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Kommunismus
Kommunismus ist eine staaten-, herrschafts- und klassenlose Gesellschaftsordnung. Die Unterschiede zum Anarchismus liegen u.a. darin, dass es auch im Kommunismus Gesetze geben wird, die allerdings die Freiheit des Menschen nicht einschränken sondern lediglich das zwischenmenschliche Leben regeln.
Kommunisten sind der Ansicht, dass es auch im Kommunismus nicht ohne Organisation des Lebens gehen kann. Beispiel: An einem Krankenhaus sind hunderttausende Menschen mit beschäftigt. Da Geräte hergestellt werden müssen, Ärzte ausgebildet werden müssen, Medizin produziert werden muss, und schließlich auch das Krankenhaus gebaut werden muss.
Kommunismus an sich ist eine sehr freie Gesellschaft, der Übergang vom Kapitalismus zum Kommunismus kann nach Ansicht vieler marxistischer Kommunisten nur durch den Sozialismus funktionieren. Durch eine proletarische Revolution wird die kapitalistische Gesellschaftsordnung zerschlagen. Durch die "Diktatur des Proletariats" wird eine sozialistische Gesellschaft errichtet und in der Theorie beginnt jetzt das Absterben des Staates. Wenn der Staat abgestorben ist, beginnt der Kommunismus. Deshalb haben sich Staaten wie die Sowjetunion, die DDR und andere sich selbst als sozialistisch bezeichnet. Gramsci war der erste marxistische Theoretiker der sich von der Idee des "Absterben des Staates" verabschiedete, für ihn war diese fixe Idee auf dem anarchistischen Einfluß auf den Marxismus zurückzuführen. Bei modernen und postmodernen marxistischen StaatstheoretikerInnen wird das "Absterben des Staates" nicht unbedingt mehr als Ziel formuliert.
Die anarchistische Kritik am marxistischen Kommunismus war immer, dass angeweifelt wurde und wird, das der sozialistische Staat ein "absterbender Staat" ist.
Sowohl SozialistInnen als auch KommunistInnen beziehen sich zu großen Teilen auf das Kommunistische Manifest von Karl Marx.