtig fertig. Ich finde das geil! Wenn ich es schaffe, dass du mich nachsitzen lässt, kann ich dich weiter nerven!“ „Bitte hole den Direktor. Mit dem habe ich auch noch ein Wörtchen zu reden. Was soll ich denn noch alles tun, damit du den endlich mal antanzen lässt? „Mach deinen Ärger und Frust richtig Luft, damit hier auch alle merken, wie armselig dieses Schulsystem ist. Weiter so!“
Wie bei jeder Aktion sollte es auch hier nicht beim Pöbeln bleiben, sondern die Aufmerksamkeit genutzt werden, um die Diskussionen in sachliche inhaltliche Bahnen zu lenken.
Sich selbst wie ein Leerkörper aufführen
Mitten im Unterricht die Lehrkraft nach fachfremden Wissen fragen, z.B. in Deutsch nach den binomischen Formeln oder französischer Grammatik. (Konsequent wäre ohne Melden vorher.) Und dann das gleiche wie die Leerkörper durchziehen: "Was, das weißt du nicht? Na dann kriegst du eine 6. Hol das zum nächsten Mal nach!" Auf das "du" achten. Du könntest dann die Antwort verraten ("Also vor einer halben Stunde wurde mir das noch als unentbehrliches Wissen verkauft...") oder thematisieren, dass du von Fachidioten unterrichtet wirst, die auf deine ernsthaften Fragen keine Antwort wissen.
Es können sich Diskussionen zu verschiedenen Themen ergeben, z.B. warum ich Dinge lernen muss, die nichts mit meinen Interessen zu tun haben oder warum die Lehrkräfte mich immer nach Dingen fragen, die sie schon wissen.
Zeugnisverbrennung
Mensch entzünde in/vor einer Schule ein lauschiges Feuer und erkäre laut und deutlich die Gründe, warum ersie möchte, dass die SchülerInnen ihre Zeugnisse dem Feuer übergeben. Für Vorsichtige ist es vielleicht sinnvoll, das Ganze als einen vollständig symbolischen Akt zu gestalten und Kopien zu verbrennen. Laute Musik macht dazu noch gut Stimmung und erregt Aufmerksamkeit. Das ist auch möglich als öffentlichkeits- und pressewirksame Aktion auf einem zentralen Platz, z.B. die LiSA demonstriert in Berlin regelmäßig Feuer und Flamme
Hüpfspiel mit Kreide
Mensch stelle sich vor/in die Schule und zeichne einen Hüpfspielplan, der schulkritische Zeichen, Wörter, Sprüche und Reime - billige Propaganda also - vorsieht. Laute Musik macht auch hier Stimmung. Diese Aktion hat die Eigenschaft, dass sie kultverdächtig ist und einfach immer wiederholt werden kann - besonders bei einprägsamen Reimen.
Hier ein paar Vorschläge zum Gestalten und Umdichten:
- eene meene eins zwei drei schule ist ne schweinerei
- hip und hop schule insn flop
- eene meene meck ab morgen bin ich weg
- eene meene muh schwänzen kannst auch du
Schulkonferenzen rocken
Schülis stellen eine Antragsserie an die Schulkonferenz, die von einer Unterschriftenkampagne bei den SchülerInnen begleitet ist, um ein zusätzliches Druckmittel zu bekommen. Auch wenn sehr weitgehende Anträge z.B. zur „Absetzung des Rektors und anschließender Selbstverwaltung der Schule durch die Schülis“ keine Erfolgsaussichten haben, kann mensch per SchülerInnenvertretung und Schülizeitung, Wandzeitungen, vielleicht gar Lokalzeitungen bei vielen Leuten ein Nachdenken und interessante Debatten erzeugen. Das hat das letztendliche Ziel, die fast nicht vorhandenen Mitbestimmungsstrukturen offensichtlich zu machen und anzuprangern.
- Infos z.B. sv-portal.net, sv-tipps.de, bundesschuelerkonferenz.de oder hier
Polizeieinsatz im Unterricht
Schülis machen von ihren Rechten als Staatsbürger und Menschen gebrauch. Damit fordern sie die Sanktionen und Repressionen heraus, können weiter mit diversen Paragraphen um sich schmeißen und Diskussionen in der Klasse herausfordern. Im Extremfall - und wenn du es schaffst, ernst und standhaft zu bleiben - kann die Polizei hinzugerufen werden, um von ihnen Schutz der Rechte zu fordern. Das kann mensch gezielt bei eindeutigen Menschenrechtsverletzungen (nicht aufs Klo gehen dürfen, Anwesenheitsrepression) oder klaren Schulgesetzverstößen (kommt öfter vor als mensch im Allgemeinen weiß) einsetzen und damit viel Stress für die Schulleitung und LehrerInnen, Trubel und Schulfrei erzeugen. Eine Anzeige kostet erstmal nichts... Da es sehr wahrscheinlich ist, dass die PolizistInnen den Schüli nicht unterstützen werden, kann man deren Rolle dann vor der Klasse angreifen und die repressive Funktion von Polizei thematisieren.
- Menschenrechtsreport von Krätzä
- Rechtstipps von der Roten Hilfe
- Die aktuellen Adresse aller LSVen und noch weitere Tipps & Tricks rund um Schule und Schülerrechte findest du unter sv-tipps.de
- sv-portal.net
Schulfrei–Aktionen
- schulkritischer Brief vom Kultusminister z.B. „Bildung geht auch anders" „Bekanntmachung zur Abschaffung der Anwesenheitspflicht an Schulen" / Gesundheitsminister z.B. „Schule gefährdet die Gesundheit" mit Hotline direkt zum/r MinisterIn darin und an Presse sowie so viele Haushalte wie möglich verteilen (z.B. Werbeverteilerjob auftreiben)
- Krankheitsepidemie/Läuseinvasion mit offiziellem und anonymem BekennerInschreiben an zentrale Stellen
- Schultor und Schultüren dicht machen: Zumauern, Schlösser zukleben, zuschweißen, zunageln. Nervt besonders effektiv, wenn du vollständig alle Räume der Schule unbegehbar machst. Für Fortgeschrittene: unbemerkt durchs Fenster klettern und die Türen von Innen verbarrikadieren.
- möglichst lautstarke Schulfrei-Party vor/in der Schule während der Schulzeit
- Notfallaktion für Individuen: Krankheitssymptome glaubhaft vortäuschen (link zu entsprechender seite)
- Buttersäure lässt das Gebäude nach Erbrochenem stinken. Es ist jedoch gesundheitlich bedenklich. Im Extremfall muss renoviert werden. (VORSICHT) für entstandene Schäden können einzelne Haftbar gemacht werden.
Fake - Aktionen
Mülltonnen – Fake
Mensch befestige irgendwie (z.B. kleben, sprühen) einen offiziell aussehenden Hinweis auf Entsorgungseinrichtungen (Mülleimer, -tonnen, Container, Toiletten wasauchimmer):
- „Zeugnisse bitte hier einwerfen“
-> wahlweise auch Klassenbücher, Schulverweise, Hausaufgabenhefte, LehrerInnen-Notizen, SchülerInnenakten...
- „Zeugnisseinwurfstelle - aufgezwungene Bewertung in den Müll!“
- So einen Aufkleber gibts auch zum Ausdrucken.
AustauschleereIn–Fake
Mensch verkleide sich seriös und gehe selbstbewusst in einen Klassenraum, wo den Schülis und dem/der LehrerIn glaubhaft gemacht wird, dass er/sie derdie neue LehrerIn sei und derdie echte LehrerIn wohl vergessen habe, die andere Schule aufzusuchen. „Wie sie vielleicht wissen, handelt es sich hierbei um eine Maßnahme im Rahmen eines Deeskalationsprogramms von XY“ . Um größere Glaubwürdigkeit zu erlangen, kann man demonstrativ das Handy zücken und eine Nummer wählen, wo ein SenatorIn/ Autoritätsperson/ Verantwortliche/r XY beteuert, dass „alles seine Richtigkeit“ habe. In dem Gespräch mit dem Lehrkörper lässt sich eine Diskussion über Unzufriedenheit der Schülis und LehrerInnen aufbauen und eine generelle Schulkritik ableiten. Unter Anderem - wenn derdie Lehrer/In den Raum verlässt, um dendie DirektorIn zu holen und ähnliches - hat man Zeit, um die Schülis mit grundsätzlichen Fragen zu konfrontieren und Flyer zu verteilen.
Schilder verändern und aufstellen
Das kann als Aufhänger eingesetzt werden, wenn die Veränderung zu einem Skandal in der Schülerzeitung aufgebläht wird (als scheinbarer Gegner) und damit thematisiert wird.
- aus „Das Betreten des Schulgeländes ist verboten“ ïƒ zu „Füttern verboten“ oder „Betreten für Schulpflichtige verboten“ „Betreten gefährdet die psychische und physische Gesundheit“
- Schulen und Heime als knastähnliche Einrichtung kennzeichnen
- Wegweiser verändern und/ oder Selbstdesignte aufstellen
Fakes an Bushaltestellen, auf Schulbusrouten, bei Familienberatungsstellen und jugendamtkritische Infos ins Jugendamt
Kreativ sein: in amtlichem Layout und Stil kann mensch viel Kritik an Schulen und Erziehung rüberbringen, z.B. durch total übertriebene Maßnahmen oder Forderungen (Überidentifikation) oder die Ankündigung, dass die Schulpflicht abgeschafft wird... (siehe auch Schulfrei-Aktionen)
Die meisten Jugendämter haben viele Aufsteller für Werbematerial, mensch kann sich layoutmäßig daran anpassen oder bewusst abheben. Wichtig ist eine knappe, gut durchdachte und recherchierte Argumentation.
- Kommunikationsguerrilla: Beispiele, A5-Heftchen, weitere Seite
Schule "sprengen"
Einen Brief an Zeitungen, Lokalsender, Ämter, Polizei schicken, in dem eine "Schulsprenung" angekündigt wird. Zum angegebenen Termin (am besten morgens, dann gibt's Schulfrei...) mit Gießkannen und Gartenschläuchen anrücken. Über BekenerInnenschreiben und Plakate bei der Aktion können dann Argumente gegen Schule an die Öffentlichkeit gebracht werden.
Aber Achtung: Die Ankündigung einer Straftat kann die gleichen Konsequenzen nach sich ziehen wie die Durchführung (sprich: Du könntest dafür verknackt werden). Also vielleicht doch lieber kenntlich machen, dass es sich nicht um eine echte Sprengung handelt...
Bravo Fake
Zeitschrift mit schul- und erziehungskritischen Inhalten in Aufmachung und Layout von Bravo vor Schulen gratis verteilen und auslegen. Eine andere Variante wäre, einzelne Texte in die Zeitschriften reinzuschmuggeln, die offen im Laden rumliegen. Ideal wäre es, wenn man guten persönlichen Kontakt zu Bravo-MitarbeiterInnen bekommt und es schafft, sie so für das Thema zu begeistern, dass sie Reportagen/ Storys/ Fragetests/ Werbung in die Zeitung zu fuchsen.
„Willkommen im Knast“
Am ersten Schultag Schülis mit einem großen Plakat und Flugblättern empfangen: „Willkommen im Knast“, dazu inhaltlich erklären, was Schulen und Knäste alles gemeinsam haben.
Spielzeuge enttarnen
Fast alle Spielzeugen propagieren Geschlechterrollen, verherrlichen Gewalt und Körperkraft, Konkurrenzkampf, reproduzieren Herrschaftsmuster (Bsp. Schule/ Familie). Sie spiegeln bestimmte Einstellungen wieder.
Es geht uns um Möglichkeiten, dies sichtbar zu machen:
- Überidentifizierung: Kampffiguren mit Aufkleber: „Abhärtungstour“, „lerne töten“, Computerspiele: „Ihr Kind nervt Sie? Stellen Sie es ruhig!“ ...
- Aufkleber: "Billige Manipulation“ „Erziehung ist scheiße" „Gewalt ist Müll“ „Geschlechterrollen sind öde!“ Mit Totenkopf o.ä.
- Aufkleber: „Der Gesundheitsminister empfiehlt: Dieses Spielzeug kann das Selbstwertgefühl eines Menschen gefährden“ o.Ä.
- Monopoly/Siedler etc.: „Eroberungen sind scheiße!“ „Unterdrückung schafft Abhängigkeit!“ „Alles für Alle und zwar umsonst!“
- Barbiepuppe: „Achtung! Schönheitsdogma“ „Fuck Schönheitsideale“ „Können Frauen wie Männer sein?“ „Können Männer wie Frauen sein?“ „ Blond und blöd“ „Mann oder Frau?“
Die Meinungen, inwieweit es sinnvoll ist, außer das Spielzeug aufgrund seiner Botschaft zu kritisieren „Gewalt ist scheiße“ und Fragen zu stellen „Muss das so und so sein“, auch noch zusätzlich auf mehr oder weniger schwerwiegend vermutete Folgen in der kindlichen Psyche hinzuweisen z.B. „lerne töten“ gehen hier auseinander. Nach Meinung Einiger ist das erzieherische Logik und damit widersprüchlich.
Theater
Schülis abstempeln
Mensch stelle sich bekleidet als Staatsbeamter vors Schultor und stemple alle SchulbesucherInnen ab, teilt sie in gesellschaftliche Kategorien ein (die auf dem Stempel erkenntlich gemacht werden)- z.B. gemäß eines total bescheuerten geistigen Leistungstests, bei dem die Parallelen zu Schulklausuren klar werden. Sie werden aufgefordert, sich auch diesen Kategorien entsprechend zu verhalten und zu identifizieren. Es ist eine ironische Aktion zum Lächerlichmachen des Selektionsanspruches getreu dem Motto: „Hier wird Zukunft gemacht“ „Vorsortierung des Menschenmaterials - damit die Lehrer es nicht mehr so schwer haben, sich zu entscheiden“ „Qualitätssicherung“. Um die Kritik an jeglicher Art von ZwangsBewertung rüberzubringen, könnte man auch fragen, ob die Schülis es wünschen, neben dem Stempel eine schriftliche oder notenförmige Bewertung zugeschickt zu bekommen. Es geht um eine Kritik am Schulsystem durch Übertreibung vorhandener Strukturen.
„Glücksrad“ Zeugnisverleihung
Mit einem RiesenGlücksrad stehen laut werbende Leute mit Musik und Show am Tag der Zeugnisverleihung vor einer Schule. Es werden leere Zeugnisse mit den Zufallstreffern gefüllt. Es ist ein Hoffnungsschimmer und Lichtblick für junge Leute, die Angst vorm nach Hause gehen wegen ihrem Zeugnis haben und Spaß am Zufall haben: „Versuchs doch einfach noch mal!“ Die Bezeichnung der Zufallstreffer können zusätzlich zu Texten etc. benutzt werden, um die Sinnlosigkeit und Menschenverachtung der angestrebten Selektion durch Zwangsbewertung zu verdeutlichen.
Diese Aktion wurde am 27.1.2006 in Berlin ausprobiert: ausführliche Dokumentation mit den Zeugnissen etc: [1]
„Rent a zeugnis“
Mensch ziehe sich seriöse Kleidung oder Firmenkluft an und fälsche ein paar Zeugnisse und bringe Sie vor Schulen unters Volk. Macht für gegenseitige Zeugnis-Vermietung Werbung und bietet Service für allgemeine Zeugnisfälschung an. „Ihr braucht keine Spicker mehr! Kauft gleich ein Neues!“ Das ist besonders lustig, wenn sich mehrere Stände mit verschiedenen Angeboten Konkurrenz machen (Ratenzahlung, Prepaid, drei zum Preis von einem). Die Ankunft weiterer Lehrerinnen, Polizisten und anderer Artgenossen lässt sich prima zum Happening umgestalten. Auch hier Vermittlungsebene nicht vernachlässigen.
Anti-Berufsberatung für LehrerInnen
Menschen kleiden sich seriös und bauen einen Stand auf, wo ein gefaktes Arbeitsagentur - Zeichen erkennbar ist, ein Transparent/Schild die Auflösung des traditionellen Schulsystems ankündigt und mensch eine einfühlsame Berufsberatung macht ... Die genaue Art der Beratung hängt davon ab, wie du zum Thema Lohnarbeit eingestellt bist. Bei dieser Aktion wird thematisiert, dass die Funktion Lehrer in der jetzigen Form in einer herrschaftsfreien Bildungslandschaft nicht mehr vorhanden sein wird, unter Anderem weil jedeR lehrt und lernt und also jedeR LeererIn auch SchülerIn ist. Es geht außerdem um eine umfassendere Gesellschaftskritik und darum, zu erklären, warum wir die Notwendigkeit von Veränderung sehen. Unterschätze nicht die Diskussionsbeiträge, gib dich professionell (in deiner BeraterInRolle) und bereite dich inhaltlich gut auf redegewandte PädagogInnen vor. Eine Kameradokumentation käme noch gut, ist aber halt mehr Aufwand...
Schafherdenaktion
Hier geht’s darum, das Lernverständnis und die Sichtweise der Schulfans/Pädagogen/Eltern auf die Schülis und die Selbstunterschätzung der Schülis selbst zuzuspitzen und dadurch zu kritisieren. Die Aktion ist auch für Kritik an oberflächlicher Schulkritik und Pseudoalternativen (siehe Links und Buchtipps am Ende) geeignet, da es um einen ziemlich grundlegenden Bestandteil des Menschenbildes geht. Schafe stehen symbolisch (natürlich nicht in echt) für: Dummheit, Unselbstständigkeit, Folgsamkeit, Furchtsamkeit, Abhängigkeit von Führung
Mensch rennt also durch die Gegend und stößt nervraubend laut "MÄÄH" aus. Das wirkt in großen Gruppen, in denen alle verkleidet sind und mit passenden Transpis ausgestattet sind und auf Demos herumgetrieben werden besonders einprägsam!
Ein paar Sprüche-Anregungen:
- „Reformen sind besonders schaf!“
- „Größere Ställe bitte und mehr junge Schafhüter!“
- „Wir wählen unserer Hirten/Metzger selber!“
- „Kleinere Herden + größere Ställe! Mäh!“
- „Für artgerechte Haltung/ biologisch-dynamische Haltung!“
- „Integrative schwarze-Schaf-Haltung für alle!“
Nicht die HüterInnen vergessen…
„Mars TV“
Reporter mit Kamera befragen SchülerInnen und LehrerInnen. Mensch verkleide sich auffällig als Alien, renne mit professionell ausehendem Alien-Kamerateam in eine Schule und stelle eine Reihe dümmlicher Fragen „Warum zum Geier macht ihr das hier?“ „Ich habe gehört dass..?“ und informieren über Alternativen vom Mars, wo alles natürlich ganz anders ist.. Das Ganze ist als Kunstaktion zu verstehen und kann kreativ-spaßig gestaltet werden.
- Mars-TV als Aktionsform (hier beim Castortransport)
Umfrage
Normal aussehende Reporter mit oder ohne Kamera befragen SchülerInnen und LehrerInnen. Hier kann sich mensch für Angestellte bekannter Zeitungen/ Sender etc. ausgeben. Dafür erscheint es seriöser, den Besuch vorher beim Direktor anmelden. Es können tatsächlich sehr aufschlussreiche Gespräche entstehen. Die inhaltliche Vermittlung erfolgt über gezielte Fragen und kleine Provokationen. Man kann dem Ganzen auch ein Motto geben: „Schüler schlagen zurück - haben Sie Angst vor ihren SchülerInnen?" und damit das Klima des Misstrauens durch Hierarchien thematisieren. oder Überidentifikation: „Mehr Disziplin an Schulen - Finger ab für jede Störung- wie stehen Sie zu härteren Strafen für Zu-spät-kommen?" spitzt die verbreitete Strafmoral zu.
Eine Liste mit geeigneten Fragen gibt es hier: Umfrage-Ideen (noch ergänzungswürdig)
Schulbusse bequatschen, u.a. über Erziehung („Mars-TV“, Umfrage o.ä.)
Dort wo Schülis und Arbeitende alltäglich ihr Pünktlichkeitsritual zelebrieren, kann mensch etwas bunte Aktion in den grauen Morgen bringen. Entweder bunt und plakativ-auffällig als Mars-TV oder subtiler, getarnt als seriöse Umfrage, durch geschickte Fragen Schulpflicht, Erziehung etc. hinterfragen/ lächerlich machen/ als Herrschaft aufdecken.
- Mars-TV als Aktionsform (hier beim Castortransport)
Schlafenszeit
Mensch schleppe massig Betten vor die Schultore und biete den verschlafenen Schülis an, sich noch eine zeitlang hinzulegen. Den verdutzten Lehrern liefere man wissenschaftliche Beweise, dass Menschen nach unterschiedlichen Schlafrhytmen ticken, dass das frühe Lernen für die meisten Leute auch beim besten Willen sinnlos ist und dass das frühe Aufstehen einzig und allein einer fragwürdigen Disziplinierung dient.
Menschenrechtsbeobachtung
Eine Gruppe gibt sich als Menschenrechtsbeobachter der Menschenrechtskommission einer Nichtregierungsorganisation aus und sucht - mit Menschen aus offensichtlich verschiedenen Kulturen - eine Schule als „Beobachtungsort“ auf. Sie wurden gerufen, weil in jeder Schule die Menschenrechte, welche die "Unantastbarkeit der Menschenwürde" definieren, ständig missachtet werden:
- Recht auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit (Anwesenheitspflicht)
- Recht am kulturellen Leben teilzunehmen (Anwesenheitspflicht)
- Meinungsfreiheit (Zensur und Strafe/ Belohnung) ,
- Gedankenfreiheit (Zensur und Strafe/ Belohnung)
- Recht auf Freizügigkeit (Anwesenheitspflicht, Schulablauf, Erziehungsrecht)
- Freie Entfaltung der Persönlichkeit etc...
Vorsicht PädagogInnenargument: das Menschenrecht "Der Elementarunterricht ist obligatorisch" drückt aus, dass es keine Schulpflicht gibt, aber die Pflicht (der Eltern) besteht, für eine Bildung der Kinder zu sorgen.
- PBI (eine NGO, die Menschenrechtsbeobachtung macht)
- Menschenrechtsreport von Krätzä
- Bundesverband Natürlich Lernen,
- Bücher- und Linkliste
Eine Dokumentation mit Stift und Zettel ist obligatorisch und mit Kamera noch aufdringlicher...
Erziehungstheater Rollentausch
Menschen offensichtlich unterschiedlichen Alters, also „Erwachsene“ und „Kinder“ suchen sich öffentliche Orte von Erziehungsszenen aus (Bahnhof, Verkehrsmittel, Einkaufsstraße Restaurants, Spielplatz etc.) und spielen hierarchische Beziehungskonflikte, in welchem ein/e Beteiligte/r seine/ihre Macht gegen den anderen ausspielt. Dies tun sie allerdings in umgedrehter Rollenverteilung. Es handelt sich hierbei um verstecktes Theater. Dies soll keine Aktion für höhere Toleranzgrenzen der Eltern sein, sondern sie soll ein die erwachsenen Zuschauer in DisziplinierungsSituationen - wie sie Kindern oft passieren – emotional hinein versetzen. Es werden also gezielt Maßnahmen ausgesucht, die offensichtlich Grund- und Menschenrechte beschneiden und diese mit typischen Erziehungssprüchen begleitet. Zum Beispiel: Einschränkung der Meinungs- und Bewegungsfreheit, Kein Kontakt zu außenstehenden Personen, In der Nase bohren sanktionieren (Sachen mit dem eigenen Körper anstellen, die die andere Person nicht abkann) Etc.
Beispiele:
- „Solange du die Füße unter meinen Tisch steckst, ziehst du den rosa Pullover an“
- „Man redet nicht mit vollem Mund“, „Halt den Mund!“ „Sei still“ „Gib mir nen dicken Kuss, Schnuckiputzi!“
- „Popel nicht in der Nase“
- „Komm sofort hierher!“ „Geh da weg!“
Damit die Vermittlungsebene stimmt, wäre es sinnvoll, wenn sich andere - eventuell Eingeweihte - einmischen (bzw. einbezogen werden) und sich eine Diskussion über eine gleichberechtigte Konfliktlösung ergibt. Wer sich gegen jede Art von Altersdiskriminierung wendet, muss dies hier auch rüberbringen können.
Noch eine skurrile Steigerung: Erwachsene werden von Erziehungsopfern („Kindern“) an der Leine oder im Laufkäfig durch die Stadt ge(er-)zogen.
Jugendamt reißt Familie auseinander
Verstecktes Theater: In einem überfüllten Jugendamtflur kommen Uniformierte oder ZivilpolizistInnen herein und prüfen Ausweise. Bei einer Frau mit Kind (Mann mit Kind kommt auch gut oder gleichaltrig aussehende, die eine „Eltern-Kind“-Beziehung führen) entsteht ein dramatischer Streit und es wird schnell deutlich, dass diese Frau nicht die Mutter von dem Kind ist und Kind und Frau gewaltsam getrennt werden sollen, weil sie aufgrund ihrer Armut/überwundenen Heroinsucht/wasauchimmer das „Wohl des Kindes" nicht erfüllen könne. Thema ist das Recht auf freie Bezugspersonenwahl. Ziel ist es, die oft vorkommende Ungerechtigkeit und Unsensibilität des willkürlichen Eingreifen des Staates gegenüber den Bedürfnissen des Kindes aufzuzeigen und die anwesenden Zuschauer ins Geschehen einzubeziehen. Um das versteckte Theater perfekt zu machen, könnten noch Leute mit verschiedenen Positionen auftauchen und argumentieren. Ein kollektives erfolgreiches Verjagen oder Überzeugen der Bullen wäre ein – vorläufiges - Happy End....
„Forme mich - Ich bin ein Tonklumpen!“
Menschen sorgen mit Verkleidung in der FußgängerInnenzone für Aufsehen: „Ich bin ein Tonklumpen, forme mich! Es ist eure gesellschaftliche Verantwortung!“ (Überspitzung/ Überidentifikation). Auffordern der Leute, sich am Formen zu beteiligen und sich zu den Kommentaren statuenartig verrenken oder pantomimisch darzustellen. Eine Variante wäre es, Zettel zum Ankleben anzubieten: „Wie ihr mich gern hättet“ z.B. mit Aufschrift: „schön“ „sexy“ „erfolgreich“ „gehorsam“ „selbstständig“ „pflegeleicht“ usw. Ziel ist die Auseinandersetzung mit der Vorstellung vieler Menschen, andere nach ihren Vorstellungen und Erwartungen verändern zu können und gar die moralische oder gesetzliche Verpflichtung dazu zu haben. Wie das zum Beispiel in der Erziehung, aber auch in vielen anderen Bereichen der Fall ist. Die Vermittlung ist hier auch nicht ganz einfach und kann evtl. mit verstecktem Theater kombiniert werden (Eingeweihte, die sich wie zufällig in die Diskussion einmischen und bestimmte Meinungen dazu vertreten).
Sprüche
Aufkleber/Spuckies/Poster/Sprühschablonen/Stempel, Einleger, Aufkleber für Bücher/ Kreidesprüche
Kreide ist legal und hat einen häufig einen guten Nachahmungseffekt, wenn das Malen öffentlich geschieht. Besonders gefuchst bist du, wenn du dir vorher eine Genehmigung vom DirektorIn/ LehrerIn holst...
Hier Sprüchevorschläge (bitte weiter ergänzen!):
- Schule gefährdet ihre Gesundheit - a la Tabakhinweise-fake
- Macht Schule Sinn?
- Schule?Macht?Spass?
- Willkommen im Knast
- menschenrechtsfreie Zone
- we don't need no education
- Schule ist ein Zwangsdienst ohne Verweigerungsmöglichkeit
- Schulen sind Kinderkasernen/Baut der Jugend Paläste und ihr spart Zuchthäuser
- Schulen sind vorbeugende Konzentrationslager für angehende Schwerverbrecher
- Lernen trotz Schule!
- Vorsicht Schule! - Waffenwarnung
- “heimlicher Lehrplan“ – indirekte Erziehungsabsichten offen legen und anprangern
- Eltern brauchen Grenzen / Lehrer brauchen Grenzen
- Der Abschluss: Nach 10 Jahren wegen guter Führung entlassen
- Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber! - Reformismus und oberflächliche Schulkritik angreifen/lächerlich machen-
- Schule ist grauer Einheitsbrei mit Esszwang (essenspflicht.de)
- Gib Schulzwang keine Chance (wie „Gib Aids keine Chance“)
- Keine Macht den Noten (wie „Keine Macht den Drogen“)
- Für immer Ferien!/ Nie wieder Schule!
- Lernlust statt Schulfrust
- Schule oder: „Die Würde des Menschen ist altersabhängig“
- Big teacher is watching you!
- Macht und Gehorsam - Schule unterrichtet
- Schulklassenfeind
- Schule - Bild dir meine Meinung
- Nicht den LehrerInnen/ Konferenzen traun, auf Organisation von unten baun!
- Konkurrenzkampf und Benotungsswahn, so fängt Faschodenken an
- gegen Senatoren, Reformen und Spaltung - für freiheitliche Selbstverwaltung
- Zwangsbewertungen sind widerlich – Kapitalimus wolln wir nicht
Tipps u.a. zu Schablonen, Spuckies etc. im kleinen Stadtbegleiter für Autonome oder bei der Projektwerkstatt
Fertige Spuckies/ Buttons/ Aufkleber gibt's z.B. bei der "Freie Kinderrechte" oder bei den KinderRÄchTsZÄnkern
Veranstaltungen stören
Erziehungspropaganda-Veranstaltungen stören
Menschenverachtende Erziehungs-Propagandaveranstaltungen sabotieren, angreifen, rocken, sprengen (mit Wasser), lächerlich machen, übertreiben, überidentifizieren im versteckten Theater...
z.B.
- Jirinja Prekops Vorträge:
Extremübertriebene Festhaltetechnicken - auch aus dem Mittelalter - schauspielern und mit SadoMaso-Show begleiten.
- Schulämterssitzungen
- Schulkonferenzen
- Störtipps bei der projektwerkstatt.de,
- Kommunikationsguerrilla: Beispiele, A5-Heftchen, noch eine Seite und noch eine
Alternativen schaffen/ Weitergehende Aktionen
Alternativer Lernort
Einen offenen Raumes in der Nähe der Schule aufbauen und dort einen Ort zum Lernen bereitstellen. Mensch geht also direkt vor die Schule, baut dort ein Zelt auf, holt einen Bauwagen/LKW heran oder besetzt ein Gebäude in der Nähe (mit viel Transpis damit klar wird, worums geht). Diese Aktion ist sinnvoll für jene Leute, die gerne selbstorganisiert gezielt das lernen wollen, was sie interessiert, aber nicht die schulübliche hierarchische Art und Weise, dieses Wissen weiter zu geben, ertragen wollen.
- Sammlung von praktischen Tipps für Hausbesetzungen (soll auch als Broschüre erscheinen) oder auch squat.net
- Ideen für Alternativen zu Schule und Erziehung: siehe Links und Buchtipps Startseite
Schulbesetzung
Mensch schmeiße die LehrerInnen und Personal aus der Schule (oder lässt sie gar nicht erst rein) und ermögliche eine Diskussion aller Interessierten – der Rest hat schulfrei - über eine weitere Verwendung des Gebäudes. Das könnte sein: Alternativer Lernort/ Lernwerkstatt/ Seminarhaus etc. ohne Hierarchien und mit gegenseitigem Lernen, Wohnort, Jugendzentrum, Abbau/ Dekonstruktion des Gebäudes, bauliche Umgestaltung, Gurkenzucht....
- Sammlung von praktischen Tipps für Hausbesetzungen (soll auch als Broschüre erscheinen)
- ansonsten praktische und Hintergrundlinks auf der Startseite
- eine Schulbesetzung in Bielefeld am Oberstufenkolleg
- noch eine Schulbesetzung in Oldenburg
Aktionstour „fahrende Schule“
Mensch baut mobilen wohntauglichen alternativen Lernort auf und fährt damit verschiedenste Orte (Schulen, Alternativschulen, Kommunen, Erziehungsanstalten, Camps etc.) an, wo die Möglichkeit fehlt, selbstbestimmtes Lernen und Leben miteinander zu verbinden. Schön wäre eine bunte Gruppe, die miteinander wachsen kann, voneinander lernt und miteinander lebt. Das kann einen effektiven Rahmen für andere Aktionen bieten.
- Ideen für Alternativen zu Schule und Erziehung: siehe Links und Buchtipps auf der Startseite
Freiräume schaffen
Lebensorte schaffen, in denen Menschen -egal welchen Alters- gleichberechtigt miteinander leben und lernen können. Ein Ort mit Menschen, die bereit sind, von Eltern oder Heim weggelaufene junge Menschen ("Ausreißer") zu unterstützen. (Informiere dich zum Thema "Fluchthilfe".)
Antipädagogische Erfahrungs-, Austausch-,Selbsthilfe-, Trainingsgruppen zum Abbau von Altershierarchien
Nicht alles, das man richtig findet, lässt sich ohne Weiteres umsetzen; auch wenn man dies sehr wünscht. Da stehen das Umfeld und die eigene Sozialisierung meist sehr störend im Weg. Manchmal dauert es gar Generationen, bis eine tatsächliche Veränderung eintritt. Bei Selbsthilfegruppen geht es um den Aufbau einer Gruppe, die sich regelmäßig trifft und in einer angenehmen Atmosphäre alle Probleme besprechen kann, die alltäglich im gleichberechtigten Umgang miteinander auftauchen. Um auch Menschen zu erreichen, die sich nicht in der „Szene" aufhalten, ist es notwendig, in verschiedenen Medien Werbung zu machen und für Interessierte die Grundsätze verständlich zu erklären.
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