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Revolution
Eine Revolution ist eine grundlegende gesellschaftliche Veränderung hin zu einer besseren Gesellschaftsordnung, z.B. vom Kapitalismus zum Sozialismus. Aber auch der Übergang von der Feudalgesellschaft zum Kapitalismus war eine Revolution und das Bürgertum, die Bourgeoisie, eine in dem Moment revolutionäre, fortschrittliche Kraft. (Französische Revolution) Der Übergang zu einer rückschrittlicheren Gesellschaft ist eine Konterrevolution. Eine Revolution muss nicht zwangsläufig mit Gewalt einhergehen. Das dies doch oft passiert liegt daran, das die rückständige Klasse versucht an ihrer Gesellschaftsordnung mit Gewalt festzuhalten. Oftmals sind die Konterrevolutionen gewalttätiger als die eigentliche Revolution.
Contents
Formen von Revolutionen
Revolutionen und Kämpfe die für die anarchistische Geschichte von Bedeutung sind
- Pariser Kommune 1871
- Die Mexikanische Revolution 1910-1919
- Die erste Bayerische Räterepublik vom 7. bis 12. April 1919
- Die Spanische Revolution 1936-1939
- Der Mai 68
Definitionsansatz (Revolution)
Die heutige Revolutionstheorie stellt fünf Hauptfaktoren besonders heraus, die wesentliche Voraussetzungen zur Entstehung einer Revolution darzustellen scheinen. Dabei ist vom Sonderfall der Entwicklungsländer abzusehen.
- eine plötzliche Rezession nach einer Zeit wirtschaftlicher Blüte, steigenden Wohlstands und steigender Erwartungen in die Zukunft.
- ein Bewusstsein, das die bestehenden Institutionen in Frage stellt.
- die Solidarisierung verschiedener Gruppen der Gesellschaft, die unterschiedliche Motive haben, mit dem bestehenden Zustand unzufrieden zu sein, und die sich zum Umsturz der alten Ordnung vorübergehend verbünden. Eine einzelne Gruppe, Schicht oder Klasse der Gesellschaft bringt keine Revolution zustande.
- eine Ideologie.
- Schwäche, Uneinigkeit und Ineffektivität auf Seiten der Gegenkräfte, dem Staate
(Weis, Der Durchbruch des Bürgertums, 1982, 96 f.)