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RH-Artikel-Gefahren-Antirepression

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die Zeit für die Entwicklung eines fertigen Artikels war doch etwas knapp. Das liegt natürlich in erster Linie an uns, da wir uns relativ lange keine Zeit dafür genommen haben. Ich will aber nicht, dass ihr auf eurem Treffen mit leeren Händen (was unseren Beitrag betrifft) dasteht.

Deshalb habe ich wenigstens versucht, in einigen wenigen Stichworten die Gestaltung eines möglichen Beitrags der Roten Hilfe anzureißen. Allerdings sind die Stichunkte noch nicht mit diskutiert, ich denke aber, dass sie den Inhalt unseres Beitrages ähnlich sieht. Also, die Stichpunkte sind wirklich sehr knapp, vor allem was unsere Empfehlungen zum Umgang mit Repression betrifft. Im groben werdet ihr euch darüber ja sicherlich eh im klaren sein, so dass ihr euch denken könnt, worum es dabei geht.

Auf jeden Fall jedoch können die wenigen Punkte einen Eindruck vermitteln, worum es uns in einem Beitrag gehen würde. Vom Umfang her haben wir uns dabei noch nicht festgelegt. Das kommt ja auch auf euere Planung an. Ich denke aber, so zwischen fünf und zehn Seiten würden wir sicherlich auf jeden Fall brauchen.

Ach ja, und dann noch dies: Grundsätzlich betrachte ich die "kreative Antirepression" in konkreten Einzelfällen als einen durchaus gangbaren Weg. Allerdings kommt es sehr auf den konkreten Inhalt der anderen Buchbeiträge an, inwieweit wir mit dem Gesamtprojekt des Buches "leben können". Es besteht also auch die winzige Möglichkeit, dass wir - wenn wir endlich mal ausführlich diskutiert haben (vielleicht schaffen wir das ja noch im alten Jahr) - eventuell es doch vorziehen, keinen Beitrag beizusteuern. Wir bemühen uns um schnelle Klärung.

Verhalten bei staatlicher Repression[edit]

Voraussetzungen für "kreative Antirepression"

  • Erfahrung im Umgang mit Repressionsorganen
  • enge Einbindung in politische Zusammenhänge, die Aktionen unterstützen
  • enge Zusammenarbeit mit einem Rechtsanwalt / einer Rechtsanwältin
  • ausführliche Kommunikation mit der linken Szene vor Ort
  • sicherstellen, dass durch eigene Aktionen niemand anderes gefährdet wird oder ins Visier der Staatsorgane gerät

wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben (vor allem in Regionen ohne gut funktionierende linke Strukturen / bei Repression gegen sehr junge bzw. unerfahrene Aktivistinnen / Aktivisten), dann sollte von Aktionen der "kreativen Antirepression" abgesehen werden

↓

mögliche Gefahren der "kreativen Antirepression"

  • Selbstbelastung vor den Repressionsorganen
  • Belastung weiterer Genossinnen / Genossen vor den Repressionsorganen
  • fehlendes unterstützendes Umfeld und selbst herbeigeführte Belastungen können zur Verstärkung der Repression führen (sowohl was die ursprünglich Betroffenen betrifft als auch was die gesamte linke Szene vor Ort betrifft)

Empfehlungen der Roten Hilfe für Verhalten bei Repression

  • es gibt nicht den EINEN richtigen Weg, unsere Empfehlungen versuchen die Punkte zusammenzufassen, die es ermöglichen, auch fern ab gut funktionierender linker politischer Strukturen der Repression entgegenzutreten
  • im Gegensatz zur "kreativen Antirepression" richten sich unsere Empfehlungen zunächst erstmal an alle, die von Repression betroffen sind, also auch an "politisch Unerfahrene"
  • unsere Empfehlungen sind allgemein gehalten, um in jeder Repressionssituation einen Ansatz zur Reaktion zu bieten; jeder Einzelfall erfordert also zwangsläufig auch Einzelüberlegungen zum Umgang

Dann folgt eine zusammenfassende Darstellung unserer Empfehlungen (Vorgehensweisen bei verschiedenen Arten der Repression, Umgang mit Repressionsorganen, Diskussion um Aussageverweigerung etc.)

Kategorie:Handbuch der Kreativen Antirepression