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Arbeit

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Wikipedia zu Arbeit

Was ist Arbeit? Bei Wikipedia liefert der Eintrag einen Haufen von Links zu genaueren Definitionen:

Das Wort Arbeit bezeichnet:

  • die zielgerichtete, zweckgebundene menschliche Verrichtung allgemeiner Art, siehe Tätigkeit
  • in der Arbeitswissenschaft einen Beruf
  • in der Philosophie die bewusste schöpferische Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur und der Gesellschaft.
  • in der Soziologie die zielbewusste und sozial durch Institutionen abgestützte Tätigkeit
  • in der Volkswirtschaftslehre einen Produktionsfaktor, siehe Arbeit (Ökonomie), oft einschränkend nur als bezahlte Arbeit
  • in der Theologie ein Gut, durch das sich der Mensch selbst verwirklichen kann


Eine kurze Betrachtung der Arbeit heute

Eine andere Definition, von der APPD, lautet: Arbeit ist Scheiße!

Natürlich hat die APPD Recht, aber sie darf diese Wahrheit natürlich nur offen aussprechen, weil sie die Hofnarrenrolle hat. Alle Parteien, die ernstgenommen werden wollen, dürfen die Arbeit nicht antasten, denn Arbeit ist auch noch etwas: eine Religion.

Seit Beginn der industriellen Revolution verspricht man uns, daß wir in Zukunft weniger arbeiten müssen. Nun haben wir einen Zustand erreicht, wo wir kaum noch arbeiten müssen, und was passiert? Es wird über die Arbeitslosigkeit gejammert. Dies zeigt, wie sehr die Menschen sich über fremdbestimmte Tätigkeiten bestimmen.

Würde die Arbeit, die gesamtgesellschaftlich anfällt, gerecht geteilt, müßte niemand mehr als drei Stunden am Tag arbeiten und hätte drei Tage Wochenende. Warum also arbeiten immer noch so viele Leute acht Stunden am Tag, fünf Tage die Woche, und machen oft noch Überstunden oder Wochenendarbeit, während auf der anderen Seite immer mehr Leute arbeitslos sind? Die Antwort ist einfach: Die protestantische Arbeitsethik, die eine der wichtigsten Grundlagen des Kapitalismus ist, ist der Mehrheit der Menschen so weit in Fleisch und Blut übergegangen, daß sie es sich einfach nicht anders vorstellen können.

Realistisch betrachtet, werden 3 Stunden wohl nicht ausreichen um alle Arbeit zu verrichten. Ein Jäger und Sammler ist auch nicht mit 3 Stunden zurecht gekommen! Aber es geht in jedem Fall wesentlich entspannender. Ist bei den 3 Stunden Arbeit auch eine Rente dabei? Oder macht es da nicht mehr Sinn 6 Stunden zu arbeiten um sich im Alter auf die faule Haut legen zu können. Die Frage sollte sich jeder selber stellen und beantworten können!

Warum so wenige so viel arbeiten und so viele so wenig!

Mangelhafte Bildung

Es ist leicht zu sagen: Jeder arbeitet 3 Stunden, aber was bedeutet das? Das bedeutet das jeder heutige Arbeitsplatz von 3 Leuten besetzt werden müsste. Effektiv kann man ihn aber nur mit einer Person besetzen, und selbst das ist oft problematisch.

Der Grund: Ein Arbeitsplatz ist nicht so einfach wechselbar. Für viele Arbeitsplätze ist Spezialwissen nötig das oft nur wenig bis garnicht vorhanden ist. Eine Einarbeitungszeit von 3 Monaten (à 160 Stunden) bis zu 2 Jahren sind keine Seltenheit. Dabei ist kein Lehrer vorhanden! Das notwendige Wissen muß man sich selber aneignen und von den Arbeitskollegen aktiv erfragen.


Mangelhafter Bezug zur Arbeit

Viele Menschen interessiert es nicht, was sie tun. Sie tun blind was ihnen gesagt wird. Als Dank erhalten sie einen Lohn in Form von Geld, den sie in Konsumartikel umtauschen können. Aber worum geht es wirklich? Wer hat welche Interessen?

Positivbeispiel: Maler Hüppelmütz hat ein Problem, sein Auto ist kaputt. Er braucht aber das Auto um zu seiner Kundschaft zu fahren. Er kann eines gut, Malern. Von seinem kaputten Auto hat er nur begrenzt Ahnung. Er hat zwar, aufgrund seiner Bildung, irgendwann einmal einen Schraubenschlüssel gesehen. Aber es geht ihm nicht so leicht von der Hand. Er würde verhältnismäßig lange brauchen bis er die Reparatur seines Autos erlernt hätte. Der Automechhaniker Hunz kann das besser. Er schaut eine Schraube an, greift gezielt in seinen Werkzeugkasten und repariert binnen kürzester Zeit den Wagen. Da Automechhaniker Hunz ziemlich viele Autos repariert, kann er bestimmte andere Tätigkeiten weniger gut, er müsste sie eben erst erlernen. Hunz hat aber gerade kein Zimmer, das gerade gestrichen werdem müsste, sondern eher Hunger. Darum gibt Hüppelmütz ihm eine Art Zwischenware, auch Geld genannt, mit der er sich zum Beispiel bei Bäcker Meier Brötchen kaufen kann.


Negativbeispiele:

Jetzt kann man sicher auch Arbeiter Schulz in Fabrik Nuppelton beobachten, der nur in der Fabrik arbeitet, weil ihm gesagt wurde er müsse arbeiten. Am Ende des Monats hat er nichts mehr übrig von seinem Geld, weil er das Meiste für Fußballspiele, McDonalds, Taxifahrten und andere Konsumgüter ausgegeben hat, die nicht einmal lange halten.

Man kann auch Buchhalterin Flicker beobachten die sich gesagt hat: Ich will irgendwann Kinder kriegen, also mach ich etwas in der Nähe meiner Heimat was erstmal Cash bringt. Also ist sie Buchhalterin im nächsten Steuerbüro geworden, bis ihr der passende Kerl übern Weg läuft. Ihren Job hat sie jedoch nur weil es grade der Nächste war, nicht weil sie ihn gerne ausübt.

Oder den Familienvater Heinrichs, der, um dem Fordistischen Arbeitsmodell zu dienen, zum Beispiel einen Job in der IT angenomen hat. Er ist es, vielleicht als Überbleibsel aus der Fabrikzeit, gewohnt, das man ihm sagt, was er zu tun hat, und dass man ihm die passenden Werkzeuge dafür an die Hand reicht. Wenn er eine neue Aufgabe bekommt, sieht er nicht die Herrausforderung, sondern bekommt Panik. Diese Panik ist dann das nächste Problem.



siehe auch

Kategorie:Arbeit