Projekt:Antirepressions Handbuch:Texte

Auf dieser Seite findest du eine Ãœbersicht von Texten, die wahrscheinlich im "Handbuch der Kreativen Antirepression" zu finden sein werden. Zweck der Seite ist es, transparent zu machen, welche Texte bereits existieren und wer gerade an welchen Texten werkelt.

• Eingangsseite des Projekt:Antirepressions Handbuch

(Teil 1:) Einführungstexte zu Hintergründen von Repression und kreativer Antirepression

Aktiv gegen Repression

• Aktiv gegen Repression (Ãœberarbeiteter Text aus dem „Organisierung von unten“-Protokoll)

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Was will Repression erzeugen

• Text von Marc

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Gefahren kreativer Antirepression

• Text von RH Magdeburg [ ARTIKEL ]
• Sollte insgesamt bei allen Texten mitgedacht werden und ist ja auch in "Aktiv gegen Repression" immer wieder benannt worden
• Wir halten unseren Beitrag zum "kreativen Umgang mit Verfassungsschutz und Polizei" vom Jan 2003 immer noch für aktuell, und werden ihn in Kürze hier zur Diskussion stellen.

Antirepressionsgruppe profan Reutlingen/Tübingen antirepressionsgruppe_profan@yahoo.de

Hier der angekündigte Beitrag von profan

Stellungnahme zum propagierten „kreativen Umgang“ mit Verfassungsschutz und Polizei

In den letzten Jahren suchen linke politisch aktive Menschen nach neuen Konzepten und Aktionsformen. Dabei spielt Kreativität als Instrument des politischen Ausdrucks und der Vermittlung von Inhalten vermehrt eine bedeutende Rolle. Gegen diese Suche ist prinzipiell nichts einzuwenden, wäre da nicht die Ausdehnung auf den Umgang mit Verfassungsschutz und dem Verhalten in Polizeiverhören. Kreativer Umgang mit diesen Repressionsorganen soll Handlungsfähigkeit ermöglichen und die betroffenen Personen aus einer angeblichen Opferrolle herausführen. „Vielfältig angreifen statt eingeschüchtert schweigen“, soll das neue kreative Motto sein. Es gibt immer wieder Überlegungen darüber, wie so ein kreativer Umgang mit dem VS aussehen kann. So z.B. sich zum Schein auf eine Zusammenarbeit mit dem VS einzulassen, um selbst Informationen zu bekommen. Unserer Einschätzung nach sollte mann/frau das grundsätzlich nicht tun. Die VS-Leute sind professionell geschult und trainiert im Umgang mit InformantInnen und es ist ein Wunschdenken, ihnen Informationen zu entlocken. Sie werden nur die Informationen geben, die in ihrem Interesse liegen und damit Teil ihrer Strategie sind. Andererseits ist es sehr wahrscheinlich, dass es dem VS gelingt, von einem selbst ungewollt Informationen zu bekommen. Es gibt keine harmlosen Kontakte zum VS. Jedes Gespräch eröffnet ihnen neue Ansatzpunkte. Deshalb ist der beste Kontakt kein Kontakt. Noch mal zur Info: Ihr könnt dem VS die Tür vor der Nase zuschlagen ohne irgendwelche Konsequenzen fürchten zu müssen.

Auch gegenüber der Polizei muss mann/frau keine weiteren Angaben außer den Personalien machen. Einer Vorladung der Polizei muss auch nicht Folge geleistet werden. Ein „kreatives Verhalten“ bei Polizeiverhören, wie beispielsweise irgendeinen zusammenhanglosen Quatsch zu erzählen, der mit der Sache nichts zu tun hat, kann in der konkreten Situation unserer Meinung nach kaum spontan entwickelt und durchgeführt werden. Auch wenn mann/frau sich darauf vorbereitet hat, besteht die Gefahr, in dieser angespannten Situation Dinge zu erzählen, deren Folgen für eineN selbst und andere im Moment nicht absehbar sind. Andere kreative Überlegungen gehen dahin, die „Ohnmachtsituation“ auf der Polizeiwache durch politische Agitation zu durchbrechen. Wir denken, dafür ist das auf jeden Fall der falsche Ort.

Alle Vernehmungsmethoden zielen darauf ab, eine kommunikative Atmosphäre zu schaffen, um die Beschuldigten oder ZeugInnen zum Reden zu bringen. Wenn mann/frau dabei ist, einen „kreativen Blödsinn“ zu erzählen oder politische Überzeugungsarbeit leisten zu wollen, bietet er/sie den VernehmungsbeamtInnen die Möglichkeit irgendwo einzuhaken und das Gespräch in die von ihnen gewünschte Bahn zu lenken. Wenn man/frau schon mal angefangen hat zu reden, ist es schwer irgendwann einen Punkt zu setzen und zu schweigen. Schweigen beim Verhör ist keine Schwäche, Ohnmacht oder Opferhaltung, sondern konsequente Gesprächsverweigerung gegenüber dem Gegner und bietet in dieser Situation den einzigen Schutz für einen selbst. Schweigen zeigt ihnen, dass sie nicht unbegrenzt Macht über einen haben. Schweigen ist damit eine Haltung, die Stärke zum Ausdruck bringt, aber auch Stärke erfordert.

Anna und Artur halten weiterhin das Maul!

Januar 2003

Profan, Antirepressionsgruppe Reutlingen/Tübingen C/o infoladen Schellingstraße 6 72072 Tübingen antirepressionsgruppe_profan@yahoo.de

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Kritik an Repressionsschutz

• Expertenorientierung, autoritäre Handlungsanweisungen

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Allgemeiner Repressionsschutz-Text

• Allgemeine Einführung was mensch so alles beachten sollte - könnte RH-Stil sein
• Gemeint sind alle - Text dazu, warum nicht nur TäterInnen sich mit Repressionsschutz auseinandersetzen sollten: [ ARTIKEL ]

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(Teil 2:) Praxis - Texte zu konkreten Handlungsfeldern

Für die Praxistexte gibt es einen Vorschlag, wie diese strukturiert sein könnten bzw. welche Elemente immer dazu gehören sollten. Der Strukturvorschlag ist nachlesbar im Konzept - super wäre, wenn das beim Werkeln an den Texten berücksichtigt wird.

• Vorschlag: Struktur für Praxistexte

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Demonstrationen

Vor der Demo

• Allgemeiner Text zur sog. Anmeldepflicht und zum Kooperationsgebot von Demos
• Demonstrationsanmeldungen, Kooperationsgespräche
• Demo, Spontandemo oder Infostand
• [ ARTIKEL ]

Beispiele

• Kooperationsgespräch mit Ordnungamt und Polizei (Beispiel aus Giessen: Nachttanzdemo vs. Spiesserparade)
• auch Bezug auf die Magdeburger DA-Tage 2003, wo es haufenweise "Fake"-Demos gab und irre Polizeieinsätze abliefen (falk)
• Anmeldung von Demo mit 100 LKW – (nach 1mal pünktlich sein)

Während der (Spontan)demo

• Artikel, der derzeitiges Umgehen von Demo(orgas) mit Bullenanfragen nach LeiterInnen (Verantwortlichen)

hinterfragt

• Kritischer Text zu der Standardantwort „Aber dies ist doch gar keine Demo“
• Polizeikessel
• radical cheerleading (links)

Beispiele

• Demonstration mit ganz vielen Leitern (z. B. Bielefeld 2003)
• Grenzcamp-Räumung 2003 - als Beispiel für den Umgang mit Kessel-Situationen (espi)

Sonderfälle

• Demonstrationsverbote unterlaufen

Beispiele

• wie wärs mit einem Hinweis auf die "Demo der Sprachlosen" als Beispiel für den Umgang mit Demonstrationsverboten?

Besetzungen, Blockaden

Hausbesetzungen

• Räume versiegeln
• Räumungen

Beispiele

• Ideensammlung als fest stehender Text und als Wiki bei Anarchopedia unter „Projekt Hausbesetzung“)
• Räume von Behörden versiegeln
• „Auszieh“demo in OS 05

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Kontrollen

• von Cops
• von Bahn und Buscontrollettis

Fahrkarten- oder Personalienkontrollen, insbesondere auch rassistisch motivierte BGS-Kontrollen

• Umgang mit sog. „Fahrpreisnacherhebungen“

Beispiele

• DA-Ãœbung in Halle
• Impfausweiskontrolle beim Grenzcamp in HH
• Aufblasen vom Perso und Einfügen ekliger Flüssigkeiten

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Hausdurchsuchungen

• Umgang mit Razzien - Ideen vom JUKSS einbinden (Protokoll eines AK zum "kreativen und offensiven Umgang mit möglichen Bullen-Razzien beim JUKSS)

Beispiele

• Antifas durchsuchen Amtsgericht in Bad Homburg als Reaktion auf Kriminalisierung antfaschistischer Aktivitäten (beschrieben im DA Kalender 2005)
• von einer Saasen-Durchsuchung gab es einen Indy-Artikel, der von Zahnpasta unter Klinken und aehnlichem berichtete - vielleicht auch kurz erwähnen...

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129a

Beispiele

• Goldene Hakenkralle (kreativer Umgang mit 129a-Vorwurf gegen Anti-Atom-Aktive)
• Direct Action Days gegen Repression und 129a in Magdeburg (falk): [ ARTIKEL ]
• Kriminelle Vereinigung gegen Luther - 129-Verfahren in Wittenberg: [ ARTIKEL ]

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Gerichtsverfahren

• offensive Prozessführung
• Aktionen im und außerhalb des Gerichtssaals)
• Text, der die Nutzung rechtsstaatlicher Mittel (Klagen selbst anstreben) hinterfragt/versucht dazu Stellung zu beziehen - Grundlage könnte ein Text vom AntiCastorNetz sein (falk): [ ARTIKEL ]

Beispiele

• Nicht Aufstehen
• Sitzordnung nicht akzeptieren
• Prozess gegen Anti-Atomis in Göttingen (DA Kalender 2005)

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Knast

• Kritischer Text zu Geldstrafen „Absitzen oder Zahlen?“
• Antirepression im Knast
• Verweis auf "freiwilligen" (naja, nicht ganz) Knastaufenthalt zum Ausprobieren, Stressen, Öffentlichkeit erreich - Beispiel: 1 Tag Erzwingungshaft (falk): [ ARTIKEL ]

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Dienstaufsichtsbeschwerden

• [ ARTIKEL ]

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Klageerzwingungsverfahren

=== Hausdurchsuchungen === ----

Zivi-Cops

• Ideen vom JUKSS einbauen (Protokoll des AK "kreativer und offensiver Umgang mit Zivis beim JUKSS und "Zivi-Protokoll")

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Schule

Textentwurf

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Handlungsfähigkeit im Alltag

• Utensilien, DA-Tasche usw.

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Ermittlungsausschüsse und andere Selbsthilfe-Einrichtungen

• vielleicht am Beispiel der Jura-Selbsthilfe von X1000malquer - angefragt

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Texte zu Praxisbeispielen

Die Idee ist, die Praxis-Kapitel im Teil 2 immer zu verbinden mit der Darstellung konkreter, anregender Beispiele - am besten kurze, prägnante Beschreibungen mit Bildern und weiterführenden Links, ähnlich wie im Direct Action Kalender 2005. Diese Texte sollten nach und nach den Kapiteln in Teil 2 zugeordnet und dort eingearbeitet werden.

• Kameradienst
• Innenstadt-Absperrung und Performance (Soli-Aktion für A33-Hüttendorf)
• Mars-TV
• Liedtext-Beispiele einbauen