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Talk:CL-Netz

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Rückblick[edit]

Ich war da früher auch (extern) aktiv am diskutieren - habe alles versucht die Strukturen zu öffnen. Doch es gab Widerstand - zum einen die angesprochene Paranoia, dann auch der Bedarf der Gruppen unter sich zu bleiben (was hätte man alles zur zeiten Tschernobyls bewegen können wenn ALLE die Informationen gehabt hätten!). Dann agb es da aber auch den seltsamen Ehrgeiz der Bielefelder Gruppe um padeluun, Rena Tangens und in München Gaby Hoofaacker. Denn das technische Protokoll was eingesetzt wurde, war ein proprietäres, anders als die freien Standards von UUCP und RFC im Internet. Mit der Zerberus GmbH kämpfte man dann bnis zuletzt für die Verbreitung proprietärer, überteuerter Software. Zitat:

Wie teuer ist Zerberus ?
... Bei Neukauf muss mensch 798 DM berappen. Ist mensch Schueler, Student oder etwas Vergleichbares kostet es 498 DM... (Quelle: http://www.totse.com/en/zines/chal/chal_13.html)

Man hatte auch keine Probleme Vorträge bei der Siemens AG zu halten. (s.a. http://www.padeluun.de/oldindex.html). Interessant, das da viele angeblich linke Organisationen mitzogen - man schrieb über Kommunismus und Selbstverwaltung und kaufte dann die proprietäre Software bei einem in diesem Nischen-Monopolisten. Ebenso hatte der FoeBud in Bielefeld eine regelmäßige Veranstaltung "Public Domain" - dachte aber nicht im Traum daran, die eigene Software gemeinfrei oder via GPL zu lizensieren (spätestens zum Release von Zconnect 1992 war die GPL allgemein bekannt und auh schon erste Linux-Systeme verfügbar, seit 1983 bestanda aber bereits das GNU-Projekt und die Idee des Copyleft in Software).

Heute stellen sich viele der o.g. Vertreter als Vorreiter dar - tatsächlich aber haben sie in erster Linie ihr Schärflein ins Trockene gebracht und sowohl an den Linken und kommunikationsbegeisterten Usern verdient. Freie Software, Freie Kooperation und Freier Zugang waren dabei nur Themen, die inhaltlich gestreift wurden. Später hat man dann doch auch Linux-Systeme zugelassen, sogar Schulungen angeboten. Wahr ist, das diese Systeme und Menschen vor vielen anderen Menschen im Netz aktiv waren. Allerdings waren sie, anders als die Hacker (wie Wau Holland) nicht wirklich von dem Wert des Freien Zugangs überzeugt. Insbesondere dann nicht, wenn es Geld zu verdienen gab oder darum ging sich einen Namen zu machen. So manch einer hat die linke Szene als Steigbügel für eine konstlerischer oder politische Karriere genutzt. Was wir aber nicht zulassen sollten, ist das diese Leute dann auch noch unsere Geschichte aufschreiben! --Vinci 10:24, 11. Jul 2006 (UTC)